86 comments

1. 27.02.2024 | 08:39

   papaschlumpf

   habe mir gestern die doku von neureuther zum thema olympia in den alpen angeschaut. da darf man die zukunft von wintersport/ winter olympia mittelfristig schon in frage stellen. künstliche “beschneiung” kann ja nicht die lösung sein, irgendwo muss ja auch das wasser dafür herkommen. da wird es ein umdenken der touri-orte geben müssen.
   die olympia ruinen in den bergen für zwei wochen spektakel stehen auch in keinem verhältnis. das phänomen gibt es auch nach olympia in athen oder in brasilien nach der fussball WM zu bewundern. millionen-gräber, umwelt und soziale umfelder geopfert… da haben sich lokale politiker und lobbyisten profiliert und davon profitiert (stichwort korruption). aber nach dem event sind die sportler weg, die journalisten weg, bald auch die verantwortlichen weg, es bleiben die ruinen…
   den ansatz wirklich nur dorthin spiele zu vergeben, wo die anlagen schon stehen, ist wohl ein naiver gedanke. es wird immer trittbrettfahrer geben, die daraus kapital schlagen wollen und die umgehungsstrasse mitfinazieren wollen…
   nur eines von vielen beispielen von inkonsequenter förderungs/zuschuss-kultur von seiten der behörden/politik…

   habt’s spass!

2. 27.02.2024 | 08:47

   Dudel

   Es wurde ja im Prinzip versprochen, dass man nur bestehende Anlagen nachnutzt. Aber klar, so einfach wie mit Olympia kriegt man als Provinzfürst nie Infrastrukturprojekte durch. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Sehe auch nicht, wie man da rauskommt.

   Besonders fällt der Irrsinn dann auch wieder bei den Bob- und Rodelwettbewerben auf. Millionenschwere, sauteure und gewaltige Bahnen für dann – wie in Italien 35 Kaderathleten. Auch der Bericht von hotte vom letzten Wochenende hat ja gezeigt, dass das da in Winterberg im Prinzip Weltmeisterschaften für eine kleine Blase an Leuten ist, wo teilweise nur Familien und Freunde an der Bahn stehen. Das zieht doch keine Massen an und der Eindruck verfestigt sich, wenn man die Weltcups aus den Sportarten im Fernsehen sieht. Ein elitärer Sport für eine kleine Gruppe, schön finanziert von Steuergeldern. Es ist da auch total hanebüchen, dass man jetzt mit vielen Steuergeldern am Königssee die vierte deutsche Rodelbahn wieder aufbaut.

3. 27.02.2024 | 08:49

   tony

   “was nie in Frage gestellt werden wird aufgrund Klimaänderungen ist The Frühsport,
   heute wieder mit einem bunten Strauß voller sportlicher Aktivitäten”

   https://www.youtube.com/watch?v=dov_oIMdGpk

4. 27.02.2024 | 09:36

   Franzx

   man muss schon zwei Dinge voneinander trennen beim Massentourismus in den Alpen; die technische Beschneiung frisst natürlich Unmengen an Energie und Wasser (letzteres kommt aber zu großen Teilen in den Kreislauf zurück), ist aber auch notwendig, um sehr vielen Menschen in den Alpen ihre Lebensgrundlagen und damit auch die Alpen als Lebensraum im Sommer zu sichern. Das gilt zumindeset für die meisten Orte, es gibt natürlich auch Gegenbeispiele wie die Retortenstädte in Frankreich oder Italien. Als Bergbauer kommst Du jedenfalls nicht mehr durch das Jahr, sondern ziehst in die Stadt.

   Was natürlich überhaupt nicht geht und schon immer komplett indiskutabel war, ist der Bau von Sportstätten für ein zweiwöchiges Ereigbnis und der anschließende Verfall. Die Bilder aus Pragelato sind schon wirklich erschrechkend und frustrierend (was Neureuther ja wirklich sehr gut kann, ist bei all seinen Dokus die Emotionalisierung über Bilder).

   Was man auch sehr in Frage stellen muss, ist die Ertüchtigung von wirklichen Topanlagen wie Antholz. Dort gibt es jetzt übrigens mitten in den Bauarbeiten einen Baustopp aufgrund rechtlicher Vergabethemen: https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2023/12/arbeiten-am-biathlonzentrum-gehen-an-zwei-neue-unternehmen—21b42100-748b-448e-ad72-49b517d4a2f7.html

5. 27.02.2024 | 09:39

   papaschlumpf

   gibt es nicht eine regulierungbehörde, die den anderen behörden auf die finger schaut? so nach dem “vier-augen-prinzip”? es sind eben steuergelder, die da ausgegeben werden, da sollte eine doppelte oder sogar dreifache überprüfung nicht zu viel verlangt sein!
   gerade in zeiten von haushalts-löchern und notwendigen sparmassnahmen…
   wer/warum braucht man eine vierte rodelbahn da am königssee? wie @dudel schreibt: nichts für den breitensport, für eine handvoll athleten, was soll das?
   ich verweigere mich diesem irrsinn! leider kann ich nicht bestimmen, für was meine steuergelder eingesetzt werden, dafür würde ich jeden cent verweigern!

   habt’s spass!

6. 27.02.2024 | 09:50

   Franzx

   na ja, wenn die Bahn seit Jahrzehnten da steht und dann aufgrund höherer Gewalt zerstört wird, spricht nicht viel dagegen, diese wieder aufzubauen. Das ist übrigens auch so etwas wie ein öffentlich-rechtlicher Sportauftrag, eben nicht nur den Fußball zu fördern, sondern auch viele andere Projekte und Sportarten.

   Mein Paradebeispiel für wirklich unsinnige Projekte ist immer noch die U-Bahn, die in Rio 2016 gebaut wurde und dann während der Spiele von den Einheimischen nicht genutzt werden durfte. Da saß ich dann teilweise alleine in einer ganzen Bahn, während sich über mir die Blechlawine im Zentimeter-Rhythmus bewegte.

7. 27.02.2024 | 09:54

   Nesro

   nachdem hier gestern die CL-Teilnahme der Gladbacher erwähnt wurde mal ein Frage:

   wer weiß, wie viele Deutsche Teilnehmer in den letzten 5 Jahren international dabei waren?

8. 27.02.2024 | 10:15

   The Jochen

   Bayern (19, 20, 21, 22, 23)
   Dortmund (19, 20, 21, 22, 23)
   Leipzig (19, 20, 21, 22, 23)
   Leverkusen (19, 20, 21, 22, 23)
   Frankfurt (19, 21, 22, 23)
   Union (21, 22, 23)
   Wolfsburg (19, 20, 21)
   Gladbach (19, 20)
   Freiburg (22, 23)
   Köln (22)
   Hoffenheim (20)

9. 27.02.2024 | 10:50

   Dudel

   Klar hat die Bahn vorher da gestanden und wurde aufgrund höherer Gewalt zerstört und wenn es eine Versicherung dafür geben würde, dann kann man das auch gerne wieder aufbauen. Aber die gibt es nicht und jetzt gibt man zig Steuergelder aus um eine Anlage neu zu errichten, die weiterhin in einem Risikogebiet stehen wird. Da ist die nächste Katastrophe vorprogrammiert.

   Manchmal kann man äußere Umstände und Katastrophen auch nutzen, um Sachen besser zu machen. Natürlich schweift man da auch leicht ab, aber ich verstehe genauso wenig, warum man im Ahrtal die Häuser im Flutgefahrengebiet wieder aufbaut. Wenn sich Rahmenbedingungen ändern, dann kann ich nicht auf dem Status Quo beharren.

10. 27.02.2024 | 11:56

    neuronal

    Interessantes Interview mit Pascal Groß (SZ; €) – smarter Typ, der geschickt kommuniziert, nicht zu viel sagt, aber auch nicht zu wenig. Bei aller Bescheidenheit auch noch mal auf seine Qualitäten als Außenverteidiger und seine Beidfüßigkeit hinweist und was er sich alles bei Kroos und Müller abgeschaut hat.

11. 27.02.2024 | 12:01

    Original

    “Das ist übrigens auch so etwas wie ein öffentlich-rechtlicher Sportauftrag, eben nicht nur den Fußball zu fördern, sondern auch viele andere Projekte und Sportarten.”

    Das finde ich aber – gerade auch mit Blick auf TV-Übertragungen – schon eine wenig überzeugende Argumentation. Wie von Dudel schon erwähnt, das sind hier Sportarten, die teilweise von einer vielleicht zweistelligen Anzahl Personen betrieben werden. Man regt sich immer über die TV-Präsenz des Fussballs auf, aber dass jedes Wochenende für 80% Deutschlands irrelevanter Wintersport 12h am Tag gezeigt wird, ist schon absurd. Ich würds ja verstehen, wenn dann im Sommer zumindest auch stundenlang LA oder andere Sommersportarten gezeigt würden.

12. 27.02.2024 | 12:03

    bluelion

    Zwei Spiele vor Ende der Hauptrunde würde man mit einem Blick auf die DEL2-Tabelle jetzt nicht sofort auf den Verein kommen, der gestern den Trainer gefeuert hat, weil “die Saisonziele gefährdet sind”.
    https://www.eishockeynews.de/artikel/2024/02/26/kassel-zieht-die-notbremse-cheftrainer-bo-subr-bei-den-huskies-freigestellt-nachfolgersuche-laeuft-bereits/301dab29-2e73-43c4-bc8e-cdcfb242136e.html

13. 27.02.2024 | 12:07

    Sascha72

    Tja, Kassel doing Kassel-Things. Somit kann sich der AEV auf ein weiteres DEL-Jahr freuen.

14. 27.02.2024 | 12:18

    Franzx

    Original, Dudel, bin ich weiterhin nicht wirklich bei Euch zum Einen hat der deutsche Bob- und Schlittenverband 6.500 Mitglieder (also, wir sprechen hier nicht von 10 Hanseln, die sich da runterstürzen), zum Anderen ist die Bahn am Königssee die einzige Bahn in Deutschland in den Alpen. Übrigens wird der obere Teil der Bahn ja auch weiterhin zu Trainingszwecken genutzt (gab da in der ARD-Doku zu Friedrich und Lochner viele Bilder aus dem Sommertraining von Lochner).

    Als Klassikfan kenne ich ja auch die Kosten von bestimmen Konzerthäusern. Aber solange in München 600 Millionen für die Sanierung des Gasteigs ausgegeben werden, für 75 Millionen ein Provisorium gebaut wird, das ursprünglich 5 Jahre genutzt werden soll und zusätzlich die Pläne für ein komplett neues Haus am Ostbahnhof immer noch bestehen (Kosten ca. 800 Millionen bis 1 Milliarde), kann man die Bahn am Königssee durchaus wieder aufbauen.

15. 27.02.2024 | 12:22

    neuronal

    Bin jetzt nicht der größte Rutschbahnfan, aber es wird halt immer genug Olympiamedaillen-Fans in Politik und Sportverband geben. Und zuschauermäßig ist es z.B. in Altenberg (btw Mielkes Bahn für sein Stasi-Dynamo gegen die Vorwärts-Oberhof-Bahn, die der Armee gehörte look it up) ein anderer Schnack, da kommen schon ein paar tausend bei Rennen. Es mag ein DDR-Ding sein, aber sie kommen.

    Dachte bisher auch, dass sowas durchaus touristisch (siehe Sternburgs Sturztrauma…) genutzt wird? Und ich meine, Königssee liegt so in der Größenordnung von 1 bis 2 Schwimm- oder Eishallen – wenn man sich das spart, rettet man jetzt nicht gleich die sportliche Infrastruktur des Landes.

16. 27.02.2024 | 12:28

    veniat®

    !Disclaimer Glosse!
    Man darf an der Diskussion zumindest auch eins nicht vergessen: Der stolze Freistaat Bayern mit Landesfürst Maggus dem Viertelnachzwölften würde es niemals zulassen, keine eigene Kunsteisbahn für Rodel- und Bobwettbewerbe mehr zu haben auf Dauer! Es kann ja wohl nicht sein, dass die belächelten selbsternannten anderen Freistaaten Thüringen und Sachsen ihrerseits eine besitzen, aber Bayern nicht. Über dieses Winterberg, dieses Witzdorf am Rande NRWs redet man gar nicht erst.

    —–Glosse Ende———-

    Und wenn man ganz ehrlich ist, dann ist das einer der Hauptgründe, der Stolz und das Selbstverständnis. Das hat ein bisschen was von 9/11, als auch sofort klar war, dass das World Trade Center auch direkt wieder aufgebaut werden würde. Es ist also zusätzlich auch eine Art Trotzreaktion.
    Natürlich hat Franzx ansonsten aber völlig Recht, dass die vielen Athleten, die die Bahn genutzt haben, kaum einfach ignoriert werden können. Vom pittoresk-ikonischen Konstrukt am See ganz zu schweigen. Von daher kann ich den Wiederaufbau absolut nachvollziehen. Das Versenken von Steuergeldern findet jedenfalls an anderer Stelle noch viel mehr statt.

17. 27.02.2024 | 12:31

    Conejero

    Sorry, @veniat:

    Den Vergleich mit 9/11 finde ich komplett daneben.

18. 27.02.2024 | 12:46

    NoBlackHat

    Eberl heute mit denersten Statements zu seinem neuen Job bei den Bayern. Hört sich für mich alles etwas surreal an. Hatte ihn mal früher als äußerst kompetent und sympatisch empfunden. Zumindest das letztere wird es wohl nie mehr für mich geben.

19. 27.02.2024 | 13:05

    Hotte

    Sitze gerade wieder im Cafe oberhalb der Bahn in Winterberg.

    Egal wo eine solche Bahn ist, unterschätzt bitte nicht den Faktor Anziehungspunkt das ganze Jahr über. Hier in Winterberg liegt sie integriert in die Skipisten und dem Biathlon- bzw. Langlauf-Stadion gegenüber der Bahn und der Panoramabrücke drüber sowie die Sommerrodelbahn.

    Da kommen die Touristen und lassen ordentlich Geld da.

    Die meisten Leute hier im Cafe waren beim Training vorhin und ich habe einige gehört, die dann am Wochenende tatsächlich zu den Rennen kommen werden.

    Was Königssee betrifft bin ich auch der Meinung, dass sie wieder komplett renoviert werden sollte. Warum das nach fast 3 Jahren noch nicht passiert ist, hat wohl auch mit der deutschen Bürokratie zu tun.

    Heute hier übrigens sonnig und entspannt.

20. 27.02.2024 | 13:15

    Original

    Wobei es mir weniger um die Bahn ging, sondern generell darum, wie sehr der Wintersport in Deutschland hofiert wird. Und ca 7000 Mitglieder find ich jetzt nicht so viel, wenn ich es mit LA, Turnen etc. vergleiche, die z.B. vom ÖR grösstenteils ignoriert werden.

21. 27.02.2024 | 13:18

    Dudel

    World Trade Center wurde doch gar nicht wiederaufgebaut. Vielleicht ist Notre Dame de Paris da der deutlich bessere Vergleich.

    Das Argument “einzige Bahn in Bayern” halte ich sogar tatsächlich für stichhaltig. Man könnte ja die in Garmisch wieder herrichten.

22. 27.02.2024 | 14:02

    sternburg

    “Die Leute verlieren ihre Lebensgrundlage” erinnert mich an die deutsche Steinkohle. Vielleicht sollte man die Entwicklung mal zum Anlass nehmen, ob dieser so geschundene und strapazierte, gleichzeitig so sensible und ökologisch wie geologisch wichtige Raum wirklich so viele Menschen ertragen muss und sollte und ob die dabei wirklich auf Skiern sein können und was eigentlich so gegen Wanderstiefel spricht.

    Dass man Königssee unbedingt wieder aufbauen muss, und dann noch an diesem Standort, für eine Handvoll Kader-Athleten und ein paar hundert Nachwuchssportler (und ja, meinetwegen auch für die sechs Touristen im Bananenboot), während sich hunderttausende Menschen eine Schwimmhalle und ein Freibad teilen müssen und Millionen Menschen eine Eishalle, das hat sicherlich in der Tat mit “der deutschen Bürokratie” zu tun. Mit Schwerpunktsetzung und Armenhass und Fernsehdemokratie. Und mit dem stolzen Freistaat Bayern, der sich auf gar keinen Fall von anderen vorschreiben lässt, wie er sein Geld verpulvert und seine Landschaft zerstört.

    Wie man allerdings für eine Fußball-WM Fußballstadien produzieren kann, die danach niemand mehr braucht, in Brasilien of all places, das will mir immer noch nicht in den Kopf. Und ich kapiere es auch immer noch nicht. Egal wie viel ich darüber lese.

23. 27.02.2024 | 14:09

    sternburg

    Man kann über die Prioritätensetzung und Symbolkraft des Notre-Dame-Wiederaufbaus sagen was man will, aber Notre Dame war ein einzigartiges Jahrhunderte altes, bedeutendes Kulturdenkmal und international bekanntes Wahrzeichen von Paris und Frankreich mit außerdem noch jede Menge religiöser Implikation (letzteres vermutlich, kA). Königssee ist ein Betonrinne im Wald. Und wir haben noch drei weitere. Wo eine reichen würde.

24. 27.02.2024 | 14:20

    Hotte

    Habe an der Bahn gerade einen älteren Herren getroffen. Der war heute mit dem Zug aus Dortmund angereist und ist extra nur zum Anschauen der Bahn gekommen, weil die Bilder im TV am Wochenende so toll waren (da sind wir wieder bei der TV-Ausstrahlungspflicht).

    Er war total überrascht, dass das gesamte Bahngelände kostenfrei überall zugänglich ist und er sich nun gerade auch noch das ab 14.00 Uhr gestartete Training anschauen kann.

    Soweit zur Unterstützung meiner Theorie, dass eine solche Bahn die Touristen anzieht.

    Übernächstes Wochenende ist hier in Winterberg Snowboard-Weltcup. Wen es interessiert (nicht nur zur Anmeldung), wie da eine Volunteers-Info aussieht:

    http://www.winterberg.de/vor-ort-aktuelles/veranstaltungen/snowboard-weltcup/helfer/

    Für mich wird es als Volunteer in 2 Wochen weitergehen mit der Handball-Olympiaqualifikation in Hannover (alle deutschen Spiele live in den ÖR und auch die von dem Damen-Quali-Turnier im April in Neu-Ulm).

    Beworben habe ich mich auch gerade als Helfer für die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften Ende Juni in Braunschweig. Mal schauen, ob die was passendes für mich haben ;-))

25. 27.02.2024 | 14:29

    RugbyLeaguer

    Am kommenden Samstag startet die NRL in ihre neue Saison. Dabei kommt es zu einer Neuheit. Die erste Runde wird über 2 Wochen gespielt. Grund hierfür ist, dass erstmals reguläre NRL Spiele außerhalb von Australien/Neuseeland ausgetragen werden.

    Vier Teams sind in die USA geflogen. Genauer gesagt nach Las Vegas. Im dortigen Alligant Stadium kommt es zu einem Doubleheader. Zuerst treffen die Manly Sea Eagles auf die South Sydney Rabbitohs. Danach beginnt der amtierende Vizemeister, die Brisbane Broncos die Saison. Der Gegner sind die Sydney Roosters.

    Beide Spiele sind der Beginn einer längerfristigen Vereinbarung. In den nächsten fünf Jahren sollen insgesamt 10 Spiele in Las Vegas ausgetragen werden. Die NRL hofft mit dieser Vereinbarung den Bekanntheitsgrad von Rugby League und ihrer Liga in den USA zu steigern.

    Man hofft auch, neue Spieler für die NRL zu finden. So wird es im Vorfeld Probetrainings geben. Die besten Teilnehmer können sich Hoffnungen machen, zu einem Training bei einem NRL Team eingeladen zu werden.

    Um den US-Amerikaner Rugby League im Vorfeld bekannt zu machen, wurde ein Video mit den Unterschieden zum American Football gedreht. Gesprochen wird es von keinem geringeren als Hollywoodstar Russel Crowe. Dieser ist ja bekanntlich Miteigentümer der South Sydney Rabbitohs.

    https://www.foxsports.com.au/nrl/nrl-premiership/nrl-2024-russell-crowe-promotional-video-las-vegas-double-header-south-sydney-rabbitohs-jordan-mailata-the-rock-news-reaction/news-story/9d2417fd3a013150b499658793543867

    Für die restlichen Teams beginnt die Saison dann am 7.3. Gleich in Runde 1 kommt es zu einem Blockbuster. Der Meister, die Penrith Panthers treffen auf Melbourne Storm. Dabei gilt es für Storm eine Serie fortzusetzen. Seit 21 Jahren hat das Team aus dem Bundesstaat Victoria kein Auftaktmatch einer Saison verloren.

    In der Sommerpause gab es etliche Wechsel. Bemerkenswert ist der Wechsel von Luke Brooks von den Wests Tigers zu den Manly Sea Eagles. Es war eher eine Flucht von Brooks. In der letzten Saison stand er heftig in der Kritik bei den Wests Tigers. Allerdings lag der Niedergang des Teams nicht an ihm.

    Der größte Wechsel allerdings der verkündigt wurde, findet erst 2025 statt. Jarome Luai wechstel von den Penrith Panthers zu den Wests Tigers. Dies war ein richtiges Ausrufezeichen der Wests Tigers. Konnten sie in den letzten Jahren keine namhaften Spieler verpflichten, kommt jetzt gleich ein 3-facher Meister. Er unterschrieb gleich mal für 5 Jahre. Die Panthers mussten einen ihrer Spielmacher ziehen lassen, da sie die geforderte Gehaltserhöhung nicht leisten konnten. Hier hätten sie sonst den Salary Cap gesprengt.

    Die größte Fluktuation haben die Bulldogs. Insgesamt stoßen 9 neue Spieler zu ihnen, während 11 den Verein verließen. Der wichtigste Neuzugang ist wohl Stephen Crichton. Dieser kommt vom amtierenden Meister, den Panthers. Er wurde in seiner neuen Mannschaft auch gleich zum neuen Kapitän ernannt.

    Trotz des Abgangs von Crichton zählen die Panther wieder zum Favoritenkreis. Eigentlich sind sie der Topfavorit. Der vierte Titel in Folge ist möglich. Allerdings sah man am Samstag beim World Club Challenge gegen die Wigan Warriors, dass das Team noch nicht bei 100% ist. Die Abstimmung stimmt noch nicht.

    Neben den Panthers kann man die Roosters, Rabbitohs, Storm zum Favoritenkreis zählen. Und selbstverständlich der Vizemeister. Die Broncos. Außenseiterchancen dürften die Eels, Warriors und Sharks haben. Allerdings müssten diese eine außergewöhnliche Saison spielen.

    Hier nun der Beginn der Übersicht über die einzelnen Teams.

    Wests Tigers

    Nach einer erneut schwachen Saison hatten die Wests Tigers eine turbulente Sommerpause hinter sich. Benji Marshall übernahm ja in den letzten Spielen der vergangenen Saison von Tim Sheens das Cheftraineramt. Eigentlich war dieser Wechsel erst für 2025 vorgesehen.

    Und dann tauschte der Verein, besser gesagt, der Eigentümer die komplette Führungsetage des Clubs aus. Von den Rabbitohs konnte Shane Richardson als Interims-CEOE verpflichtet werden. Er war dort als General Manager tätig. Unter seiner Ägide konnten die Rabbitohs die Meisterschaft 2014 gewinnen.

    Es war allerdings klar, dass sich was im Verein, der Struktur, und vor allem der Kultur etwas ändern musste. Der Club lag nach zwei letzten Plätzen in Folge am Boden. In den letzten Jahren gelang es nicht namhafte Spieler zu verpflichten. Nicht mal Gerüchte das solche Spieler zu den Wests Tigers wechseln könnten gab es.

    Dazu kam noch, dass Luke Brooks, Mitte 2023 verkündete den Club zu verlassen. Der einzige bekannte und sportlich sehr wichtige Spieler im Verein. Er unterschrieb bei den Sea Eagles einen neuen Vertrag Auch Daine Laurie verlässt die Wests Tigers. Er hatte im laufe der letzten Saison seinen Platz als Fullback verloren und hofft jetzt bei den Penrith Panthers sein Glück zu finden.

    Als Ersatz für Brooks wurde Aidan Sezer verpflichtet werden. Der 32-jährige ehemalige Spieler der Canberra Raiders, kam von den Leeds Rhinos. Eine mehr als „naja“ Verpflichtung.

    Dann kamen aber die ersten Januartage. Und hier schlugen die Wests Tigers zu. Es gelang ihnen Jerome Luai zu verpflichten! Der Spielermacher des amtierenden Meisters, Penrith Panthers, wird 2025 zu den Wests Tigers wechseln. Er erhält dort einen 5-Jahresvertrag das ihm insgesamt ein Gehalt von 6 Millionen A$ beschert.

    Alleine diese Verpflichtung, die ja erst nächste Saison Wirkung entfaltet, verursachte eine Aufbruchstimmung im gesamten Club. Obwohl Luai noch nicht da ist, träumt von bereits jetzt von den Finals, ach was, von der Meisterschaft.

    Dabei gilt es erstmal den grauen Alltag der Saison 2024 zu bestehen. Was nicht einfach sein wird. Mit Justin Olam von Storm, konnte man sich zwar noch auf den Flügeln verbessern, allerdings dürfte es auch in diesem Jahr nur darum gehen, einen erneuten letzten Platz zu vermeiden.

    St. George Illwarra Dragons

    Auch die Dragons haben eine enttäuschende Saison hinter sich. Mit Shane Flanagan als neuen Trainer hofft man 2024 erfolgreicher zu sein.

    Flanagan führte die Sharks 2016 zur Meisterschaft. Nachdem er 2014 in einen Dopingskandal verwickelt war und sich nicht an Auflagen hielt, wurde er im Dezember 2018 gesperrt. Diese Sperre wurde im September 2019 aufgehoben. Allerdings durfte er bis 2022 nicht als Cheftrainer tätig sein. Zur Saison 2020 wechselte er als Co-Trainer zu seinem Jugendverein, den Dragons. Von diesen wurde er 2021 aber entlassen. Kehrte aber nach einigen Monaten in der Rolle als „List Manager Consulant“ zurück. Zur Saison 2022 wechselte er als Co-Trainer zu den Sea Eagles. Bevor er dann ab November 2023 einen Vertrag als Cheftrainer bei den Dragons unterschrieb.

    Er bringt seinen Sohn Kyle mit. Dieser versucht nach enttäuschenden Zeiten bei den Roosters und Bulldogs unter seinem Vater endlich seinen Durchbruch in der NRL zu schaffen. Daneben konnten noch Tom Eisenhuth (Storm) und Corey Allen (Roosters) verpflichtet werden. Eigentlich wollte man noch Ronald Volkmann von den Warriors verpflichten. Doch dieser fiel gnadenlos durch den Medizincheck. Dort wurde eine ernsthafte Schulterverletzung festgestellt. Was zu einem kleinen Disput zwischen den Dragons und Warriors führte. Und Volkmann im Moment ohne Vertrag da seht.

    Volkmann war als Ersatz für Jayden Sullivan gedacht, denn es zu den Wests Tigers zieht. Neben ihm haben auch Zane Musgrove (Warrington Wolfes) und Jaiyden Hunt (Broncos) den Verein verlassen.

    Die vordringlichste Aufgabe für Flanagan wird sein, erstmal Ruhe bei den Dragons zu sorgen. Nachdem in der letzten Saison viel Aufruhr neben dem Platz war, der sich auch auf die Mannschaft auswirkte, muss das Team stabilisiert werden. Der erste Schritt hat der neue Trainer bereits geschafft. Er konnte Ben Hunt, der vielleicht wichtigste Spieler im Verein, überzeugen zu bleiben. Dieser hatte ja 2023 immer wieder, auch öffentlich, bekundet, dass er so schnell wie möglich den Verein verlassen möchte.

    Auch mit dem neuen Trainer werden die Finals 2024 ohne die Dragons stattfinden. Es wird allerdings wohl eine bessere Platzierung geben.

    Canterbury Bulldogs

    Die Bulldogs waren mit der letzten Saison nicht zufrieden. Konnten sie auch nicht. Sie verpflichteten etliche neue Spieler, die aber mehr oder weniger nicht so zündeten wie man erwarten konnten. Dadurch kam man nie in die Nähe der Finals. Am Ende landete man auf Platz 15.

    Diese Saison soll es aber besser werden. Das Team soll endlich in den Kampf um die Finals eingreifen können. Dafür krempelte man das Team erneut um. Zehn Abgängen, stehen 9 Neuverpflichtungen gegenüber. Bei diesen ragt Stephen Crichton heraus. Der Center kommt von den Penrith Panthers und bringt Jaeman Salom mit. Während dieser als Ergänzgungsspieler gesehen wird, soll Crichton gleiche eine wichtige Stütze im Team werden. Wobei noch nicht klar ist, ob er Center oder Fullback spielen wird.

    Weitere Verpflichtung die das Team weiterbringen könnten sind Blake Taaffe (Rabbitohs) und vor allem Connor Tracey von den Sharks. Beide mit dem Potenzial gleich Stammspieler zu werden.

    Eine interessante Verpflichtung ist die von Bronson Xerri. Der 23jährige starte 2019 sensationell bei den Sharks in der NRL. Es folgte aber ein jäher Absturz. Im Mai 2020 bestand er einen Drogentest nicht. Die B-Probe bestätigte im September desselben Jahres die Einnahme von anabolen Steroiden. Im März 2023 erklärte die NRL das Xerri für 4 Jahre (rückwirkend) gesperrt wird. Er erst wieder 2024 am Spielbetrieb teilnehmen kann. Am 02. Dezember 2022 unterschrieb er einen Zweijahres Vertrag bei den Bulldogs, beginnend 2024.

    Man darf gespannt sein, wie sich die Bulldogs in der kommenden Saison präsentieren. Auf dem Papier haben sie jetzt eine gute Mannschaft. Der man durchaus zutrauen kann, im Kampf um die Top 8 mitzumischen.

    Gold Coast Titans

    Auch die Titans gehen mit einem neuen Trainer in die Saison. Nachdem mit Justin Holbrook der erhoffte Erfolg ausblieb, darf sich jetzt Des Hasler versuchen. Hasler ist einer der erfahrensten Trainer in der NRL. Der 62jährige coachte bisher 458 Spiele, wovon er 258 gewinnen konnte. Kleiner Funfact: Er spielte in seiner Trainerkarriere noch nie Unentschieden. Allerdings trainierte er bisher nur Vereine aus Sydney (Sea Eagles und Bulldogs). Mit den Titans verlässt er erstmals die Metropole in New South Wales.

    Auf der Seite der Spieler hat sich nicht so viel getan. Es gab nur 2 Zugänge, die damit die Tiefe des Kaders verstärkt haben. Zwei Spieler haben den Verein verlassen, was aber das Team nicht schwächt.

    Die Titans werden 2024 zwei Probleme haben. Namentlich AJ Brimson und Jayden Campbell. Hasler hat die Qual der Wahl welcher der beiden Fullback spielen wird. In der letzten Saison wechselten sich beide auf dieser Position ab. Nun möchte der Trainer sich aber für einen Entscheiden. So wie es aussieht wird die Wahl auf Campbell fallen. Für AJ Brimson ist dann eine Centerposition in der Startaufstellung vorgesehen.

    Mit einem starken Sturm in dem unter anderem Tino Fa´asuamaleaui, David Fifita auflaufen werden und einer ausgeglichen Backline und den Spielmachern Kieran Foran und Tanah Boyd, sowie der Erfahrung von Des Hasler können die Titans in dieser Saison durchaus im Kampf um die Finals eingreifen.

26. 27.02.2024 | 14:35

    taktiktafel

    Die Leute verlieren ihre Lebensgrundlage.

    Das Gros der Arbeitskräfte in Skigebieten sind Saisonarbeitskräfte von außerhalb, genauso wie auf den Hütten im Sommer. Kein Almbauer kellnert oder putzt in Sölden etc..

    Und was die Landflucht betrifft. Da gibt es keinen signifikanten Unterschied zwischen Skigebieten und Gebieten ohne diese Art von Tourismus, nur die Ursachen und Dynamiken unterscheiden sich.

27. 27.02.2024 | 14:37

    Hotte

    @Rugby Leaguer:

    Ich habe echt keine Ahnung von dem, was Du da schreibst. ;-) Aber dennoch lese ich es mit Freude und so nach und nach kann ich mir einiges merken.

    Mein Lieblingsclub bleiben die Eels. Warum auch immer. Wahrscheinlich aberbwegen des Namens.

    Wird es auch wieder etwas irgendwo zu sehen geben?

28. 27.02.2024 | 14:47

    Hotte

    FSV Mainz 05 gibt die Lizenz für die 1. Liga zurück!!

    http://www.sport1.de/news/tischtennis/2024/02/ttbl-mainzer-abstieg-durch-ruckzug-besiegelt

    Die Tischtennissparte hat kein Geld mehr, weil die Fußballer nix geben. In Fulda sprudelt dagegen die Rhön weiter.

    Fairplay-Preis des Deutschen Sports an Handball-Torwart Andreas Wolff und den Para-Leichtathleten Johannes Floors

    http://www.sportschau.de/mehr-sport/fair-play-preis-dosb-wolff-floors-100.html

    In der Leichtathletik gibt es eine neue deutsche Hoffnung, der am Wochenende als jüngster Speerwerfer jemals weltweit die 90-Meter-Marke überworfen hat.

    http://www.sportschau.de/leichtathletik/speerwurf-max-dehning-90-meter-100.html

29. 27.02.2024 | 14:50

    Franzx

    Sternburg, ganz so einfach ist es nicht. Für große Teile des Alpenraums, zumindest in den besucherstarken Regionen, ist der Tourismus mittlerweile die Haupteinnahmequelle und damit letztendlich auch die Branche, mit der die Menschen vor Ort ihr Geld verdienen. Dies gilt übrigens spätestens seit Corona längst nicht mehr nur für die Wintermonate, sondern in ähnlichem Umfang für die Sommermonate. Wer an einem schönen Sommerwochenende mal morgens von München in die Berge will, weiss wovon ich spreche: https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/kochel-am-see-ort28931/ausfluegler-ansturm-corona-kochelsee-walchensee-bad-toelz-wolfratshausen-bayern-13796738.html . Andere Einnahmequellen wie z.B. das Bergbauerntum oder der Holzverkauf/Holzbearbeitung kann man da schon mehr oder weniger vernachlässigen. Zu Taktiftafels Einwand, die Hoteliebetriebe, die Skiverleihe, letztendlich die Seilbahnen, die gehören aber fast überall ausnahmslos Familien vor Ort.

    Wenn wir jetzt also ausschließlich über sanften Tourismus sprechen, dann sollte man volkswirtschaftlich schon auch ein bisschen überlegen, was da alles dran hängt, u.a. auch sehr viele Arbeitsplätze von EU-Bürgern in der Gastronomie. Am Ende haben wir dann in den Alpen nicht nur die Ruinen von Pragelato, sondern lauterer tote Retortendörfer, in denen kein Mensch mehr oder wohnt und der Strohballen über die verwaiste Hauptstraße gewindet wird. Das kann tatsächlich auch nicht die Lösung sein, sondern es muss schon ein schleichender Prozess zu sein, zu dem aber Schneekanonen, zumindest für einen Übergangszeitraum dazugehören, wenn man den Tourismus in den Alpen – und damit die Lebensgrundlage für Millionen von Menschen – nicht komplett zerstören will.

30. 27.02.2024 | 14:58

    Franzx

    um es auch nochmal ganz klar zu sagen, die Zustände sind auch im Sommer an vielen Orten wirklich unerträglich was auch an der schlechten öffentlichen Anbindung vieler Wandergebiete liegt. Es gibt in den oberbayerischen Voralpen kaum einen Wanderparkplatz, der bei schönem Wetter im Sommer (seit 2020) nicht komplett überfüllt ist und ich kann in diesen Regionen den Wut der Anbürger nur allzugut verstehen. Es muss sich also natürlich was tun (im Winter wie im Sommer).

31. 27.02.2024 | 15:00

    taktiktafel

    Zu Taktiftafels Einwand, die Hoteliebetriebe, die Skiverleihe, letztendlich die Seilbahnen, die gehören aber fast überall ausnahmslos Familien vor Ort.

    Du sprachst im Ausgangspost von Arbeitsplätzen, nicht von Besitzverhältnissen. Klar gehören viele der Hotels und Gaststätten usw. in einem Ort wie Sölden einigen, wenigen Familien im Ort. Aber die Arbeitsplätze dort werden von Auswärtigen, nicht den Einheimischen besetzt.

32. 27.02.2024 | 15:02

    sternburg

    @Franzx: Kurze Frage – warst Du schon mal in Weisswasser, in Cottbus oder in Eisenhüttenstadt?

33. 27.02.2024 | 15:03

    RugbyLeaguer

    @ Hotte Dank Dir :-)

    Ja die Spiele kann man in Deutschland wieder auf Sport1+ sehen. Wie gehabt 3 Spiele pro Runde + das Highlight Magazin.

    Leider werden die beiden Las Vegas Spiele nicht in Deutschland gezeigt.

    Die NRL bietet den Gamepass “www.watchnrl.com” an. Kostet für ein Jahr umgerechnet 139 Euro. Da kann man alle Spiele, auch aus vergangenen Jahren sehen. Auch Magazine, Dokus.

34. 27.02.2024 | 15:21

    Münchner Löwe

    Ich fand die Königssee-Bahn sehr schön, sie passte sich auch einigermaßen in die Landschaft ein, und es gab tolle Bilder.
    Dann kam die Gerölllawine, und sie ist in weiten Teilen nicht mehr existent. Also Wiederaufbau? In Zeiten, wo sich jeder, der die Natur auch nur ein bisschen liebt sich über jede neue Bobbahn aufregt. Also ein Zeichen, dass es gut sein muss mit dem Bob- und Schlittensport in Königssee, sollte man glauben. weil die Gefährung durch eine neue Gerölllawine weiter bestehen wird. Ja, das wäre traurig für die ansässigen Sportler, gerade die Jungen und Mädchen. Aber es gibt gar nicht so weit entfernt eine sehr gut funktionierende Bobbahn, und der Transfer dorthin ist auch machbar, wenn auch beschwerlich.
    Blöd halt, dass sie in Tirol liegt und nicht in Bayern. Nicht in Bayern! In Österreich!! In Tirol!!! Wo kämen wir denn da hin? Also pulvert der Staat 100 Millionen plus x in ein Projekt, das eine sehr überschaubare, sehr elitäre Anzahl von Menschen nutzt. Vielleicht nennen wir das Ganze dann Söder-Bahn, und er kommt, mit Freibier und offiziellem Anstich, samt Gefolge zur Eröffnung. Ohne einen einzigen Joint, versteht sich – und zwar per Landkreisdekret.
    Schwimmbäder? Egal. Eislaufhallen? Egal. Und hätte sich nicht ein Salzburger Brausemilliardär in den Kopf gesetzt, eine neue Multifunktionshalle in München zu bauen, würde die Landeshauptstadt bis zum St Nimmerleinstag darauf warten und die Eishackler bis dahin in ihrer charmanten Halle aus den 60er-Jahren spielen.

    Ich bin übrigens auch Klassikfan. Die Isarphilamonie, also das von Franzx angesprochene Provisorium, finde ich durchaus gelungen. Vor allem stimmt die Akustik. Aber es ist halt ein Provisorium, das merkt man an allen Ecken und Engpässen. Ich kann damit allerdings gut leben.

    Dass anderswo Steuergelder noch sinnloser verpulvert werden, ist bestimmt richtig, ist aber eher ein Totschlagargument.

    Die Zerstörung der Bahn in Königssee mit Notre Dame zu vergleichen, finde ich surreal. So viel Fantasie muss ich fast schon wieder bewundern, nix für ungut. Hat Sternburg schon gut begründet.

35. 27.02.2024 | 15:46

    Denis

    @sternburg: Cottbus ist als Stadt gar nicht so scheisse, wie man angesichts des lokalen Fußballvereins bzw. deren Fans erwarten würde. Ganz im Gegensatz zu den beiden anderen angesprochenen Orten.

    Eisenhüttenstadt überzeugt nur mit den Sitzplätzen auf der Gegengeraden im Stadion der Hüttenwerker, die man ausklicken kann und wunderbar für eigene Choreographien verwendet werden können.

36. 27.02.2024 | 16:02

    Franzx

    Kirche, Dorf und so. Auch der BUND ist übrigens dafür, die Bahn zumindest so weit herzurichten, dass ein Trainingsbetrieb gewährleistet ist (das ist aktuell schon mehr oder weniger der Fall):

    https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/bobbahn-koenigssee-bn-lehnt-aufwaendigen-und-kostenintensiven-wiederaufbau-der-zerstoerten-bahn-ab

    finde aber durchaus schon amüsierend, wie man sich an diesem Projekt aufreiben kann. Ich wüsste schon ein paar andere Projekte (und ich spreche nicht über Fahrradwege in Peru), über die man sich mehr aufregen kann und die deutlich mehr Geld kosten.

    Bin übrigens durchaus auch ein Freund der Isarphilharmonie und wenn es nach mehr ginge, könnte man sowohl die Restaurierung des Gasteigs als auch das neue Konzerthaus am Ostbahnhof absagen.

    @taktitafel
    mir ist schon klar, dass es sich hier um Saisonarbeiter handelt. Bin mir aber nicht sicher, dass die woanders gleichwertig unterkommen würden (sicher nicht in Ungarn, Tschechien oder der Slowakei).

37. 27.02.2024 | 16:05

    Franzx

    @sternburg
    in Cottbus war ich schon mehrfach (zu Gerichtsterminen) und fand sie durchaus nett und hat schöne Ecken. Über Eisenhüttenstadt kann ich das wirklich nicht sagen. In Weisswasser war ich tatsächlich bisher nicht.

38. 27.02.2024 | 16:51

    taktiktafel

    mir ist schon klar, dass es sich hier um Saisonarbeiter handelt. Bin mir aber nicht sicher, dass die woanders gleichwertig unterkommen würden (sicher nicht in Ungarn, Tschechien oder der Slowakei).

    Du irrlichterst mit Deiner Argumentation. Du sprachst von Landflucht; die gibt es aber bei Saisonarbeitern nicht.
    Und niemand hat hier die Behauptung vorgebracht, dass irgendjemand irgendwo “gleichwertig” unterkommt. Das ist ein Strukturwandel, der sich in der Beziehung nicht von der Stahlindustrie in den Siebzigern und Achtzigern und dem Kaufhaussterben der letzten 30 Jahren unterscheidet.

39. 27.02.2024 | 17:13

    Randfichte

    @Hotte
    Japan – Nordkorea (Olympia Quali Fussball Frauen Rückspiel) wird morgen ab 10.30 h auf dem Sender Sportklub SRB / CRO live übertragen. Somit steigen die Chancen für einen Livestream. DAZN Japan überträgt auch …

40. 27.02.2024 | 17:17

    Uwe

    @sternburg
    Shame on you for Hütte shaming.
    Cottbus hat hauptsächlich ein Image-Problem, begründet durch die Ergebnisse der Sonntagsfrage.
    Weißwasser ist auch nur ein random Hockey Beispiel.

    Das ist hier nicht bsky, mein Freund. Weißte doch alles selbst.

    @denis
    Große Liebe für das Teilen des Hopper-Insiderwissens.

    @taktiktafel&Franzx
    Schön, Euren Austausch zu lesen. Beachtet bitte in der Bewertung des anderen, die Herkunft und Freizeitgestaltung des Gegenüber.
    Ein Uwe ist Team Taktiktafel. Aus Gründen.

41. 27.02.2024 | 17:46

    Hotte

    Haben die EM-Ticketinhaber auch gerade eine Mail bekommen?

    Es hieß bisher immer, in Stadionnähe gibt es nirgends Parkplätze und man sollte doch auf keinen Fall mit dem Auto kommen..

    Und heute bieten sie auf einmal für Köln, Düsseldorf, Stuttgart und München Parkplätze in begrenzter Zahl für 24,— EUR an. Auch irgendwie irritierend.

    In Köln z.B. habe ich gerade geguckt sind so wohl 3.000 im Verkauf.

    Für Hamburg, Leipzig, Berlin und Frankfurt wird es die nicht geben.

    In Dortmund und Gelsenkirchen ab April.

42. 27.02.2024 | 17:50

    neuronal

    Das stolze USWNT hat beim Goldcup mit voller Kapelle eine 0:2 Bruchlandung gegen Mexico hingelegt. https://www.youtube.com/watch?v=6-VCmdDsoqM

43. 27.02.2024 | 17:51

    Hotte

    @Randfichte:

    Vielen Dank. Die hatte ich jetzt echt vergessen. :-)

    Werde aber wohl morgen an der Bahn beim Training sein. Falls nicht, schaue ich mal rein.

44. 27.02.2024 | 17:57

    Randfichte

    Gern, Hotte. :)
    Hab die Mail eben auch bekommen. Ich reise allerdings mit der Bahn nach Stuttgart …

45. 27.02.2024 | 18:08

    Ultimo

    RIP Gabriela Grillo, Goldmedaillengewinnerin 1976 in Montreal.

46. 27.02.2024 | 18:15

    Hotte

    Ganz Wichtiger Hinweis für die Parisfahrer, weil gestern erst veröffentlicht:

    Ab Montag 04.03.2024 10.00 Uhr gibt es auf der offiziellen Webseite Tickets für alle Tage und alle Preiskategorien bei der Leichtathletik zu kaufen. Für vormittags soll es welche ab 24,—EUR geben und die Abendevents ab 85,—EUR nach dem Motto „Wer zuerst kommt…“.

    Habe das allerdings noch nicht „im Internet“ gesehen ;-), sondern bisher erst in der App.

    Bin gespannt, ob jemand von Euch will und ob er erfolgreich sein wird. Viel Glück auf jeden Fall.

47. 27.02.2024 | 18:20

    Conejero

    #Olympische Spiele

    Mal so ein revolutionärer Gedanke, der fast 2.800 Jahre alt ist:

    Wie wäre es, wenn man die Spiele immer am gleichen Ort stattfinden lassen würde?

    Als Beispiel die Sommerspiele:

    Eine feste Stätte mit entsprechend einmalig zu bauender Verkehrsinfrastruktur.
    Instandhaltung durch alle Mitgliedsstaaten des IOC.
    Die Veranstaltung selbst wird an Länder/ Staaten weiterhin vergeben, die dann während der vorhergehenden Olympiade die Stätten in ihrem Sinne gestalten können.

    Verbesserungen/ Neubauten immer in Absprache mit nachfolgenden Ausrichten und IOC.

    An Nachhaltigkeit wäre es ein Ansatz – und ich stelle mir einfach nur vor wie es wirkt, wenn vertraute Orte innerhalb von 12 Jahren Spiele in bspw. maurischem, brasilianischem, vietnamesischen oder europäischem Stil stattfänden.

    Aber wahrscheinlich scheitert solch ein Unterfangen bereits an der Auswahl des Ortes – obwohl Griechenland die logischste Wahl wäre…

    /off Utopie

48. 27.02.2024 | 18:23

    Denis

    @Hotte: Die Beschränkungen mit den maximal 30 Tickets pro Person gelten aber weiterhin oder haben sie das jetzt aufgehoben, weil ja offenbar nicht alles an den Mann und die Frau gebracht werden konnte?

49. 27.02.2024 | 18:40

    Hotte

    @Denis:

    Das gilt weiterhin.

    Die Plattform für einen eventuellen Rückverkauf von Tickets soll im Frühjahr starten

50. 27.02.2024 | 18:43

    sternburg

    Das wäre selbstverständlich in Katar, Conejero.

51. 27.02.2024 | 18:44

    Hotte

    @Denis:

    Würdest Du denn LA-Tickets haben wollen und hast Du Deine 30 schon voll?

52. 27.02.2024 | 19:04

    Franzx

    Gari Paubandt rückt in der ZDF Hierarchie ein schönes Stücken nach oben und darf morgen Abend die deutschen Damen kommentieren (nicht Galeske, Neumann oder Schneider)

53. 27.02.2024 | 19:15

    neuronal

    @Sternburg Müssen sie sich ranhalten, Cairo ist schon fast fertig…

54. 27.02.2024 | 19:21

    Denis

    @Hotte: Meine sind schon voll, wobei ich für zwei Reiseteilnehmer die Karten noch in den Wiederverkauf einstellen muss, weil Madame und Monsieur sich nach einem halben Jahr überlegt haben doch nicht mitkommen zu wollen. Sehr zum Unwillen der übrigen 3 Personen.

    Ich muss mir das noch mal angucken mit den eventuell passenden LA-Sessions und Rücksprache halten. Falls ja, würde ich mich vertrauensvoll an dich wenden oder einfach noch einen Account für meine Eltern anlegen.

55. 27.02.2024 | 19:29

    Uwe

    @Hotte
    Berliner Ticketbesitzer sind auch mit einer Parkplatz-E-Mail behelligt worden.
    Natürlich fahren wir alle mit Fahrrad hin. Aus Gründen.

56. 27.02.2024 | 19:34

    Conejero

    @sternburg

    Zynismus beiseite:

    Ist der Gedanke so abwegig?

57. 27.02.2024 | 19:50

    neuronal

    @Conejero Das scheitert wahrscheinlich schon daran, dass Zeitzonen existieren. Welche Region findet sich damit ab, dass die wichtigen Sachen jedes Mal nachts stattfinden?

58. 27.02.2024 | 19:55

    Hotte

    @Uwe:

    Als ob ein Berliner zu einem Spiel in einem Stadion mit Parkplätzen hinfahren würde. ;-)

    Wenn ein @Uwe innerhalb der Stadtgrenzen Berlins mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann man das nur begrüßen. Nur z.Zt. solltest Du das nicht tun, würde @Linksaussen vermutlich berechtigt empfehlen.

    @Denis:

    Du hast Post :-)

59. 27.02.2024 | 19:58

    Heiner

    In der Youth League wirft Mainz, nach Barca, auch Manchester City raus

60. 27.02.2024 | 20:07

    Conejero

    @neuronal

    Man hat eine Konstante.
    Das lieben Menschen.
    Und man hat 4 Jahre Zeit, sich darauf einzustellen.

    Da greift das schöne deutsche Wort PLANUNGSSICHERHEIT! ;-)

61. 27.02.2024 | 20:16

    Klappflügel

    Ich bin zu jung um die RAF mitbekommen zu haben.
    Was mich an der Festnahme von Klette am meisten überrascht ist das der “Untergrund” eine normale Wohnung in Kreuzberg war.
    Die Berliner Zeitung fast das gut zusammen
    https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-raf-terroristin-daniela-klette-festgenommen-li.2191326

62. 27.02.2024 | 20:20

    Münchner Löwe

    @ conejero. Sicher eine hübsche, aber im Land Utopia angesiedelt. Welche Stadt will sich denn alle 4 Jahre ändern und den Stadtschlüssel aus der Hand geben?
    Aber leider ist die Wirklichkeit immer noch schlimmer als die schlimmsten Vorstellungen, die ich bei Olympia, gerade im Winter eh habe. Ich habe gerade die Neureuther-Doku gesehen und bin extrem deprimiert. Das fing bei den völlig verrotteten sportstädten in Sestriere an, hatte den vermeintlich negativen Höhepunkt mit Antholz: Biathlon-Mekka, gerade renoviert für die WM, eine fantastische Anlage, alles da, nichts fehlt. Und jetzt baggern die Bagger und es wird eine Autobahn gebaut, die noch mehr Verkeht in eine ohnehin schon völlig überlastete Region schaufelt. Ein paar Baulöwen und Grundstückspekulanten verdienen sich eine goldene Nase, der Gemeinde bleiben die Folgekosten.
    Und als ob das alles nicht reicht, scheint die niegelnagelneue Bobbahn in Cortina selbst beschlossene Sache, aus reinem Nationalstolz.
    Dabei ist der Felix auf Mailand selbst noch gar nicht eingegangen. Aber da ist natürlich alles extrem umweltfreundlich gelaufen, ist es nicht?

    Ich schlage fünf weitere Kreuze der Erleichterung, dass der olympische Kelch an München vorbeigegangen ist. Wobei das zumindest 2018 wahrscheinlich sogar gut gelaufen wäre, besser als Pyeongchang.

63. 27.02.2024 | 20:34

    Conejero

    @MüLö

    Mein Utopia baut eine Stätte(!) – da muß keine Stadt den Schlüssel rausrücken… ;-)

    Naja… Lasst mich halt träumen…

64. 27.02.2024 | 20:40

    neuronal

    Das ist ja das, was sie in Cairo machen (nur müssten sie auf Dauer wahrscheinlich in den Winter wechseln).

65. 27.02.2024 | 20:52

    Klappflügel

    Die Winterspiele sind das größere Problem als die Sommerspiele.
    Da fällt mir als spezialisiertes Bauwerk nur die Radrennbahn ein. Der Rest sollte in jeder größeren Stadt/Metropolregion vorhanden sein.

66. 27.02.2024 | 21:11

    Münchner Löwe

    @ Klappflügel

    Die Menge der Hallen macht es. Man braucht Platz für 10 000 Sportler, 10 000 Trainer und Offizielle und Berichterstatter. Gebaut werden muss eigentlich auch immer ein Wildwasser-Kanal und ein taugliches Schwimmstadion (das Münchner Olympiabad hat angeblich nicht mal den reduzierten Ansprüchen der European Games genügt.

    Noch ein ganz anderes Thema
    Meine Gedanken zu Marcel Reif und den Tennisbällen

    https://blickueberdenteich.de/black-sheriff-marcel-reif/

67. 27.02.2024 | 21:13

    Thor

    Ich hatte ja meine Utopie schon mal hier reingeschmissen. Es gibt drei Austragungsorte Olympisches Hockeyturnier + Gedöns.
    Calgary, Lillehammer, Nagano.
    Jeder von den dreien ist alle 12 Jahre dran.
    Motto: nachhaltig und bescheiden.

    Eher realistisch ist aber die Sommervariante mit Atlanta, Riad, Peking.
    Motto: ihr könnt uns mal.

68. 27.02.2024 | 21:15

    Dudel

    Ein Leichtathletikstadion mit 60.000+ Plätzen? Das wird durch den Trend zu reinen Fußballstadien der letzten 20 Jahre schon ziemlich schwer.

69. 27.02.2024 | 21:27

    Conejero

    Dieser Haaland…
    Wäre der keiner für Eberl?!

70. 27.02.2024 | 21:28

    Dudel

    #RAF

    Ein ahnungsloser Bewohner des Nachbarhauses ist fassungslos, als er erfährt, dass er neben der gesuchten RAF-Terroristin gewohnt hat. „Da habe ich jahrelang neben der Genossin gewohnt, das gibt’s ja nicht“, sagt er und verabschiedet sich mit der Parole „Rotfront“

    Dit is Berlin.

71. 27.02.2024 | 21:29

    Uwe

    @Hotte
    Ein Uwe hat aktuell keine Tickets für gar nichts und keinen Grund den Blutdruck unnötig zu steigern.
    Es wird gemacht was Linksaussen befiehlt. Aus Gründen.

72. 27.02.2024 | 21:46

    neuronal

    @Conejero Kane emuliert ihn ja ganz gut. So ein de Bruyne wär eher das Puzzlestück (aber auch nicht mehr der jüngste).

73. 27.02.2024 | 21:52

    Uwe

    Gehen bei Euch die spoiler tags bei Datzn?
    Ein Uwe kann sich die Haaland-Tore nicht einfach raussuchen.

74. 27.02.2024 | 21:56

    neuronal

    Same, Uwe, mußte auf der Zeitleiste rumstochern.

75. 27.02.2024 | 22:24

    Embolado

    Ihr habt doch alle das entscheidende Argument vergessen. Die Bob Bahnen existieren vor allem für die Z Promis die auf dem Wok jährlich herunterrasen. Was würde ProSieben denn sonst am Samstagabend senden? Alleine aus diesem Grund muss die Bahn am Königsee wiederaufgebaut werden.

76. 27.02.2024 | 22:41

    Nesro

    Haaland scheitert daran, 2 Lupenreine Hattricks in einem Spiel zu schießen

77. 27.02.2024 | 22:44

    Trainer Baade

    Ich sagte gerade an anderer Stelle das Folgende und dachte mir, dass das ein Thema sein könnte, zu dem hier gerne diskutiert und aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird. Mir, als gerne und oft ÖPNV-Nutzer gerade im ruhrgebietschen VRR, ist nämlich ein wenig schleierhaft, wieso dieser Wert so niedrig ist. Ich lebe allerdings auch mehr oder weniger fußläufig nah an einem Hbf.

    “Pro Heimspiel von Schalke 04 reisen zwischen 13.000 und 15.000 Leute per ÖPNV an.

    Bei 62.000 Zuschauern gerade mal ein Viertel, trotz perfekter* Anbindung an den ÖPNV am Stadion? Ok, S04 hat auch Fans von überall her. Trotzdem erstaunlich wenig.

    *baulich, nicht der Takt”

    Einen Aspekt kann ich dazu reinwerfen: Bei Spielen unter der Woche, also früher, als Schalke 04 noch im Europapokal spielte, kommen selbst relativ nah beheimatete Menschen nur schwerlich noch akzeptabel früh ins Bett, wenn sie die ÖPNV-Verbindungen von Tür zu Tür nutzen müssen. Weil man mit dem ÖPNV eben von Hbf zu Hbf schnell unterwegs ist, aber von Tür zu Tür je nach Lage der heimischen Tür manchmal eher gar nicht. Und wer wohnt schon in Hbf-Nähe? Also außer mir, aber ich bin kein Schalke-Gänger.

    Aber hier leben die meisten User ja eh im Osten oder im Süden, scheint mir, also wird sich ohnehin keiner mit dem Angebot des VRR auskennen, geschweige denn mit der Publikumsstruktur von Schalke 04.

78. 27.02.2024 | 22:59

    trempot

    Einmal war ich auf Schalke. Da bin ich auch mit dem ÖPNV angereist. Aber wir haben mit dem PKW in der Stadt auf einem beschrankten Parkplatz der Sparkasse geparkt, wo man als Sparkassenkunde für 5cent (ja Cent!) pro Stunde parken durfte. Dann in die Straßenbahn zum Stadion, um den Parkplatzstress am Stadion zu vermeiden.
    Das gilt dann wohl auch als mit ÖPNV angereist ;-)
    Dann hat Raúl einen Doppelpack gemacht :)

79. 27.02.2024 | 23:00

    Linksaussen

    Pfff, in Gelsenkirchen hält ja nichtmal der RE1.

80. 27.02.2024 | 23:02

    Klappflügel

    @Münchener Löwe
    Den Wildwasserkanal habe ich in der Tat vergessen.
    Die Schwimmhalle hat anders als eine Bobbahn, Radrennbahn oder Wildwasserkanal den Vorteil einer weitaus besseren Nachnutzungsmöglichkeit. Oder täusche ich mich da total?
    Daher habe ich die nicht erwähnt.

    @Dudel
    Steht in Berlin, Paris und selbst Rio hatte eines. LA baut wohl das Colliseum wieder um, was auch eine Option. Kostenmäßig sicher nicht ideal, aber besser als eine neue sinnlose Schüssel zu bauen.

81. 27.02.2024 | 23:17

    mik

    Aus Ostfriesland, großen Teilen des Emslands – wo man ÖPNV eh nur nach dem Hörensagen kennt, fahren die meisten schon mit einem PKW. In guten Jahren war ein Bus zu chartern.

    Überregional dürfte Schalke auch eher ältere Fans mit Fahrerlaubnis ansprechen. So kenne ich auch Vögel aus Osna und Münster, die die recht gute Anbindung ohne KfZ ignorieren.
    Gilt natürlich auch für Dortmund oder Gladbach.

    Ein-Personen-Statistik natürlich.

82. 27.02.2024 | 23:36

    Markus

    @Trainer Baade. Ich komme auch aus dem VRR-Gebiet, aber mein letzter Besuch auf Schalke war 2010, aber auch mit den Öffis.
    Ich wohne hier im EN-Kreis und kann die meiste Zeit über die Takte nicht klagen. Wenn nicht gerade wieder eine große Baustelle die Bahn behindert und es im halben Ruhrgebiet nur Schienenersatzverkehre gibt. Busse fahren hier auch recht gut. Könnte aber natürlich trotzdem mehr sein.

83. 28.02.2024 | 06:47

    tony

    es gibt noch etwas Tennis zum Frühstück:
    Zverev-Altmaier im 3. Satz

84. 28.02.2024 | 07:28

    Lurker

    “Da habe ich jahrelang neben der Genossin gewohnt, das gibt’s ja nicht“, sagt er und verabschiedet sich mit der Parole „Rotfront“.

    Gibt es davon zufällig ein Video?
    Ich wollte immer schon mal wissen, wie sternburg aussieht.

85. 28.02.2024 | 07:32

    neuronal

    Die letzten fünf Minuten von Cavs v Mavs – hat die NBA mit Bedacht umgehend auf yt gestellt:
    https://youtu.be/3X_rDnHmxZQ?si=qs-cfRhTc3zURlyT

86. 28.02.2024 | 07:53

    Thor

    @neuronal
    Danke für den Link, ideal zum ersten Kaffee des Tages.

Zitat mit hübschen Anführungsstrichen