82 Comments

Donnerstag, 11.02.2016

Guten Tag. Ich bin ein Platzhalter, an dem bis heute niemand nichts ergänzt hat.

82 comments

  1. Christoph

    Zu dem Eintrag von Hoopharry von gestern:

    @ Hoopharry

    Mercedes Benz hat nach heutigem Stand genau 1 Mitglied im Aufsichtsrat des VfB Stuttgart. Die Mercedes Benz Bank bezahlt zwischen 8 und 10 Mio. als Trikotsponsor. Der Stadionname ist für 30 Jahre verkauft worden, für einen Witzbetrag.

    Zu all dem Mal ein Artikel der Stuttgarter Nachrichten von 2013, die aufzeigt das Mercedes den VfB eher einbremst, als ihn finanziell Mega unterstützt.

    http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.vfb-stuttgart-schnaeppchenpreise-so-bremst-mercedes-den-vfb.313b614b-760b-4a1c-aa58-08a114f35a2e.html

    Das mit Red Bull zu vergleichen ist nen Witz.

  2. schranke

    Magic & Peyton – oder wie man sich zum Vollhorst machen kann. Aber ich gebe zu: Ich fand es witzig…

  3. kometa

    Was sagen uns Christophs Ausführungen zum VfB Stuttgart? Mercedes-Benz zahlt keine marktgerechten Preise für Werbung, die dem Club mittel- bis langfristig das Bestehen in der Bundesliga ermöglichen würden. Oder andersherum der VfB verkauft seine Filetstücke zu billig.

    Ich werde sowieso nie verstehen, warum wirtschafts- und Finanzstarke Regionen wie Stuttgart oder Frankfurt es nicht hinbekommen, ihre regionalen Club in der Spitze der Bundesliga zu positionieren.

  4. Christoph

    @ Kometa

    Ich denke man kann hier Mercedes Benz keinen Vorwurf machen. Wenn der VfB zu blöd ist und sich unter Wert verkauft, ist man es ja selber Schuld.

    Dem Punkt mit Frankfurt und Stuttgart kann man natürlich nur zustimmen.

  5. Chrissi

    @ Kometa & Christoph

    Selbiges sollte man in einer Stadt wie HH zB aber auch erwarten können.

  6. Christoph

    @ Chrissi

    Ja gut wir sollten jetzt natürlich auch nicht den Fehler machen und Sponsoring als Selbstverständlich betrachten. Vereine müssen den Sponsoren einen Gegenwert bieten und zum Image des Unternehmens passen. Insbesondere der HSV und VfB haben in den letzten Jahren ja vieles dafür getan, bei Sponsoren uninteressanter geworden zu sein.

  7. Chrissi

    Das stimmt wohl – doch ein Sponsor in den Verein investiert und dieser sich sportlich entwickelt, hat er ja auch was davon.
    Was allerdings bei besagten Vereinen in der Tat etwas kompliziert ist :D

  8. thorben

    In Stuttgart und in Hamburg hat man doch vielfach das Problem, dass zwar prinzipiell Geld vorhanden ist, aber das Geld verteilt sich in Stuttgart auf viele Mittelständler und in Hamburg auf viele Pfeffersäcke, die alten Reichtum haben, aber wenn diese einen Bundesligisten sponsorn würden, dann übersteigt das doch das Budget von Einzelnen mittelständischen unternehmen.
    Der Mittelständler, der sich als Zulieferer für Mercedes eine goldene Nase verdient kann halt bei 35-40 Mio Umsatz halt nicht mal eben 5-10 Mio im Marketing raushauen.
    Für Frankfurt fehlen mir diesbezüglich die Kenntnisse, aber vielleicht ähnliche? Oder aber auch kein großes Interesse am Fußball? Für die Deutsche Bank zB dürfte die Eintracht schlichtweg zu klein zu sein. Die Commerzbank zB hängt da ja auch schon mit drin.

    In Hamburg aber jetzt ein paar ortsansässige Millionäre für ein paar Millionen sich kleine Anteilspakete am HSV gesichert. DAS geht in Stuttgart halt auf Grund der alten e.V. Strukturen noch nicht.

  9. geht dieser “tag der amateure” hier eigentlich anstandslos durch? mal abgesehen davon, dass da mit 3. und 4.-ligisten nicht nur reine amateure spielen dürften, muss sowas doch für jeden “randsportarten”-fan (also alles außer fußball und formel 1 ) das grauen sein. der fussball wird bis hinunter in die bezirksklassen mit fernsehübertragungen bedacht, während die meisten anderen sportarten über jede minute sendezeit froh sein müssen.

  10. Embolado

    #Tischtennis
    Wie bereits am Montag angekündigt, spielt Jan-Ove Waldner mit Ängby SK/Spårvägen BTK heute sein letztes Match als aktiver Spieler gegen BTK Rekord. Er wird natürlich weiter bei Show-Wettkämpfen dabei sein. Sein Team steht übrigens als Absteiger bereits fest.

    Das öffentlich-rechtliche Fernsehen in Schweden, SVT, streamt hier auf seiner Website das Spiel. Übertragen wird ab 17.45 Uhr. Spielbeginn ist 18.30 Uhr. Der Stream wird aller Voraussicht geogeblockt sein, d.h. ihr solltet Schwede sein ;)

  11. Higgibaby

    St. Pauli spielt beim Spiel gegen RB Leipzig mit der Trikotaufschrift: KEIN FUSSBALL DEN FASCHISTEN. Meint damit aber nicht RB. Ich kenne ja keine Faschisten, und könnt mich auch nicht dran erinnern, mal von einem Menschen gehört zu haben: Hey, ich bin Faschist.
    Deshalb mal an Euch: Wodurch wird man zum Faschisten und wie bedrohen diese Menschen den Fußball? Ist jemand, der beim Torabschlag grölt: ARSCHLOCH WIXXER HURENSOHN zb ein Faschist? Jemand, der Tennisbälle aufs Spielfeld wirft? Sind gewaltbereite Dresdnerfans Faschisten? Wann habt Ihr das letzte Mal beim Besuch einer Sportveranstaltung über Euren Nebenmann still und leise gedacht: Du blöder Faschist?

  12. DerTobi

    War auch mein Gedanke Linksaussen.
    IdR dürften es ja Drittligisten oder Regionalligisten sein. Von daher ist das jetzt auch nicht schlimmer als sonst auch.
    Wobei es natürlich trotzdem schlimm ist das sowas gezeigt wird und die ÖR dafür auch noch Ressourcen frei haben.

  13. guelph

    #Tag der Amateure
    Ich fand es eigentlich ganz unterhaltsam über ein paar Wochen lang immer mal mit dem einen oder anderen Final-Spiel per Stream versorgt zu werden. Bei vielen Spielen gab es eine kleine Story drum herum und das Datum passte meistens, sodass die Stadien gefüllt waren und die Stimmung gut. Man hat auf regionale Aspekte Rücksicht genommen. Der übertragende Sender, bzw. Verlag hat, soweit ich mich erinnern kann, eigentlich immer einen guten Job gemacht und man hat gemerkt, dass die Spiele ein Stück weit Bedeutung in der Region hatten.

    Nun (fast) alles an einem Tag, das lässt so einige Geschichten verblassen. Auch bietet es nicht Unterhaltung für mehrere Nachmittage. Ich habe Bedenken, dass regionale Aspekte hinten angestellt werden und es ein zentral gesteuerter Einheitsbrei wird, bei dem es mehr um das große Event, als das eigentliche Spiel geht. Hinzu kommen die schon angesprochenen terminlichen Probleme bei wohl mehreren Vereinen, die es dann mehr zur Pflicht, anstatt einer Kür zum Saisonabschluss verkommen lassen.

    Und dann noch das Problem, dass andere Sportarten immer weiter und weiter ins Abseits gedrängt werden. Wenn man sich mal vor Augen führt, dass in einer Sportart, in der der eigentliche Pokal-Wettbewerb schon sehr ausführlich begleitet wird, jetzt auch noch die regionale Qualifikation zu diesem auf dem landesweiten Hauptkanal gezeigt wird, allerdings von anderen Sportarten, die noch immer in den Lehrplänen verankert sind, wenn überhaupt nur ein kurzer Bericht zwischen Tür und Angel kommt, dann find ich das bedenklich.

  14. dermax

    OK, da der Hausherr und Zeigler in der BS drüber quatscdhen werden, hab ich mir auch mal diesen Zeit-Artikel gegeben:
    Ja, ist eher bescheuert, wie hier wieder irgendeine Bedeutung reininterpretiert wird, die über die Tatsache raus geht, dass halt schlicht und ergreifend ein deutsches Team völlig überraschend einen internationalen Titel gewonnen hat, darüberhinaus zu einer Zeit, wo der Fussball noch eher Winterschlaf hält.
    Ja, Handball hat ein Regelwerk erhalten, dass dieses ewige Reklamieren und Schauspielern quasi vollständig ausgemerzt hat (dafür aber im Gegenzug dem Schiri eine Entscheidungs- und Ermessensgewalt gegeben, die einzigartig ist).
    Und ja, es ist ein interessantes Phänomen, dass gesellschaftliche Veränderungen der letzten Jahrzehnte an diesem Sport vorbeigegangen sind.
    Aber nein, daraus zu stricken, dass deswegen die Quote so hoch war, ist unfassbarer Unfug.

  15. Matthias

    Es soll Menschen geben, die überall Faschismus wittern, auch dort, wo “nur” Nationalismus oder Rechtskonservativismus draufsteht. Wenn man nur einen Hammer als Werkzeug hat, sieht die ganze Welt aus wie ein Nagel. (NB: Es liegt mir fern, bestimmte Strömungen wie z.B. sogenannte Nazihools zu verharmlosen, sehe diese Personen aber weder kurz- noch mittelfristig den Fußball “übernehmen”. Man muss aufpassen, dass man nicht wie der Schäfersjunge endet, der so lange vor nicht vorhandenen Wölfen warnt, bis irgendwann niemand mehr reagiert, wenn wirklich ein Wolf kommt).

  16. Murgl

    Sehe das genau so wie Matthias, der Begriff Nazi und Faschist werden in letzter Zeit fast ständig benutzt um andere zu diskreditieren (da reicht dann schon nicht der selben Meinung zu sein).

    Meiner Meinung nach sollte jedweiliges politisches Thema vom Sport fern gehalten werden, auch das Teams mit dem oben genannten Schriftzug an den Dressen auflaufen.

    Ist es zu viel verlangt zu einen Sportevent zu gehen und nichts politisches zu sehen, zu hören und zu lesen?
    Man geht doch zu einen Sportevent um sich u.a. von den alltäglichen Problemen abzulenken, oder?

  17. Matthias

    @Murgl: Der Aussage, dass Politik von Sportveranstaltungen komplett ferngehalten werden sollte, stimme ich nicht zu. St. Pauli darf sich z.B. gern politisch äußern, wenn sie wollen. Sie sollten nur aufpassen, dass die politischen Statements nicht zum Selbstzweck werden. Im übrigen: Sport ist heutzutage fast immer politisch, da muss man nicht einmal die Fässer FIFA oder IOC aufmachen. Es ist also eine Illusion zu denken, man könnte zu einem Sportevent gehen, ohne etwas Politisches zu sehen. Politisches äußert sich nicht nur in Form von konkreten Wortmeldungen, Bannern oder Trikotaufschriften.

  18. Roadrunner

    Also ich bin mir ziemlich sicher, dass Eurosport früher nicht enthalten war während Sport1 immer Teil des Angebots war.

  19. mik

    Richtig @Roadrunner, seit einigen Monaten ist Eurosport erst dabei. Seit wann weiß ich aber nicht mehr genau.

  20. moep

    Ach du meine Güte es gibt jetzt einen Buli Trainer der jünger ist als ich.

  21. leFlo

    #Zattoo/Eurosport
    Ok, ich hab nur aus dem Gefuehl heraus geantwortet.. “gefuehlt” ist ES schon immer dabei, tatsächlich dann aber erst seit Oktober. (Finger schneller als Hirn)

  22. dermax

    2 Sachen zur St.Pauli-Aktion: Ja, ich hatte schon Sitznachbarn bei Fussballspielen, deren Geschrei durchaus faschistische Tendenzen aufwies. Ansonsten hilft es, ein bisserl Kontext dazu zu haben, der Spruch auf dem Trikot hat offenbar eine jahrzehntelange Tradition im St.Pauli-Umfeld.

  23. @Higgibaby: ich weiß nicht genau, ob die Frage ernst gemeint ist. Denn ich bin mir ziemlich sicher, auch Dir ist bewusst, dass es in der heutigen Alltagssprache zwei Bedeutungen des Wortes “Faschist” gibt. Das eine ist das, was unter den von JensA verlinkten Wikipedia-Eintrag fällt – ein weitgehend konturloser und umstrittener historischer Begriff.

    Das andere bezeichnet etwas, was in Deutschland weit verbreitet und genau zu erkennen ist. Nämlich jemanden, der die Demokratie und die Geltung allgemeiner Menschenrechte abschaffen oder erheblich einschränken will und zwar aus der Motivation heraus, Menschen nicht für grundsätzlich gleichwertig zu halten. Das mag man sprachlich ungenau oder sogar falsch finden. Trotzdem kannst Du mir nicht erzählen, Dir wäre der Adressat dieser Forderung des FCSP ernsthaft unklar.

    Ich habe jedenfalls kein Problem damit, z.B. die Typen, die gerade irgendwelche Geflüchteten-Heime anzünden, als “Faschisten” zu bezeichnen, obwohl die in einem ordentlichen Faschismus wahrscheinlich als erste im Arbeitslager landen würden. Lieber wäre mir persönlich zwar die Bezeichnung (Rechts-) Terrorist. Aber es hat sich halt anders eingebürgert.

    Und ich bin keineswegs der Meinung, dass man den Kampf gegen diese gesellschaftlichen Verwerfungen aus dem Stadion raushalten sollte. Und zwar meine ich das nicht nur, weil Hauptakteure der Aufmerksamkeits-Ökonomie in dieser Beziehung ruhig auch mal öffentlich Stellung beziehen dürfen (das auch). Vielmehr deswegen, weil dieser Kampf von den Faschisten (nach dieser Definition) seit vielen Jahren aktiv ins Stadion getragen wird. Dort verbreiten sie ihre Ideologie. Durch Propaganda und persönliche Ansprache, aber auch ganz einfach durch das Schaffen eines gesellschaftlichen Klimas durch simples Rumpöbeln. Dem darf und sollte man auch im Stadion entgegen treten.

    Allerdings bin ich etwas erstaunt, dass dies gerade jetzt zum Thema wird. Der Spruch hängt doch seit Jahren bereits bei denen unter anderem im Stadion. Erinnert sich keiner mehr an den “Kein Fußball”-Geistesblitz des DFB?

    Davon unabhängig ist der Spruch natürlich doof. Das dürfte daran liegen, dass es sich um ein – meines Erachtens mäßig originelles – Wortspiel in Anlehnung der verbreiteten Forderung “Kein Fußbreit den Faschisten” handelt.

    Die Betonung auf RB Leipzig finde ich übrigens ziemlich irreführend. Handelt es sich doch um eine Aktion beider Vereine.

    Ich finde auch, man kann RB Leipzig viel vorwerfen. Aber gerade im Leipziger Umfeld ist schon ziemlich klar, wofür dieses Unterhaltungsangebot eben nicht steht. Und dies ist übrigens auch der Eindruck, den die dortigen organisierten Fans (von weitem) auf mich machen.

  24. Starkstromliesel

    @ Sternburg
    “Das andere bezeichnet etwas, was in Deutschland weit verbreitet und genau zu erkennen ist. Nämlich jemanden, der die Demokratie und die Geltung allgemeiner Menschenrechte abschaffen oder erheblich einschränken will ….”

    Dann gibt es aber auch eine ganze Menge Links-Faschisten ….

  25. johannes9999

    @sternburg

    stimme dir 100%ig zu

    @murgl sorry aber sport ohne politik ist reinste utopie. seit sport grosser teil der gesellschaft wurde (so ca. seit 1900) spielte politik immer eine rolle dabei.

  26. Ich springe einfach mal auf das Stöckchen an: Erstens kenne ich niemanden, dessen Eigen- und Fremdwahrnehmung irgendwo innerhalb des Spektrums “links” ist und der gleichzeitig etwas gegen die Geltung allgemeiner Menschenrecht hat. Und außerdem geht der Satz noch weiter.

  27. Dröhn

    @Starkstromliesel,

    ohne Zweifel.

    Momentan herrscht in Deutschland allerdings eine Stimmung die keinerlei Zwischentöne zuläßt sondern nur Extrempositionen.

    Ich zitiere dazu mal Serdar Somuncu, “Nicht jeder der übers Mittelmeer geschippert kommt ist ein Guter und nicht jeder der Sicherheitsbedenken anbringt ist ein Nazi!”

  28. Chrissi

    Ich höre gerade die Bigshow und finde es schon ungewöhnlich, das sich dort heute gesiezt wird – Reif sei Dank.

  29. dermax

    Ungewöhnlich? Wird doch oft gesiezt, wenn irgendwelche Gäste da sind…

  30. Übrigens hab eich heute erst die Big Show von letzter Woche beendet und fand das Interview mit Ruthenbeck herausragend.

  31. Frankfurter Löwe

    BS 4:35 lang. Reschpekt. Was da der Producer und die anderen Woche für Woche stemmen, ist schon bemerkenswert, zumal sie dafür nicht bezahlt werden außer durch freiwillige Spenden der Hörer. Und dass sie jetzt Marcel Reif mehr als eine Dreiviertelstunde befragen, dass er sich also Zeit nimmt, zeigt mir, dass BS ein gewisses Standing in der Szene hat. Mir ist kein deutschsprachiges Podcast bekannt, dass Sport, also nicht speziell wie just baseball oder Collinas Erben, in so vielen Facetten und meist guten Diskussionen abfängt. Da nehme ich die technischen Probleme und paar andere Sachen, die mich stören, gerne in Kauf. Ich glaube, da ist für mich der nächste Beitrag fällig.

  32. johannes9999

    sieht das arbeitsamt die aktvitäten von hr. reich bei der big show dann als aktiver beitrag bei der arbeitsplatzsuche? (ja ich weis dass er in auch in rente gehen kann)

  33. Cosby Sweater

    Das Reif-Segment wäre aber deutlich besser, wenn Herr Gaupp statt Herrn Faßnacht den Weg in die Alaba-Studios gefunden hätte.

  34. Tommy

    Wirklich sehr launige Segmente mit Marcel Reif. Hat sich Zeit genommen und sich dann auch dementsprechend präsentiert.

  35. Higgibaby

    Jetzt bin ich beim Buschmann-Segment angekommen. Meine Güte … der Mann nimmt´s aber echt zu persönlich. Sollte echt drüber stehen.

  36. JensA

    Ich sag in Bezug auf den Kommentar von Starkstromliesel einfach mal wie ich das sehe. Sieht mancher vielleicht anders, vielleicht ist es aber ja ein Denkanstoß. Wir leben in einem Land, in dem eine Partei in Umfrage bei 10 + X steht, deren Führungspersonal offen vom “1000 jährigen Erfurt” (oder so ähnlich) und Schießbefehlen auf Kriegsflüchtlinge an der abgeriegelten deutschen Grenze schwadroniert, ohne das dieses der Partei schadet, im Gegenteil. Zugleich müssen Landesinnenminister sich ernsthaft tagelang dafür rechtfertigen, warum ihr untergebene Polizeibehörden nicht jede Straftat, die vermeintlich (!) von jemandem mit Migrationshintergrund begangen wurde, unter ausführlicher Angabe der persönlichen Daten des vermeintlichen (!) Täters als Presseerklärung in die Welt mitteilen und regelrechte rechte Anschlagsreihen auf Asylbewerberheime in der öffentlichen Wahrnehmung komplett untergehen oder einfach nicht interessieren. Dieses ist ein Klima, in welchem dem realen politischen Faschismus durchaus der Boden geebnet wird und ich bin für jeden dankbar, der dieses öffentlich anprangert und dagegen aufsteht. Wenn sich dann allerdings diese Leute noch ernsthaft selbst als Faschisten bezeichnen lassen müssen, dann ist dieses eine absolute bodenlose Frechheit! Es zeigt aber zugleich auch, wie gut und dringend notwendig z.B. eine solche Aktion ist, die der FC St. Pauli und seine Partner da auf die Beine stellen.

  37. guelph

    Und damit wieder zum Sport, zumindest mehr oder weniger ;-)

    Da waren es nur noch 20 Spiele am Finaltag der Amateuere. Auch wenn noch gar nicht sicher ist, dass sie im Finale stehen, dann ist der gestern angesprochene Boykott bereits beschlossen: http://www.mz-web.de/fussball/finaltag-der-amateure-live-konferenz-ohne-landespokal-finale-aus-sachsen-anhalt-,20642322,33767756.html?dmcid=sm_fb_p
    Einige weitere heiße Kandidaten gibt es noch, denn ein paar Drittligisten mischen noch mit.

  38. Dröhn

    Hallo JensA,

    auch dein Kommentar ist wieder so ein Extrempositionsbeziehen wie es leider momentan üblich ist in diesem Land. Auch die Parteien der Mitte haben inzwischen verstanden dass es so etwas wie einen rudimentären Grenzschutz geben muss, entweder an den EU Außengrenzen oder an den Binnengrenzen. Das ist den Menschen geschuldet die momentan in den europäischen Staat leben oder die gerade hier angekommen sind. Niemand verlangt bspw. persönliche Daten von kriminellen Flüchtlingen in den Polizeiberichten, sehr wohl verlangt man durchaus dass die Probleme mit kriminellen Flüchtlingen auch von der Polizei entsprechend angesprochen werden. Ein Umstand der auf Weisung von “Oben” bis vor kurzem explizit umgangen wurde.

    In diesem Land ist der Kampf gegen Rechts ein Wohlfühlzustand der allen gefällt und an dem jeder gerne teilnimmt weil man ja nur auf der Siegerseite stehen kann dabei wird aber eben leider vergessen dass es auch Mitmenschen in Deutschland gibt die durchaus berechtigt Zweifel an der momentan nicht mehr ganz so hippen Willkommenskultur hegen. Diesem Umstand sind die lockeren 10+X Prozent der Problempartei geschuldet.

  39. MarioP

    Kampf gegen Rechtsaußen klar, aber nicht gemeinsam mit Linksaußen. Gilt auch andersrum.

  40. Die Teile mit Marcel Reif und mit dogfood waren klasse. Auch wenn ich Reif bei den Sachen zur Premier League nicht ganz zustimme, war es sehr interessant. Und Buschmann heult mir zuviel über alles rum. Da soll er drüber stehen, sich über die Quoten freuen und fertig. Ich verstehe ihn ja auch irgendwie, aber die Quoten geben ihm doch Recht.

  41. Willi Lippens

    @JensA: bitte erlerne die Unterschiede zwischen vermeintlich, mutmaßlich, angeblich. Es würde deinen Text (etwas) verständlicher machen.

  42. Charly

    >> bitte erlerne die Unterschiede zwischen vermeintlich, mutmaßlich, angeblich <<.
    Die würde ich auch gern kennenlernen. Seminar gebucht.
    Sehe vor allem eine Gemeinsamkeit: Konjunktive. War das gemeint? Dann sorry.

  43. Starkstromliesel

    @ Jens A
    Bla, Bla, Blubb
    Ähnlich wie die Texte der Kampagnenjournalisten von Zeit, SPON oder Prantlhausen zum Thema AFD kann ich auch dein populistisches Statement nicht ernst nehmen.

  44. Tommy

    Ich weiß nicht was es in Rotterdam für Leckereien gibt, aber so schlechte Linienrichter hab ich noch selten erlebt.

  45. Thorben

    In Rotterdam bekommst du mit die besten Weißen Linien aus kolumbianischer Produktion ;-)
    Also genau das richtige für Linienrichter. Und es gutes zum runterkommen kriegst du ja in ganz Holland.

    Das reif Segment war ganz stark.

  46. Faouzi

    Weil weiter oben die Frage auftauchte, warum St. Pauli gerade jetzt mit dem Trikot-Slogan “Kein Fußball den Faschisten” aufläuft:
    Das kommt nicht aus heiterem Himmel, sondern ist der Schlusspunkt einer Reihe von Veranstaltungen, die der Fanladen des Vereins rund um den Holocaust-Gedenktag (27.1.) durchgeführt hat.

  47. Bitte, Starkstromliesel. Ich war beim Lesen gerade versucht, echt stolz drauf zu sein, dass sich hier plötzlich Leute unterschiedlicher Meinung bei einem maximal kontroversen Thema so nebenbei neben dem normalen Geklöne auch mal mit Respekt diese Meinungen austauschen können. Das ist nämlich auf einer guten Party auch möglich: Das man a) mal kurz ernst wird und b) dann auch mal feststellt: Der ist anderer Meinung, trägt die aber fundiert vor und meint das offensichtlich zumindest aus seiner Binnenperspektive nicht böse. Dann kann man sich auch mal einig sein, dass man sich nicht einig ist und die Perspektive des anderen zumindest überdenken. Im Idealfall erwächst daraus sogar Erkenntnisgewinn, wer weiß.

    Aber wenn dann einer plötzlich wütend mit den Füßen aufstampft, den Tisch mit der Bowle umwirft und alle, die anderer Meinung sind, als Idioten beschimpft, dann kommt man als Gastgeber an den Punkt, wo man darauf besteht, dass alle nur stumpfsinnige Partyspiele spielen und sich über Pferdesperma unterhalten. Muss doch nicht sein.

  48. Starkstromliesel

    @ Sternburg
    Wir sind uns nicht einig darüber, was das “Fundierte” des Vortrags betrifft. Ich halte es da mit Don Alphonso. Und jetzt zurück zum Pferdesperma.

  49. Stilkritik: Unabhängig von der persönlichen Meinung wünsche ich mir, dass Ihr hier, wenn Ihr eine Äußerung eines anderen “nicht ernst nehmen könnt”, dass halt einfach so macht und nicht äußert. Das und Verallgemeinerungen (wieder, immer, so wie viele) sind doch in dem schriftlichen Austausch, den wir hier pflegen, das beste Mittel, Dinge eskalieren zu lassen.

    Und ich finde es gut, dass hier bisher auch kontroverse Dinge (selbst welche, die nichts mit Sport zu tun haben) in der Regel mit persönlichem Respekt diskutiert werden. Und da macht die Wortwahl eine Menge aus. Nur als Beispiel: “Robert, Ich finde Deinen Kommentar scheiße” gefällt mir deutlich besser als “Dein Kommentar ist scheiße”.

    Damit lässt sich vielleicht auch die Derailing-Falle vermeiden und die Diskussion entgleist nicht aus Versehen und verscheucht die weniger Lauten.

    Dankeschön

  50. Thor

    @higgi
    Letzten Samstag. Clubkurve in der Allianzarena (gegen 60). Zwei Reihen vor mir: “Hängt sie auf, die Judensau”.
    Immerhin haben fünf, sechs Clubfans direkt daneben bzw. dahinter reagiert. “Halts Maul, Faschist”. Es ist da. Man muss es nur sehen wollen.

  51. Tommy

    Wow! Zverev nach 3 Stunden gg Simon im VF von Rotterdam. Nach 2:4 und Krämpfen im dritten Satz. Und Simon hat wirklich nicht schlecht gespielt. Super Returnqualität, wie gewohnt. Und dann wird’s natürlich gg ihn immer knüppelhart. Aber wie, nervenstark auch, der Junge das noch gebogen hat war schon echt klasse.

  52. Standuhr

    Natürlich gibt es im Amateurfußball außerhalb der großen Städte Auswüchse an Rassismus, Ausländerfeindlchkeit und etwas Faschismus, wobei die Bezeichnung als Juden eher der Beleidigung des Gegners dient, als der Verherrlichung des Nazireiches. Vielmehr bedenklich finde ich die latente Ausländerfeindlchkeit. Da brauchst du hier in Sachsen nicht mal schwarz oder andersfarbig sein und du wirst übelst beschimpft, selbst wenn du aus EU Nachbarländer, gern östlich und südlich, kommst. Dieses halte ich für ein wesentlich größeres Problem als den vielleicht gering vorhandenen wirklichen Faschismus.

  53. Blues81

    Spoiler zum Oilers-Spiel:

    Dieser Connor McDavid ist ganz solide, oder? Letzte Nacht 2 Tore und 3 Assists!

  54. Christoph

    Ja genau er ist es.
    Scheint ein ganz großer werden zu können. Wenn die Oilers es vom Salery Cap her schaffen, diese Mannschaft über ein paar Jahre zusammen zu halten, wird es wohl in den nächsten 5 Jahren den nächsten kanadischen Stanley Cup Sieger geben.

  55. Blues81

    @Christoph
    Sehe ich ähnlich. Allerdings müsste die Defense mal gestärkt werden. Offensiv mit McDavid, Eberle, Draisaitl, Nugent-Hopkins, Hall und Yakupov (alle <26 Jahre) ist es das talentierteste Team der Liga. Der von Dir angesprochene Salary Cap wird in der Tat die größte Herausforderung. Ich denke, dass man da den einen oder anderen abgeben muss oder gegen einen Defender tradet (z.B. Yakupov).

  56. moep

    Yakupov ist sicher erster Kandidat. Aber dabei wirds kaum bleiben. Heute kann man sich keine fünf Starspieler mehr leisten. Sobald die billigen Rookieverträge auslaufen wird da was passieren.

  57. huch, nlch kein freitagseintrag?

    jedenfalls: ze roberto (ohne II) beendet diesen sommer seine karriere. alle 41jährigen werden betrauern, dass es dann keinen fussballprofi in ihrem alter mehr gibt.

  58. Heiner

    Mal sehen was die Zweitligisten zu den Vorschlägen sagen. Von den Vorschlägen zum DFB-Pokal halte ich nicht viel, geht halt in Richtung FA-Cup.

  59. Hatten wir das vor Jahren nicht schon mal, dass die die Europapokal spielen, erst später eingestiegen sind? Finde ich schwachsinnig. Entweder sollen die armen geplagten Vereine, die in Europa spielen müssen, halt 3-4 Spieler mehr einstellen oder Talente einsetzen oder sich einfach mal freuen und nicht rumjammern.

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