77 Comments

Mittwoch, 19.08.2015

Guten Tag. Ich bin ein Platzhalter, an dem bis heute niemand nichts ergänzt hat.

77 comments

  1. JensA

    http://www.allesaussersport.de/archiv/2015/08/19/screensport-am-mittwoch-351/

    Die Sache mit der Internationalisierung finde ich interessant, weil Seifert ja (in)direkt da auch sagt, man solle z.B. was Anstosszeiten, Freundschaftsspiele etc. angeht, mehr auf den internationalen Markt achten und einigen Klubs vorhält, diese würde eben dieses nicht machen. Als Klubchef würde ich dagegen fragen, was denn am Ende davon wirklich meine Benefit ist. Jetzt nicht bezogen auf die europäisch erfolgreichen Großklubs, da leuchtet es mir noch ein. Aber für Klubs wie Hannover, Frankfurt, Köln oder Werder. Oder gar Klubs aus Märkten wie Mainz oder Augsburg. Selbst wenn da jemand in Asien oder den USA auf die Idee kommt, sich jedes Jahr ein Trikot von Hannover 96 oder Mainz 05 zu kaufen, wie viele solcher “Freaks” müssten sich finden um einen auch nur relativ kleinen Rückgang im Zuschauerschnitt auszugleichen? Wie viel muss ein internationaler Fernsehvertrag einbringen um den Verlust von zwei, drei möglicherweise, aufgrund der verstärkt internationalen Ausrichtung des Klubs, vergrätzten regionalen Sponsoren auszugleichen? Werden durch einen stärkeren internationalen Fokus die Klubs wirklich spürbar interessanter für internationale Sponsoren und zahlen diese, bei einem grdsl. bestehen bleiben von 50+1, dann auch wirklich höhere Sponsoringgelder? Letztendlich haben die ja auch nichts zu verschenken und Seifert ist nicht der einzige der da Geschäfte machen möchte. Und letztendlich, was ist bei einem Abstieg, der ja in der Regel doch eher durch regionale Partner und nicht irgendwelche Chinesen oder Amis aufgefangen wird? Klar das Seifert auf so einer Pressekonferenz nicht einen komplett neuen Businessplan für die Klubs präsentiert und verteidigt, aber die Sache ist hinsichtlich ihrer realen Sinnhaftigkeit durchaus diskutabel.

  2. Murgl

    find ich aber komisch da ja das 18:30 Uhr Spiel BVB – BMG konkurenzlos war. Ich mein da es ja kein 18:30 Uhr Spiel der EPL gab. Oder sitzt man in den USA um 12:30 p.m. ET wirklich beim Mittagstisch und Mutter sagt “Handy und Spielkonsolen weg, TV aus, jetzt wird gegessen” ;-) , also das was uns in Mitteleuropa zur Mittagszeit nicht mehr gelingt

  3. Hoopharry

    Ich stell mir gerade einen Farmer in Kansas vor, der um 12.30 Uhr zu seiner Familie sagt: “Spareribs und Maiskolben weg, wir schauen uns jetzt diese spannende europäische Scheiße an, wo der Jantschke den Opa Meyang abgrätscht”….lol…

  4. Hoopharry

    Abgesehen davon, dass es bei Spielbeginn in Kansas gar nicht 12.30 Uhr wäre…

  5. Rugby Leaguer

    Wird der Sport aber nicht generell internationaler? Die großen US-Ligen spielen “in aller Welt.

    Selbst die NRL wird im Oktober in Hawaii ein Spiel zwischen den Brisbane Broncos und Penrith Panthers bestreiten. Dann ist immer noch ein reguläres Meisterschaftsspiel in China auf der Tagesordnung.

    Super Rugby ist wohl die “weltumfassende” Liga der Welt. Ab 2016 werden Spiele in Asien, Afrika, Südamerika und Ozeanien (Australien/Neuseeland) ausgetragen. Als TV Sender kann ich dann den ganzen Tag von Morgens bis Abends diese Liga senden.

    Nur die heimische Fußballliga muss aufpassen nicht den Anschluss zu verlieren. Wenn man lieber in die heimligen Alpen zur Vorbereitung geht, statt mal sich in Asien, Nordamerika oder Australien blicken zu lassen, muss ich mich nicht wundern wenn ich in Sachen Auslands-TV-Vermarktung nur Kleingeld gegenüber anderen LIgen erhalte……

  6. MaccaandGrowler

    #Internationalisierung:
    Alles was JensA sagt. Wobei sich mir die Frage stellt: wird z.Zt. eigentlich auch die Einnahmenverteilung aus der internationalen Vermarktung überarbeitet? Soweit ich mich erinnere partizipiert (für 5 Jahre?) man als Klub doch erst wenn man europäisch spielt? Dann hätte ich als Präsident eines klein Klubs ja wenig von der steigenden Vermarktung, wenn mir gleichzeitig regionale Sponsoren oder Stadiongänger von der Fahne gingen…

  7. kombüse

    Aber auch irgendwie … naja … “dumm” von Fox Sports, warum man nicht eine Konferenz der 15.30 Uhr-Spiele aufbaut. Oder ist das eine deutsche Eigenart?

  8. Speedy

    Zumindest da, wo es sich in den USA anbieten würde, beim College Football, gibt es sowas wie eine Konferrenz überhaupt nicht. Bei Live-Übertragungen bleibt man auf dem übertragenen Spiel bis zur letzten Sekunde, selbst wenn das folgende Spiel schon angefangen hat. Aus guten alten ESPN-Zeiten ist mir ein einziger Fall erinnerlich, wo es mal eine kurze Schalte zu einem anderen Spiel gab.

  9. Hoopharry

    Es gibt bei ESPN den Goal Line Channel (für College Football) und Buzzer Beater (für College Basketball), bei dem wie in einer Konferenz immer dorthin geschalten wird, wo es spannend wird…kann man abonnieren…

  10. Rugby Leaguer

    Persönlich kann ich mit einer Konferenz gar nichts anfangen. Da bekommt man doch nichts von den einzelnen Spielen mit.

    Das mag vielleicht noch im Radio funktionieren, aber doch nicht im TV.

    Verstehe auch nicht, dass bei SKY das dort die Konferenz so hoch angesehen ist. Immer diese hin- und herschalterei bei X-Spielen. Da sehe ich vielleicht die Tore, aber von den einzelen Spielen bekommt man nichts mit. Kann nicht abschätzen wie gut, wie schlecht ein Team ist.

    Bei Spielfilmen die parallel laufen, schalte ich ja auch nicht hin und her.

  11. Murgl

    das komische ist ja das sie bei Bundesliga keine Konferenz anbieten, bei Champions League aber sehr wohl. Gut, ist dann nur über Fox Soccer Plus zu sehen aber Multimatch90 ist um nichts schlechter als die Sky Konferenz der Champions League

  12. Murgl

    und übrigens, in Kansas wäre es 11:30 a.m. CT also würde der Farmer zu seiner Frau sagen “Lass mal das Mittagessen, wir schauen uns jetzt diese spannende europäische Scheiße an, wo der Jantschke den Opa Meyang abgrätscht und futtern danach”

  13. Hoopharry

    FC Ingolstadt-Fanclub Cherry Hill/Kentucky (population 563) lädt am Samstag zum Bundesliga-Public-Viewing ins Red River Garden Hotel…

  14. tony

    #wichtig

    Hoopharry, erzähl doch erstmal wo genau dein Farmer in Kansas lebt:
    an der Grenze zu Oklahama ist es in Teilen von Kansas 8 Stunden Zeitverschiebung, also 10:30 AM

  15. Hoopharry

    Der Farmer lebt nicht weit von Topeka (11.30 am)…normalerweise ist er Jayhawks und Chiefs-Fan, aber seit Darmstadt aufgestiegen und Fox groß eingestiegen ist…

  16. spoonman

    Leverkusen – Hoffenheim

    Zuschauer in GER (Sky): 20.000
    Zuschauer in USA (Fox): 74.000

    Gerade für Leverkusen und Wolfsburg dürfte die deutlich gesteigerte Reichweite durch den FOX-Deal (nicht nur in den USA) ein Segen sein, weil diese beiden Vereine im Ausland keine negativen Assoziationen als Werksclubs wecken, sondern nur an Erfolgen, Spielern und Spielweise gemessen werden.

  17. Move

    ich finde ja die Sky-Konferenz extrem langsam, gerade die Übergänge da wird so viel Zeit verschleudert und sich noch irgendwelche tollen Anmoderationen überlegt zur Übergabe, und oft genug wechseln sie doch im falschen Moment

    habe in der letzten Saison mal eine italienische Konferenz gesehen (LKW einer CL oder Euroleage-Schalte, das war zackig. Da muss man sich dran gewöhnen, da wird höchstens zur Überleitung der nächste Ort gesagt, aber ggf. sind die innerhalb einer MInute bei einer Ecke dort, bei nem Freistoß woanders und zum nächsten Angriff zurück. Da hatte ich das Gefühl, das waren 4 Spiele in dem Moment, von allen nahezu alles relevante mitzubekommen, ohne die ganzen Spielunterbrechungen.
    Nix für Taktikfreaks die gerne die Spielanlage einer Mannschaft beobachten, aber die würden auch Sky-Konferenz eher nicht schauen.
    Gerade größere Konferenzen als 4 Spiele sind mit ner schnelleren Schalte glaube ich besser aufgehoben, aber ich fürchte, das wird es bei Sky nie geben, weil die Moderatoren eine ganz andere Herangehensweise brauchen und der durchschnittliche deutsche Zuschauer darauf erstmal nicht klarkäme

  18. dermax

    @BSI: sehr lustig…. und mir stellt sich die Frage, wer die weiteren 2 Tore bei diesem “46-Tore-Spiel” geschossen hat ;)

  19. “Gerade für Leverkusen und Wolfsburg dürfte die deutlich gesteigerte Reichweite durch den FOX-Deal (nicht nur in den USA) ein Segen sein, weil diese beiden Vereine im Ausland keine negativen Assoziationen als Werksclubs wecken, sondern nur an Erfolgen, Spielern und Spielweise gemessen werden.”

    …und nicht zu vergessen, dass beide Clubs international Tätigen Konzernen gehören, die A ein großes Interesse an der internationalen Verbreitung und Bekanntheit haben und B um dies anzukurbeln auch entsprechende Möglichkeiten haben.

  20. Neeeee, da geht selbst die Bild-Zeitung zu weit…
    http://bilder.bild.de/fotos/hamburger-sv-will-rettungs-praemie-sparen-47206135-42243284/Bild/5.bild.jpg
    Erst immer auf die HSV-Spieler einhauen (Ausnahme: posierliche Freundin mit direktem Zugang durch das Blatt) und dann “Wie der Klub in der Relegation auf Kosten seiner Stars 300000 Euro sparte” als fürsorglicher Anwalt für die armen Spieler eintreten.
    Das ist doch selbst für das Springer-Blatt zu Scheinheilig. ;-)

    PS: Falls es wen wirklich interessiert, es geht darum, ob die Relegationsspiele als Ligaspiele zählen und es “Punktprämien” für die Spieler daraus gibt. Der Rucksack spricht…

  21. dermax

    @Willi: Sollte man den Bericht mit Foto des grinsenden Reporters am Krankenbett und unterirdischer Überschrift verurteilen und dieses Drecksblatt einfach nur ignorieren?
    Absolut!

    Aber: es wurden Berater und Eltern vorher gefragt, von daher gibts keinen Anlass für eine derartige Stellungnahme der Fürther.

  22. Nachdem ich den oben genannten Artikel zu den BuLi-Quoten in USA ja gelesen habe, muß ich mal ganz doof wegen der Einschaltquoten in den Staaten nachfragen.

    Die USA haben ja so etwa 320 Mio offizielle Einwohner – Warum sind dann beispielsweise 465.000 Zuseher beim Spiel von Manchester United bei Aston Villa “überragend” (grob 0,15%) und noch platter gefragt, wenn 74.000 bei LEV-HOF das Top-Spiel sind (grob 0,02%) , reden wir da nicht ein wenig von Windmühlen des Don Quijote und die BuLi in den USA ist in etwa so relevant wie die belgische Liga bei uns?

    Aber wie gesagt, ich kenne mich im US-Markt nur rudimentär aus – Wo liegt als mein Denkfehler?

  23. Frankfurter Löwe

    @dermax

    ich glaube der Verein hat gut begründet, warum die Einwilligung zu diesem völlig unwillkommenen Zeitpunkt irrelevant war. Ich glaube nicht, dass die Eltern sich der Tragweite bewusst waren. Allein auf die Idee zu kommen und diese auch noch umzusetzen zeigt mir, wie diese “Journalisten” gepolt sind.

  24. Atterl

    Keine Sorge, bin sofort wieder weg.

    Der SC Mödling wurde gegründet, weil der VfB Mödling – siehe Wikipedia – (mein Stammverein, für den ich lange gespielt habe) von der Admira (Bundesliga) “geschluckt” wurde, und es damit in dieser Kleinstadt mit 20.000 Menschen überhaupt keinen Verein mehr gegeben hätte, was in Österreich mehr als nur “ungewöhnlich” wäre. (In Liechtenstein reicht die Zahl schon fast für ein Nationalteam.)

    Das war eher eine “Schnapsidee”, und mitspielen durfte in den letzten Jahren im Prinzip jeder, der geradeaus gehen konnte.

    Das ist die unterste Liga, da gibt es keinen Abstieg mehr, und damit spielen dort auch viele Leute mit, die einfach nicht Fußball spielen können, und denen der Sport trotzdem Spaß macht.

    Und es soll mir keiner damit kommen, daß man ja dann in eine “Hobbyliga” einsteigen könnte. Das sind Spieler, die zwar nix können, sich aber jedes Wochenende auf irgend einem Drecksacker 90 Minuten reinhauen, egal ob es 0:2 oder 0:20 ausgeht. Und ob man an einem Spieltag überhaupt 11 Leute zusammenbekommt ist nie gesichert.

    Dass sich jetzt der Mödlinger “Sportreferent”, den ich noch dazu von früher kenne, jetzt aufspielt wie der Blatter…. naja, ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte. “Viel Geld” hat man da investiert? Peinliches Lügenmaul.

    Der “Verein” hat längere Zeit auf der “Sumpfwiese” trainiert. Und die heißt nicht ohne Grund so. Nein, Eure Vorstellungen sind unter-, nicht übertrieben.

    Wenigstens sind die meisten Spiegel-Kommentare zum Interview sehr positiv.

    Das musste – aus 5km Entfernung zum “Verein” – mal raus. Dafür breche ich sogar meine Selbstsperre hier.

    Higgi, bin froh, daß es Dir anscheinend halbwegs geht. Sommer 2016 steht noch.

    Und weg…

  25. Das was Atterl schreibt ist meine Meinung zu dem Thema. Unterste Liga und die Stadt regt sich darüber auf, dass auf der Welt eine Sau durchs Dorf getrieben wurde. Höchstw. haben sie überall auf der Welt die ö-Punkte weggelassen und der weltbekannte Verein hieß überall “Modling”

    Beim Erfurter Tor bei PTI haben sie auch nicht gesagt, wer gegen wen gespielt hat. Das interessiert kein Schwein.

    Aber vielleicht hat der nette Sportreferent einfach internationaler gedacht als so mancher Verein der deutschen Bundesliga ;-)

  26. Murgl

    Na ja das ist nur ein Teil der Wahrheit mit dem SC Mödling. Im Prinzip steht seit dem Match bis heute das Gerücht der Spielmanipulation im Raum. Hier ein Bericht der NÖN (NÖN steht für Niederösterreichische Nachrichten). Der ÖFB (betreibt ja die unteren Ligen) kann nichts finden, ist ja auch logisch da der SC Mödling mit U20, U18 etc Spielern auflief.
    10 Tore mehr und der ASV Unterwaltersdorf wäre vor dem Meister SK Breitenfurt gelegen (127:35 gegen 123:40). Es hat halt gewisse Schieflage da gerade im letzten Match ASV Unterwaltersdorf soviele Tore geschossen hat.

    Und da Politiker sehr eigen sind was Image angeht wird halt der Verein nun aus Mödling rausgeschmissen

  27. @sebastian
    Ja, und?
    Es wurden in dem Artikel ja keine ‘Ratings’ genannt, sondern absolute Zahlen.

  28. Atterl

    Lieber Murgl,

    Du scheinst ja hier inzwischen zum “Experten für eh Alles” bzgl. Österreich aufgestiegen zu sein, gell? Trotzdem solltest Du es schaffen, zumindest die Überschriften Deiner “seriösen” Quellen zu lesen, nüm?

    Nein, es hat keine “Schieflage”, bei einem Verein, der in einer Saison 200 Tore kassiert.

    Bitte spar Dir die Klugscheisserei, wenn Du vom Thema keine Ahnung hast. Und komm nicht mit der NOEN als Quelle. Das ist peinlich.

    Danke.

    “Halbe Wahrheit”….. was für eine gequirlte Scheiße.

  29. Tommy

    #Fürth#Bild
    Sehe ich genauso wie der Löwe. Man kann so einen Dreck nicht lesen und sagen: “Ok das ist nunmal die BLÖD, die machen das so, war nie anders, weißt du doch. Lies es halt erst garnicht”. (Ok ich mache es so, ich lese sie einfach nicht).
    Aber bei nem 19-jährigen der gerade von der Intensiv runter ist, ins Zimmer zu rammeln Bilder zu machen und ihn in seiner privatesten Privatsphäre zu belästigen (noch dazu wo man schon ungewöhnlich offen mit Infos versorgt wurde), das geht einfach mal nicht. Auch wenn sich die Eltern natürlich ein bisschen dusselig angestellt haben.

  30. Kombüse

    #SkyCL
    Geht’s nur mir so oder können die Österreicher vom Hause Sky eine bessere Vorberichterstattung (Sky Sport HD2) veranstalten als der deutsche Premiumjournalismus aus München Unterföhring? (in dem Sinne wenig Effekthaschend und den Fokus auf Fußball setzen)

  31. @Berni: von 320 Millionen Einwohnern auszugehen ist der falsche Ansatz. Nicht jeder von denen hat einen Fernseher, deshalb der Link auf den Artikel. Darüber hinaus informiert er Dich, wie die Zahlen erfasst werden heutzutage, sprich die Ungenauigkeit.

    Dogfood hat da auch schon mehrfach drauf hingewiesen bei den Zahlen von Sky – 20.000 Zuschauer ist eine Zahl, die im Bereich der Nicht-Unterscheidbarkeit zu “keine Zuschauer” liegt – will sagen: es werden bei der GfK-Messung zu wenig Personen erfasst, um bei 4 Millionen Abonnenten noch mit einer Sicherheit über 90% sagen zu können, dass es überhaupt Zuschauer gab. Stichwort Standardabweichung.

    Basierend auf

    https://en.wikipedia.org/wiki/Fox_Sports_1

    hat Fox Sports einen “reach”, sprich eine Reichweite, von 90 Millionen Haushalten. Das sind demnach nur 80% der Gesamthaushalte in den USA. Das Wichtige im Artikel ist, dass Fox Sports BASIC Cable ist, sprich kein Pay-TV wie Sky. Alleine deshalb sind die Zahlen meiner Ansicht nach schon nicht vergleichbar.

    Laut

    http://tvbythenumbers.zap2it.com/2014/10/05/how-many-people-are-in-the-nielsen-tv-ratings-panel/310975/

    arbeitet Nielsen mit 20.000 Haushalten, die 50.000 Personen erfassen. Das bedeutet, dass ein Nielsen-Haushalt für 115 Millionen durch 20.000 = 5750 Haushalte zuständig ist bzw. 14375 Personen.

    Um eine Zuschauerzahl von 74000 zu erreichen, müssen also lediglich 5,14 von 20.000 Nielsen-Haushalten Fox Sports eingeschaltet haben.

    74000 Zuschauer sind 29600 Haushalte. Geteilt durch 115 Millionen Gesamt-Haushalte ist das eine Quote von 0,0257% oder aufgerundet 0,03%

    Ich weiß jetzt nicht ob ich das näher ausführen muss was Erfassungsunschärfe angeht, aber wenn Du bei Wahlen aufgepasst hast in Deiner Lebenszeit so liegt die Standardabweichung bei der Befragung von 1000 Personen bei einer Wahl mit 60 Mio Wahlberechtigten bei knapp 3 Prozent.

    Kurz gesagt: alles unter 740.000 Zuschauern ist bei Fox Sports innerhalb der Erfassungsunschärfe und 5 Nielsen-Haushalte waren für die “Quote” zuständig.

    Die Zahlen sind demnach absolut Nichtssagend, nicht vergleichbar, nichts wert, und jede Diskussion erübrigt sich. Leider.

  32. Nein, Kombüse, dass ist richtig. Auch bei der Bundesliga machen die Österreicher bei Sky einen guten Job.

  33. Standuhr

    Wie ist eigentlich der Stand in Sachen Doping bei Fred. Hab das etwas aus den Augen verloren. Spielt ja heute in Wien wieder.

  34. JensA

    #sky
    Ist aber auch nicht so schwer die Berichterstattung von Sky Deutschland zu überbieten. Mir kommt die regelmäßig derartig lieblos vor, als ob sich ein Großteil des Personals für das was sie da machen null interessieren würde. Die Leute gucken’s ja eh weil sie eben Bundesliga oder Champions League sehen wollen und keine (kaum) Alternative haben. Im Ernst, die Konzepte der Konkurrenz sind meistens auch nicht das Gelbe vom Ei, aber die geben sich wenigstens Mühe und sind mit einer gewissen Begeisterung dabei. Bei Sky vermisse ich das häufig. Meine Meinung.

  35. @Sebastian
    Danke Dir, für die ausführliche Antwort, jedoch ist mir dies schon so recht klar,
    Mir ging es eher um die Größenordnungen, die mich irritiert haben, im Vegleich zu dem Bohai, was darum gemacht wird.
    Sagen wir, mit “Meßtoleranz”, irgendwas zwischen 50.000-100.000 Leute gucken die BuLi in den USA, was so grob ein Zehntel der in den USA arbeitenden/studierenden/lebenden Deutschen entspricht ;-)

  36. Franzx

    …die ich nicht teile

    anderes Thema: ist das wirklich noch der Steffen Hofmann bei Rapid, der sich vor 10 Jahren mal bei 1860 versucht hat?

  37. Heiner

    @standuhr

    Ich weiß nur, dass er noch nicht gesperrt wurde und deswegen auch noch spielen darf.

  38. Ach, apropos Doping. Habt ihr mitbekommen, dass im IAAF wegen dem bösen Hajo Seppelt, der DLV-Präsident Clemens Prokop nicht ins IAAF-Council gewählt wurde.
    Ist Konsequent…

  39. Hoopharry

    Tüte Chips und ein schöner Abend in grün…Celtic läuft, Rapid muss noch zulegen…Steffen Hofmann übrigens gebürtiger Unterfranke aus Kirchheim bei Würzburg…in Hütteldorf längst unsterblich…

  40. EWU

    wieso? hatter auch wie der sympatieelefant till nen flüchtlingslager hingerotzt? weisste bescheid

  41. @dermax, Frankfurter Löwe: “ich glaube der Verein hat gut begründet, warum die Einwilligung zu diesem völlig unwillkommenen Zeitpunkt irrelevant war.”

    Entschuldigt bitte die Spitzfindigkeit, aber der Verein hat gut begründet, warum die Einwilligung zu diesem Zeitpunkt nichts daran ändert, dass das beschrieben Vorgehen moralisch verwerflich und zutiefst verachtenswert ist und von ihnen daher öffentlich ausdrücklich verurteilt wird – was ich persönlich übrigens absolut begrüße.

    Eine irrelevante Einwilligung ist – zumindest aus meiner Sicht – eine juristische Kategorie und dazu haben sie sich nach meinem Verständnis gerade nicht geäußert und auch nicht äußern wollen. Was sicherlich vernünftig ist. Das ist irgendwie auch nicht die Aufgabe der Presseabteilung seines Arbeitgebers.

    Wenn mir die darüber hinaus gehende Einschätzung gestattet sei, dann scheint mir nach dieser Schilderung übrigens tatsächlich auch im Rechtssinne keine wirksame Einwilligung vorgelegen zu haben. Aber dafür ist die Faktenlage etwas dünne und das ist auch nicht das eigentliche Problem dieser bei den Reportern der sog. “Bildzeitung” vollkommen alltäglichen Technik. Auch wenn hier niemand gestorben ist: Die richtige Kategorie “Witwenschütteln” wurde bereits genannt.

  42. @Atterl: Ich war nicht dabei, ich kenne mich dort nicht aus und ich kann dazu also auch keine fundierte Meinung anbieten.

    In meiner Welt allerdings verdienen sich Sportler dafür, ein 42:2 bis zum bitteren Ende durchzustehen, Respekt. Und soweit ich das erlebt habe, sieht das eigentlich – zumindest in der Totenliga – auch sonst jeder(?) so. Ich kann mir daher kaum vorstellen, dass es dabei nicht in Wirklichkeit um irgendetwas völlig anderes geht.

  43. spoonman

    @Berni
    Nicht vergessen, dass wir hier vom allerersten Bundesliga-Wochenende der neuen Auslands-Rechteperiode sprechen. Bisher lief die BL in den USA auf GolTV. Ich weiß nicht genau, wie da die technische Reichweite war, aber soweit ich das mitgekriegt habe, ist FOX da schon ein Quantensprung.

    Natürlich hat weder der Durchschnitts-Ami noch der durchschnittliche FOX-Zuschauer dem Bundesligastart entgegengefiebert. Wahrscheinlich nicht mal der durchschnittliche US-Fußballfan. Mit der vergrößerten Reichweite ist jetzt erst mal die Grundlage dafür geschaffen, dass man den US-Markt überhaupt sinnvoll “beackern” kann. Wenn die Quoten in 2-3 Jahren nicht nennenswert gestiegen sind, kann man vielleicht von einem Misserfolg sprechen. Bis dahin dürfte es erst mal drum gehen, die US-Zuschauer an Namen wie Mönchengladbach, Wolfsburg, Leverkusen oder Augsburg zu gewöhnen.

    Ich finde, der Vergleich mit der Premier League bringt insgesamt wenig. Erstens haben die Engländer in ihrer Auslandsvermarktung einen Vorsprung von gefühlten 15 Jahren, zweitens haben sie keine Sprachbarriere. (Fußballkommentatoren im US-Fernsehen sind ja oft Briten, also ist England für US-Zuschauer auch in dieser Hinsicht das Mutterland).

    Für die Bundesliga kann es wohl nirgendwo auf der Welt (außer vielleicht in einigen Ländern Osteuropas) ernsthaft darum gehen, die Premier League einzuholen. Aber man muss halt zusehen, dass mit Spanien und Italien auf Augenhöhe kommt/bleibt oder diese Ligen sogar hinter sich lässt.

    Und Märkte wie USA, China oder Indien sind so enorm groß, dass für die DFL im Moment schon Einschaltquoten im Promillebereich interessant sein können. 30.000 verkaufte Trikots im Ausland sind nun mal besser als 10.000.

    [Kleine Anekdote: Im UEFA-Forum von Bert Kassies gibt es einen australischen Fan, der deutschen Fußball rauf und runter guckt, bis hin zur 3. Liga. Vor ein paar Wochen hat dieser Fan aus unerklärlichen Gründen den Wunsch nach einem Gladbach-Trikot verspürt. Er fragte, ob der offizielle Borussia-Shop wohl nach Australien liefert, denn die australischen Händler führen wohl gerade noch Bayern und BVB, aber nicht Gladbach. Ich hab dann nachgesehen: Anscheinend liefert der Fohlenshop mit Versandkosten von €24,95 in alle Welt – aber die Seite war nicht auf Englisch verfügbar. Inzwischen ist da aber nachgebessert worden.]

  44. Ich glaub wenn man keine englische Version der eigenen Homepage hat als Verein kann die DFL ihre Auslands-Ambitionen sowieso in den Bereich der Lächerlichkeit verschieben.

    Seien wir mal realistisch: die zentrale Vermarktung aller NFL/MLB/NHL und NBA-Vereine hat einen bestimmten Grund.

    Wenn ich als Liga nicht in der Lage bin, den Fan als solchen zu binden, dann kann ich so ziemlich alle Einschaltquoten in der Pfeife rauchen…

    Nebenbei übrigens war der Start der H2 ohne Probleme, die ISS sollte also bald Nachschub bekommen (um mal wieder zu den wichtigen Dingen zu kommen ;-)

  45. spoonman

    @Sebastian
    Naja, die DFL hat in Sachen Auslandsvermarktung sehr lange tief geschlafen. Aber eine Steigerung der Auslands-TV-Rechte von 18 auf über 150 Millionen pro Saison seit 2007 ist schon nicht sooo schlecht. In den letzten Jahren müssen Seifert & Co. schon ein paar Dinge richtig gemacht haben.

  46. Murgl

    also meiner Meinung nach kommt man weder mit den Engländer noch mit Spanien mit. Alleine der Latein- und Südamerikanische Bereich ist mit LaLiga schon so vereinnahmt das du als deutsche Liga in diesen Ländern keine Chancen hast. Aber ich sehe das auch wie spoonman, schauen wir in drei Jahren nochmals auf den US-Markt und urteilen wir später

  47. Zumindest bei Gladbach dürften die deutschsprachigen, an Merchandise-Crap Interessierten im Ausland gegenüber den (gar) nicht-deutschsprachigen, an Merchandise-Crap Interessierten im Ausland klar in der Minderheit sein und bleiben.

    Trotzdem muss das natürlich auch mindestens auf Englisch (und ich könnte schwören, borussia.de ist bereits seit einigen Jahren komplett, also samt Shop, auch auf Englisch – vielleicht bloß eine vorübergehende Fehlfunktion?).

  48. spoonman

    @sternburg
    Ja, kann natürlich sein, dass die englische Version nur vorübergehend down war. Vielleicht wurde sie ja in Erwartung des Champions-League-Booms überarbeitet.

  49. Also wenn ich bei Sky nach ASAT im Anschluss an die CL-Übertragungen Patrick “nur echt mit Ä betont” Wasserzieher mit seinem falschen Smileygrinsen oder Michael “außer Bayern könnt ihr alle gehn” Leopold im Viererpack mit den Gästen aus dem Studio flaniere sehe zu opernartigen Klängen aus dem Off des wohlbeheizten Studios und untermauert von dezentem, grenzdebilen Publikumgeklatsche, dann stilisiert dies die ganze Fulminanz der Sky’schen Übertriebenheit und Selbstüberschätzung während des Fußballabends.

  50. @spoonman
    Na klar ist der TV-Vetrag in den USA gut und perspektivisch. Ich denk halt bei USA immer an “groß” und da empfand ich jetzt die absoluten Zahlen als eher “klein”

  51. spoonman

    Ja, ging mir ja auch so, als ich Freitag gesehen habe, dass nur ~4300 US-Zuschauer den Youtube-Stream des Eröffnungsspiels verfolgt haben.

  52. quincy

    Borussia bietet nicht nur eine englische Version der Homepage an, sondern meines Wissens auch noch eine spanische und eine chinesische.

  53. Ach, das hatte ich ja zu dem Statement von Fürth gar nicht mitbekommen.
    Der Bild.de-Chef Julian Reichelt hat ja den Fürthern noch sehr stilvoll geantwortet

    https://twitter.com/jreichelt/status/633976998755438592
    “. @kleeblattfuerth ALLE Beteiligten haben ZUGESTIMMT und werden nun vom Verein für unmündig erklärt. Armselig, Fürth!”
    “Vier Erwachsenen öffentlich ihren Verstand abzusprechen – DAS ist eine moralische Grenzüberschreitung, @kleeblattfuerth !”

  54. Was soll man dazu noch sagen, außer der Feststellung, das Max-Gold-Zitat hat nichts von seiner Aktualität verloren.

    @quincy: Das gilt zwar für die eigentliche Website (mit den Nachrichten, Statistiken und so), aber sinnigerweise nicht für den Shop. Der ist nur deutsch oder englisch.

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