Guten Tag. Ich bin ein Platzhalter, an dem bis heute niemand nichts ergänzt hat.
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30.01.2024
Kommentator: Martin Schneider
Moderation: Jochen Breyer
Experte und Co-Kommentator: Hanno Balitsch
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31.01.2024
Seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 wird in Deutschland massiv demonstriert, fast immer gegen Israel, auch von Linken. Einige Slogans überschreiten die Grenze zum Antisemitismus.
Israel begehe Völkermord am palästinensischen Volk oder sei ein Apartheidstaat – das sind Experten zufolge die Standardvorwürfe linker Gruppen. Zugleich werden die Gräuel der Terrorgruppen Hamas und PFLP als "Widerstand" verharmlost.
Die Autoren gehen auf Spurensuche nach linken Anti-Israel-Positionen und beobachten die Szene auf zahlreichen Pro-Palästina-Demos. Zu sehen sind etwa Fahnen und Plakate von queerfeministischen Linken, Antifa, kommunistischen Jugendgruppen und der DKP. Gegen mehrere dieser Gruppen geht der Staat inzwischen vor, weil sie zur Unterstützung der linksterroristischen Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP aufrufen. Polizei und Behörden haben einige Slogans und Parolen bei Demos verboten, etwa weil sie zu Straftaten aufrufen oder diese billigen.
Doch unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit passiere etwas Besorgniserregendes, warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. Es gebe neue Allianzen zwischen PFLP-nahen oder linksextremen propalästinensischen Gruppen und deutschen Linken, etwa an den Universitäten. "Der israelbezogene Antisemitismus ist ein Bindeglied", stellt Klein fest.
Immer wieder stoßen die Autoren bei der Recherche auf die Gruppe "Palästina Spricht". Sie ruft zu Demos auf, ist mit ihrer Social-Media-Präsenz eine der reichweitenstärksten pro-palästinensischen linken Gruppen und mit vielen Akteuren der Szene vernetzt. "Palästina Spricht" nimmt einseitig gegen Israel Stellung, wirft dem Staat vor, einen Genozid gegen die palästinensische Bevölkerung zu begehen. Den Völkermord-Vorwurf hört man auch auf Demonstrationen immer wieder.
Der Antisemitismusforscher Stephan Grigat nennt diesen Vorwurf haltlos, er diene einer Täter-Opfer-Umkehr. Genozid setze nach internationaler Definition die Absicht voraus, etwa eine ethnische oder nationale Gruppe zu zerstören. Diese Absicht sei "eindeutig bei der Hamas und den anderen Gruppierungen, die an diesen Angriffen beteiligt waren, sehr wohl genozidal, wohingegen Israel einen Anti-Terror-Krieg führt, also eine militärische Aktion gegen dschihadistische Mörderbanden."
"Palästina Spricht" äußerte zu dem Massaker vom 7. Oktober 2023, bei dem 1200 Menschen ermordet, Frauen systematisch vergewaltigt und Hunderte entführt wurden, dies sei "Widerstand", es handele sich um einen "revolutionären Tag zum Feiern", und Gaza sei "aus dem Gefängnis ausgebrochen". Damit solidarisiere man sich mit den Gräueltaten, sagt Professor Grigat. "Das ist die offene Unterstützung der schlimmsten antisemitischen Mordaktion, die seit 1945 passiert ist."
Auch in Deutschland ist das Leben für Jüdinnen und Juden seit dem Hamas-Überfall auf Israel unsicherer geworden. Es gab Angriffe auf Synagogen, bundesweit hat die Polizei den Schutz jüdischer Einrichtungen verstärkt. Beim jüdischen Sportverein Makkabi mussten Training und Spiele aus Sicherheitsgründen abgesagt werden oder mit Polizeischutz stattfinden. Neben dem Antisemitismus von Rechtsextremen und Islamisten gebe es nun eine weitere Gefahr, mahnt der Präsident von Makkabi Deutschland, Alon Meyer: "Wir haben als Drittes seit dem 7. Oktober in der Tat ganz, ganz stark den linken Antisemitismus, den wir jetzt spüren, sei es in Universitäten oder im kulturellen Bereich." Das sei unerträglich, und Deutschland dürfe dem, was derzeit auch auf unseren Straßen passiere, nicht tatenlos zuschauen. "Das kann und darf nicht sein."
Kritik an Israels Politik ist berechtigt, auch an der rechtsgerichteten Regierung Benjamin Netanjahus. Gegen ihr Vorgehen wird auch in Israel seit Monaten protestiert. Auch Kritik wegen der vielen zivilen Opfer der israelischen Militäraktion und der humanitären Lage in Gaza ist absolut legitim. Wer aber Jüdinnen und Juden und den ganzen Staat Israel dämonisiert, delegitimiert und dabei doppelte Standards anlegt, der überschreitet die Grenze zum Antisemitismus.
Mehr unter https://diespur.zdf.de
Seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 wird in Deutschland massiv demonstriert, fast immer gegen Israel, auch von Linken. Einige Slogans überschreiten die Grenze zum Antisemitismus.
Israel begehe Völkermord am palästinensischen Volk oder sei ein Apartheidstaat – das sind Experten zufolge die Standardvorwürfe linker Gruppen. Zugleich werden die Gräuel der Terrorgruppen Hamas und PFLP als "Widerstand" verharmlost.
Die Autoren gehen auf Spurensuche nach linken Anti-Israel-Positionen und beobachten die Szene auf zahlreichen Pro-Palästina-Demos. Zu sehen sind etwa Fahnen und Plakate von queerfeministischen Linken, Antifa, kommunistischen Jugendgruppen und der DKP. Gegen mehrere dieser Gruppen geht der Staat inzwischen vor, weil sie zur Unterstützung der linksterroristischen Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP aufrufen. Polizei und Behörden haben einige Slogans und Parolen bei Demos verboten, etwa weil sie zu Straftaten aufrufen oder diese billigen.
Doch unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit passiere etwas Besorgniserregendes, warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. Es gebe neue Allianzen zwischen PFLP-nahen oder linksextremen propalästinensischen Gruppen und deutschen Linken, etwa an den Universitäten. "Der israelbezogene Antisemitismus ist ein Bindeglied", stellt Klein fest.
Immer wieder stoßen die Autoren bei der Recherche auf die Gruppe "Palästina Spricht". Sie ruft zu Demos auf, ist mit ihrer Social-Media-Präsenz eine der reichweitenstärksten pro-palästinensischen linken Gruppen und mit vielen Akteuren der Szene vernetzt. "Palästina Spricht" nimmt einseitig gegen Israel Stellung, wirft dem Staat vor, einen Genozid gegen die palästinensische Bevölkerung zu begehen. Den Völkermord-Vorwurf hört man auch auf Demonstrationen immer wieder.
Der Antisemitismusforscher Stephan Grigat nennt diesen Vorwurf haltlos, er diene einer Täter-Opfer-Umkehr. Genozid setze nach internationaler Definition die Absicht voraus, etwa eine ethnische oder nationale Gruppe zu zerstören. Diese Absicht sei "eindeutig bei der Hamas und den anderen Gruppierungen, die an diesen Angriffen beteiligt waren, sehr wohl genozidal, wohingegen Israel einen Anti-Terror-Krieg führt, also eine militärische Aktion gegen dschihadistische Mörderbanden."
"Palästina Spricht" äußerte zu dem Massaker vom 7. Oktober 2023, bei dem 1200 Menschen ermordet, Frauen systematisch vergewaltigt und Hunderte entführt wurden, dies sei "Widerstand", es handele sich um einen "revolutionären Tag zum Feiern", und Gaza sei "aus dem Gefängnis ausgebrochen". Damit solidarisiere man sich mit den Gräueltaten, sagt Professor Grigat. "Das ist die offene Unterstützung der schlimmsten antisemitischen Mordaktion, die seit 1945 passiert ist."
Auch in Deutschland ist das Leben für Jüdinnen und Juden seit dem Hamas-Überfall auf Israel unsicherer geworden. Es gab Angriffe auf Synagogen, bundesweit hat die Polizei den Schutz jüdischer Einrichtungen verstärkt. Beim jüdischen Sportverein Makkabi mussten Training und Spiele aus Sicherheitsgründen abgesagt werden oder mit Polizeischutz stattfinden. Neben dem Antisemitismus von Rechtsextremen und Islamisten gebe es nun eine weitere Gefahr, mahnt der Präsident von Makkabi Deutschland, Alon Meyer: "Wir haben als Drittes seit dem 7. Oktober in der Tat ganz, ganz stark den linken Antisemitismus, den wir jetzt spüren, sei es in Universitäten oder im kulturellen Bereich." Das sei unerträglich, und Deutschland dürfe dem, was derzeit auch auf unseren Straßen passiere, nicht tatenlos zuschauen. "Das kann und darf nicht sein."
Kritik an Israels Politik ist berechtigt, auch an der rechtsgerichteten Regierung Benjamin Netanjahus. Gegen ihr Vorgehen wird auch in Israel seit Monaten protestiert. Auch Kritik wegen der vielen zivilen Opfer der israelischen Militäraktion und der humanitären Lage in Gaza ist absolut legitim. Wer aber Jüdinnen und Juden und den ganzen Staat Israel dämonisiert, delegitimiert und dabei doppelte Standards anlegt, der überschreitet die Grenze zum Antisemitismus.
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Seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 wird in Deutschland massiv demonstriert, fast immer gegen Israel, auch von Linken. Einige Slogans überschreiten die Grenze zum Antisemitismus.
Israel begehe Völkermord am palästinensischen Volk oder sei ein Apartheidstaat – das sind Experten zufolge die Standardvorwürfe linker Gruppen. Zugleich werden die Gräuel der Terrorgruppen Hamas und PFLP als "Widerstand" verharmlost.
Die Autoren gehen auf Spurensuche nach linken Anti-Israel-Positionen und beobachten die Szene auf zahlreichen Pro-Palästina-Demos. Zu sehen sind etwa Fahnen und Plakate von queerfeministischen Linken, Antifa, kommunistischen Jugendgruppen und der DKP. Gegen mehrere dieser Gruppen geht der Staat inzwischen vor, weil sie zur Unterstützung der linksterroristischen Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP aufrufen. Polizei und Behörden haben einige Slogans und Parolen bei Demos verboten, etwa weil sie zu Straftaten aufrufen oder diese billigen.
Doch unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit passiere etwas Besorgniserregendes, warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. Es gebe neue Allianzen zwischen PFLP-nahen oder linksextremen propalästinensischen Gruppen und deutschen Linken, etwa an den Universitäten. "Der israelbezogene Antisemitismus ist ein Bindeglied", stellt Klein fest.
Immer wieder stoßen die Autoren bei der Recherche auf die Gruppe "Palästina Spricht". Sie ruft zu Demos auf, ist mit ihrer Social-Media-Präsenz eine der reichweitenstärksten pro-palästinensischen linken Gruppen und mit vielen Akteuren der Szene vernetzt. "Palästina Spricht" nimmt einseitig gegen Israel Stellung, wirft dem Staat vor, einen Genozid gegen die palästinensische Bevölkerung zu begehen. Den Völkermord-Vorwurf hört man auch auf Demonstrationen immer wieder.
Der Antisemitismusforscher Stephan Grigat nennt diesen Vorwurf haltlos, er diene einer Täter-Opfer-Umkehr. Genozid setze nach internationaler Definition die Absicht voraus, etwa eine ethnische oder nationale Gruppe zu zerstören. Diese Absicht sei "eindeutig bei der Hamas und den anderen Gruppierungen, die an diesen Angriffen beteiligt waren, sehr wohl genozidal, wohingegen Israel einen Anti-Terror-Krieg führt, also eine militärische Aktion gegen dschihadistische Mörderbanden."
"Palästina Spricht" äußerte zu dem Massaker vom 7. Oktober 2023, bei dem 1200 Menschen ermordet, Frauen systematisch vergewaltigt und Hunderte entführt wurden, dies sei "Widerstand", es handele sich um einen "revolutionären Tag zum Feiern", und Gaza sei "aus dem Gefängnis ausgebrochen". Damit solidarisiere man sich mit den Gräueltaten, sagt Professor Grigat. "Das ist die offene Unterstützung der schlimmsten antisemitischen Mordaktion, die seit 1945 passiert ist."
Auch in Deutschland ist das Leben für Jüdinnen und Juden seit dem Hamas-Überfall auf Israel unsicherer geworden. Es gab Angriffe auf Synagogen, bundesweit hat die Polizei den Schutz jüdischer Einrichtungen verstärkt. Beim jüdischen Sportverein Makkabi mussten Training und Spiele aus Sicherheitsgründen abgesagt werden oder mit Polizeischutz stattfinden. Neben dem Antisemitismus von Rechtsextremen und Islamisten gebe es nun eine weitere Gefahr, mahnt der Präsident von Makkabi Deutschland, Alon Meyer: "Wir haben als Drittes seit dem 7. Oktober in der Tat ganz, ganz stark den linken Antisemitismus, den wir jetzt spüren, sei es in Universitäten oder im kulturellen Bereich." Das sei unerträglich, und Deutschland dürfe dem, was derzeit auch auf unseren Straßen passiere, nicht tatenlos zuschauen. "Das kann und darf nicht sein."
Kritik an Israels Politik ist berechtigt, auch an der rechtsgerichteten Regierung Benjamin Netanjahus. Gegen ihr Vorgehen wird auch in Israel seit Monaten protestiert. Auch Kritik wegen der vielen zivilen Opfer der israelischen Militäraktion und der humanitären Lage in Gaza ist absolut legitim. Wer aber Jüdinnen und Juden und den ganzen Staat Israel dämonisiert, delegitimiert und dabei doppelte Standards anlegt, der überschreitet die Grenze zum Antisemitismus.
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Wiesbaden – Nizza des Nordens. Zwölf Milliarden Euro Kaufkraft. Doch die Stadt kämpft mit Kinderarmut. Aminata Belli trifft Menschen mit mehr und mit weniger Geld zum Leben.
Wiesbaden hat dicht hinter Offenbach die höchste Kinderarmutsquote in Hessen. Im Inneren Westend ist jedes zweite Kind von Armut bedroht. Das viele Geld der Wiesbadener wird nicht verdient, es wird vererbt.
Aminata ist das erste Mal in Wiesbaden. Schnell wird ihr klar, die Stadt riecht nach Geld. Ein riesiges Kasino, teure Sportwagen vor schmuckvollen Jugendstilfassaden, unzählige Luxusgeschäfte. Doch ein zweiter Blick offenbart auch große Armut. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Wiesbaden besonders groß.
Im Inneren Westend trifft sich Aminata mit Ali. Er zeigt ihr sein Viertel, auch "Klein-Istanbul" genannt, in dem er aufgewachsen ist. In diesem Viertel leben vor allem ärmere Menschen mit Migrationshintergrund. Jedes zweite Kind ist dort von Armut bedroht. Ali führt Aminata durch die berühmte Wellritzstraße und spricht über seine schwierige Jugend. Mittlerweile hilft er den Kindern, indem er Sachspenden in Form von Spielzeug und Kleidung für das Kinderzentrum Wellritzhof sammelt.
Die Kinder der Rothers sind auf solche Spenden nicht angewiesen. Christian und Stephanie Rother erben ein Vermögen von Christians Großeltern. Aber das Paar ruht sich nicht auf dem Erbe aus, es führt die Galerie Rother in der Taunusstraße in zweiter Generation, wo ein Gemälde gern mal so viel wie ein Auto kostet. Und Stephanie leitet außerdem noch ihre eigene kleine Firma. Zwei Kinder, mehrere Geschäfte, dafür braucht die Familie Platz. Sie lebt in zwei miteinander verbundenen Wohnungen. Das Erbe von Christians Großeltern ist für ihn allerdings weniger Segen als Last. Das alte Geld bringt Verantwortung mit sich. Die Rothers müssen das Erbe verwalten, möchten es für ihre Kinder und Kindeskinder aufrechterhalten und auch der Gesellschaft etwas zurückgeben. Ist der Reichtum für die Rothers vielleicht eher Fluch als Segen?
Andreas lebt eine ganz andere Realität. Er lebt seit mehreren Jahren auf der Straße. Momentan arbeitet er in der Teeküche in Wiesbaden, einer Aufenthalts- und Schlafmöglichkeit für Wohnungslose wie ihn. Er möchte helfen, wo er kann, und kritisiert die Politik dafür, dass sie das Thema Obdachlosigkeit gern unterschätzt. Für Andreas beginnt in den nächsten Tagen ein neuer Lebensabschnitt. Er darf in das erste Holzhäuschen des Projekts "Dach überm Kopf" des Diakonischen Werks Wiesbaden ziehen. Endlich die Türe hinter sich schließen können, darauf freut sich Andreas.
Aminata fährt raus aufs Land, in den Rheingau. Dort lernt sie Sophie und Max Egert kennen. Die beiden Geschwister haben das Weingut ihrer Eltern übernommen. Allein die knapp zehn Hektar Rebfläche haben einen Wert, der im niedrigen sechsstelligen Bereich liegt. Die jungen Winzer sagen, ohne Grund und Boden zu erben, sei es kaum möglich, ein Weingut zu führen. Max und Sophie sind sich ihres Privilegs bewusst, aber da sie nicht planen, das Weingut zu verkaufen, bedeutet das Winzerdasein für sie eine Menge harter Arbeit und auch Risiken. Denn Weinanbau ist ein Knochenjob, und das Geld, das sie verdienen, fließt größtenteils in neue Maschinen und Geräte. Auch die steigenden Energiekosten und die Inflation bereiten den Egerts Sorgen. Eigentlich müssten sie ihre Verkaufspreise ordentlich anheben, aber macht der Kunde das mit?
Zurück in Wiesbaden, rechnet Aminata mit Patricia ihre monatlichen Fixkosten zusammen. Jeden Monat reicht das Geld entweder kaum oder gar nicht. Patricia ist alleinerziehend und studiert halbtags im Fernstudium. Der leibliche Vater ihres Kindes ist nicht bereit, Unterhalt zu zahlen. Ihr Studium ist nicht BaföG-berechtigt, aber die einzige Möglichkeit, wie Patricia sich um ihren Sohn kümmern kann. Sie muss von Sozialhilfen leben, was sie und ihren Sohn psychisch belastet. Patricia fühlt sich, als würde sie anderen Menschen auf der Tasche liegen, und ihr Sohn lernt schon früh, auf Dinge zu verzichten.
Wohlstand und Armut bleiben in Deutschland ein schwieriges Thema. Viele Menschen wollten nicht mit Aminata darüber sprechen oder sagten im späteren Verlauf der Produktion ab. Geld ist ein Tabuthema in Deutschland, aber gerade deshalb ist es wichtig, darüber zu sprechen, um etwas zu verändern.
"Kiez & Knete – Unterwegs mit Aminata Belli:
Armes, reiches Hamburg" wird direkt im Anschluss wiederholt.
Wiesbaden – Nizza des Nordens. Zwölf Milliarden Euro Kaufkraft. Doch die Stadt kämpft mit Kinderarmut. Aminata Belli trifft Menschen mit mehr und mit weniger Geld zum Leben.
Wiesbaden hat dicht hinter Offenbach die höchste Kinderarmutsquote in Hessen. Im Inneren Westend ist jedes zweite Kind von Armut bedroht. Das viele Geld der Wiesbadener wird nicht verdient, es wird vererbt.
Aminata ist das erste Mal in Wiesbaden. Schnell wird ihr klar, die Stadt riecht nach Geld. Ein riesiges Kasino, teure Sportwagen vor schmuckvollen Jugendstilfassaden, unzählige Luxusgeschäfte. Doch ein zweiter Blick offenbart auch große Armut. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Wiesbaden besonders groß.
Im Inneren Westend trifft sich Aminata mit Ali. Er zeigt ihr sein Viertel, auch "Klein-Istanbul" genannt, in dem er aufgewachsen ist. In diesem Viertel leben vor allem ärmere Menschen mit Migrationshintergrund. Jedes zweite Kind ist dort von Armut bedroht. Ali führt Aminata durch die berühmte Wellritzstraße und spricht über seine schwierige Jugend. Mittlerweile hilft er den Kindern, indem er Sachspenden in Form von Spielzeug und Kleidung für das Kinderzentrum Wellritzhof sammelt.
Die Kinder der Rothers sind auf solche Spenden nicht angewiesen. Christian und Stephanie Rother erben ein Vermögen von Christians Großeltern. Aber das Paar ruht sich nicht auf dem Erbe aus, es führt die Galerie Rother in der Taunusstraße in zweiter Generation, wo ein Gemälde gern mal so viel wie ein Auto kostet. Und Stephanie leitet außerdem noch ihre eigene kleine Firma. Zwei Kinder, mehrere Geschäfte, dafür braucht die Familie Platz. Sie lebt in zwei miteinander verbundenen Wohnungen. Das Erbe von Christians Großeltern ist für ihn allerdings weniger Segen als Last. Das alte Geld bringt Verantwortung mit sich. Die Rothers müssen das Erbe verwalten, möchten es für ihre Kinder und Kindeskinder aufrechterhalten und auch der Gesellschaft etwas zurückgeben. Ist der Reichtum für die Rothers vielleicht eher Fluch als Segen?
Andreas lebt eine ganz andere Realität. Er lebt seit mehreren Jahren auf der Straße. Momentan arbeitet er in der Teeküche in Wiesbaden, einer Aufenthalts- und Schlafmöglichkeit für Wohnungslose wie ihn. Er möchte helfen, wo er kann, und kritisiert die Politik dafür, dass sie das Thema Obdachlosigkeit gern unterschätzt. Für Andreas beginnt in den nächsten Tagen ein neuer Lebensabschnitt. Er darf in das erste Holzhäuschen des Projekts "Dach überm Kopf" des Diakonischen Werks Wiesbaden ziehen. Endlich die Türe hinter sich schließen können, darauf freut sich Andreas.
Aminata fährt raus aufs Land, in den Rheingau. Dort lernt sie Sophie und Max Egert kennen. Die beiden Geschwister haben das Weingut ihrer Eltern übernommen. Allein die knapp zehn Hektar Rebfläche haben einen Wert, der im niedrigen sechsstelligen Bereich liegt. Die jungen Winzer sagen, ohne Grund und Boden zu erben, sei es kaum möglich, ein Weingut zu führen. Max und Sophie sind sich ihres Privilegs bewusst, aber da sie nicht planen, das Weingut zu verkaufen, bedeutet das Winzerdasein für sie eine Menge harter Arbeit und auch Risiken. Denn Weinanbau ist ein Knochenjob, und das Geld, das sie verdienen, fließt größtenteils in neue Maschinen und Geräte. Auch die steigenden Energiekosten und die Inflation bereiten den Egerts Sorgen. Eigentlich müssten sie ihre Verkaufspreise ordentlich anheben, aber macht der Kunde das mit?
Zurück in Wiesbaden, rechnet Aminata mit Patricia ihre monatlichen Fixkosten zusammen. Jeden Monat reicht das Geld entweder kaum oder gar nicht. Patricia ist alleinerziehend und studiert halbtags im Fernstudium. Der leibliche Vater ihres Kindes ist nicht bereit, Unterhalt zu zahlen. Ihr Studium ist nicht BaföG-berechtigt, aber die einzige Möglichkeit, wie Patricia sich um ihren Sohn kümmern kann. Sie muss von Sozialhilfen leben, was sie und ihren Sohn psychisch belastet. Patricia fühlt sich, als würde sie anderen Menschen auf der Tasche liegen, und ihr Sohn lernt schon früh, auf Dinge zu verzichten.
Wohlstand und Armut bleiben in Deutschland ein schwieriges Thema. Viele Menschen wollten nicht mit Aminata darüber sprechen oder sagten im späteren Verlauf der Produktion ab. Geld ist ein Tabuthema in Deutschland, aber gerade deshalb ist es wichtig, darüber zu sprechen, um etwas zu verändern.
"Kiez & Knete – Unterwegs mit Aminata Belli:
Armes, reiches Hamburg" wird direkt im Anschluss wiederholt.
Wiesbaden – Nizza des Nordens. Zwölf Milliarden Euro Kaufkraft. Doch die Stadt kämpft mit Kinderarmut. Aminata Belli trifft Menschen mit mehr und mit weniger Geld zum Leben.
Wiesbaden hat dicht hinter Offenbach die höchste Kinderarmutsquote in Hessen. Im Inneren Westend ist jedes zweite Kind von Armut bedroht. Das viele Geld der Wiesbadener wird nicht verdient, es wird vererbt.
Aminata ist das erste Mal in Wiesbaden. Schnell wird ihr klar, die Stadt riecht nach Geld. Ein riesiges Kasino, teure Sportwagen vor schmuckvollen Jugendstilfassaden, unzählige Luxusgeschäfte. Doch ein zweiter Blick offenbart auch große Armut. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in Wiesbaden besonders groß.
Im Inneren Westend trifft sich Aminata mit Ali. Er zeigt ihr sein Viertel, auch "Klein-Istanbul" genannt, in dem er aufgewachsen ist. In diesem Viertel leben vor allem ärmere Menschen mit Migrationshintergrund. Jedes zweite Kind ist dort von Armut bedroht. Ali führt Aminata durch die berühmte Wellritzstraße und spricht über seine schwierige Jugend. Mittlerweile hilft er den Kindern, indem er Sachspenden in Form von Spielzeug und Kleidung für das Kinderzentrum Wellritzhof sammelt.
Die Kinder der Rothers sind auf solche Spenden nicht angewiesen. Christian und Stephanie Rother erben ein Vermögen von Christians Großeltern. Aber das Paar ruht sich nicht auf dem Erbe aus, es führt die Galerie Rother in der Taunusstraße in zweiter Generation, wo ein Gemälde gern mal so viel wie ein Auto kostet. Und Stephanie leitet außerdem noch ihre eigene kleine Firma. Zwei Kinder, mehrere Geschäfte, dafür braucht die Familie Platz. Sie lebt in zwei miteinander verbundenen Wohnungen. Das Erbe von Christians Großeltern ist für ihn allerdings weniger Segen als Last. Das alte Geld bringt Verantwortung mit sich. Die Rothers müssen das Erbe verwalten, möchten es für ihre Kinder und Kindeskinder aufrechterhalten und auch der Gesellschaft etwas zurückgeben. Ist der Reichtum für die Rothers vielleicht eher Fluch als Segen?
Andreas lebt eine ganz andere Realität. Er lebt seit mehreren Jahren auf der Straße. Momentan arbeitet er in der Teeküche in Wiesbaden, einer Aufenthalts- und Schlafmöglichkeit für Wohnungslose wie ihn. Er möchte helfen, wo er kann, und kritisiert die Politik dafür, dass sie das Thema Obdachlosigkeit gern unterschätzt. Für Andreas beginnt in den nächsten Tagen ein neuer Lebensabschnitt. Er darf in das erste Holzhäuschen des Projekts "Dach überm Kopf" des Diakonischen Werks Wiesbaden ziehen. Endlich die Türe hinter sich schließen können, darauf freut sich Andreas.
Aminata fährt raus aufs Land, in den Rheingau. Dort lernt sie Sophie und Max Egert kennen. Die beiden Geschwister haben das Weingut ihrer Eltern übernommen. Allein die knapp zehn Hektar Rebfläche haben einen Wert, der im niedrigen sechsstelligen Bereich liegt. Die jungen Winzer sagen, ohne Grund und Boden zu erben, sei es kaum möglich, ein Weingut zu führen. Max und Sophie sind sich ihres Privilegs bewusst, aber da sie nicht planen, das Weingut zu verkaufen, bedeutet das Winzerdasein für sie eine Menge harter Arbeit und auch Risiken. Denn Weinanbau ist ein Knochenjob, und das Geld, das sie verdienen, fließt größtenteils in neue Maschinen und Geräte. Auch die steigenden Energiekosten und die Inflation bereiten den Egerts Sorgen. Eigentlich müssten sie ihre Verkaufspreise ordentlich anheben, aber macht der Kunde das mit?
Zurück in Wiesbaden, rechnet Aminata mit Patricia ihre monatlichen Fixkosten zusammen. Jeden Monat reicht das Geld entweder kaum oder gar nicht. Patricia ist alleinerziehend und studiert halbtags im Fernstudium. Der leibliche Vater ihres Kindes ist nicht bereit, Unterhalt zu zahlen. Ihr Studium ist nicht BaföG-berechtigt, aber die einzige Möglichkeit, wie Patricia sich um ihren Sohn kümmern kann. Sie muss von Sozialhilfen leben, was sie und ihren Sohn psychisch belastet. Patricia fühlt sich, als würde sie anderen Menschen auf der Tasche liegen, und ihr Sohn lernt schon früh, auf Dinge zu verzichten.
Wohlstand und Armut bleiben in Deutschland ein schwieriges Thema. Viele Menschen wollten nicht mit Aminata darüber sprechen oder sagten im späteren Verlauf der Produktion ab. Geld ist ein Tabuthema in Deutschland, aber gerade deshalb ist es wichtig, darüber zu sprechen, um etwas zu verändern.
"Kiez & Knete – Unterwegs mit Aminata Belli:
Armes, reiches Hamburg" wird direkt im Anschluss wiederholt.
Seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 wird in Deutschland massiv demonstriert, fast immer gegen Israel, auch von Linken. Einige Slogans überschreiten die Grenze zum Antisemitismus.
Israel begehe Völkermord am palästinensischen Volk oder sei ein Apartheidstaat – das sind Experten zufolge die Standardvorwürfe linker Gruppen. Zugleich werden die Gräuel der Terrorgruppen Hamas und PFLP als "Widerstand" verharmlost.
Die Autoren gehen auf Spurensuche nach linken Anti-Israel-Positionen und beobachten die Szene auf zahlreichen Pro-Palästina-Demos. Zu sehen sind etwa Fahnen und Plakate von queerfeministischen Linken, Antifa, kommunistischen Jugendgruppen und der DKP. Gegen mehrere dieser Gruppen geht der Staat inzwischen vor, weil sie zur Unterstützung der linksterroristischen Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP aufrufen. Polizei und Behörden haben einige Slogans und Parolen bei Demos verboten, etwa weil sie zu Straftaten aufrufen oder diese billigen.
Doch unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit passiere etwas Besorgniserregendes, warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. Es gebe neue Allianzen zwischen PFLP-nahen oder linksextremen propalästinensischen Gruppen und deutschen Linken, etwa an den Universitäten. "Der israelbezogene Antisemitismus ist ein Bindeglied", stellt Klein fest.
Immer wieder stoßen die Autoren bei der Recherche auf die Gruppe "Palästina Spricht". Sie ruft zu Demos auf, ist mit ihrer Social-Media-Präsenz eine der reichweitenstärksten pro-palästinensischen linken Gruppen und mit vielen Akteuren der Szene vernetzt. "Palästina Spricht" nimmt einseitig gegen Israel Stellung, wirft dem Staat vor, einen Genozid gegen die palästinensische Bevölkerung zu begehen. Den Völkermord-Vorwurf hört man auch auf Demonstrationen immer wieder.
Der Antisemitismusforscher Stephan Grigat nennt diesen Vorwurf haltlos, er diene einer Täter-Opfer-Umkehr. Genozid setze nach internationaler Definition die Absicht voraus, etwa eine ethnische oder nationale Gruppe zu zerstören. Diese Absicht sei "eindeutig bei der Hamas und den anderen Gruppierungen, die an diesen Angriffen beteiligt waren, sehr wohl genozidal, wohingegen Israel einen Anti-Terror-Krieg führt, also eine militärische Aktion gegen dschihadistische Mörderbanden."
"Palästina Spricht" äußerte zu dem Massaker vom 7. Oktober 2023, bei dem 1200 Menschen ermordet, Frauen systematisch vergewaltigt und Hunderte entführt wurden, dies sei "Widerstand", es handele sich um einen "revolutionären Tag zum Feiern", und Gaza sei "aus dem Gefängnis ausgebrochen". Damit solidarisiere man sich mit den Gräueltaten, sagt Professor Grigat. "Das ist die offene Unterstützung der schlimmsten antisemitischen Mordaktion, die seit 1945 passiert ist."
Auch in Deutschland ist das Leben für Jüdinnen und Juden seit dem Hamas-Überfall auf Israel unsicherer geworden. Es gab Angriffe auf Synagogen, bundesweit hat die Polizei den Schutz jüdischer Einrichtungen verstärkt. Beim jüdischen Sportverein Makkabi mussten Training und Spiele aus Sicherheitsgründen abgesagt werden oder mit Polizeischutz stattfinden. Neben dem Antisemitismus von Rechtsextremen und Islamisten gebe es nun eine weitere Gefahr, mahnt der Präsident von Makkabi Deutschland, Alon Meyer: "Wir haben als Drittes seit dem 7. Oktober in der Tat ganz, ganz stark den linken Antisemitismus, den wir jetzt spüren, sei es in Universitäten oder im kulturellen Bereich." Das sei unerträglich, und Deutschland dürfe dem, was derzeit auch auf unseren Straßen passiere, nicht tatenlos zuschauen. "Das kann und darf nicht sein."
Kritik an Israels Politik ist berechtigt, auch an der rechtsgerichteten Regierung Benjamin Netanjahus. Gegen ihr Vorgehen wird auch in Israel seit Monaten protestiert. Auch Kritik wegen der vielen zivilen Opfer der israelischen Militäraktion und der humanitären Lage in Gaza ist absolut legitim. Wer aber Jüdinnen und Juden und den ganzen Staat Israel dämonisiert, delegitimiert und dabei doppelte Standards anlegt, der überschreitet die Grenze zum Antisemitismus.
Mehr unter https://diespur.zdf.de
Seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 wird in Deutschland massiv demonstriert, fast immer gegen Israel, auch von Linken. Einige Slogans überschreiten die Grenze zum Antisemitismus.
Israel begehe Völkermord am palästinensischen Volk oder sei ein Apartheidstaat – das sind Experten zufolge die Standardvorwürfe linker Gruppen. Zugleich werden die Gräuel der Terrorgruppen Hamas und PFLP als "Widerstand" verharmlost.
Die Autoren gehen auf Spurensuche nach linken Anti-Israel-Positionen und beobachten die Szene auf zahlreichen Pro-Palästina-Demos. Zu sehen sind etwa Fahnen und Plakate von queerfeministischen Linken, Antifa, kommunistischen Jugendgruppen und der DKP. Gegen mehrere dieser Gruppen geht der Staat inzwischen vor, weil sie zur Unterstützung der linksterroristischen Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP aufrufen. Polizei und Behörden haben einige Slogans und Parolen bei Demos verboten, etwa weil sie zu Straftaten aufrufen oder diese billigen.
Doch unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit passiere etwas Besorgniserregendes, warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. Es gebe neue Allianzen zwischen PFLP-nahen oder linksextremen propalästinensischen Gruppen und deutschen Linken, etwa an den Universitäten. "Der israelbezogene Antisemitismus ist ein Bindeglied", stellt Klein fest.
Immer wieder stoßen die Autoren bei der Recherche auf die Gruppe "Palästina Spricht". Sie ruft zu Demos auf, ist mit ihrer Social-Media-Präsenz eine der reichweitenstärksten pro-palästinensischen linken Gruppen und mit vielen Akteuren der Szene vernetzt. "Palästina Spricht" nimmt einseitig gegen Israel Stellung, wirft dem Staat vor, einen Genozid gegen die palästinensische Bevölkerung zu begehen. Den Völkermord-Vorwurf hört man auch auf Demonstrationen immer wieder.
Der Antisemitismusforscher Stephan Grigat nennt diesen Vorwurf haltlos, er diene einer Täter-Opfer-Umkehr. Genozid setze nach internationaler Definition die Absicht voraus, etwa eine ethnische oder nationale Gruppe zu zerstören. Diese Absicht sei "eindeutig bei der Hamas und den anderen Gruppierungen, die an diesen Angriffen beteiligt waren, sehr wohl genozidal, wohingegen Israel einen Anti-Terror-Krieg führt, also eine militärische Aktion gegen dschihadistische Mörderbanden."
"Palästina Spricht" äußerte zu dem Massaker vom 7. Oktober 2023, bei dem 1200 Menschen ermordet, Frauen systematisch vergewaltigt und Hunderte entführt wurden, dies sei "Widerstand", es handele sich um einen "revolutionären Tag zum Feiern", und Gaza sei "aus dem Gefängnis ausgebrochen". Damit solidarisiere man sich mit den Gräueltaten, sagt Professor Grigat. "Das ist die offene Unterstützung der schlimmsten antisemitischen Mordaktion, die seit 1945 passiert ist."
Auch in Deutschland ist das Leben für Jüdinnen und Juden seit dem Hamas-Überfall auf Israel unsicherer geworden. Es gab Angriffe auf Synagogen, bundesweit hat die Polizei den Schutz jüdischer Einrichtungen verstärkt. Beim jüdischen Sportverein Makkabi mussten Training und Spiele aus Sicherheitsgründen abgesagt werden oder mit Polizeischutz stattfinden. Neben dem Antisemitismus von Rechtsextremen und Islamisten gebe es nun eine weitere Gefahr, mahnt der Präsident von Makkabi Deutschland, Alon Meyer: "Wir haben als Drittes seit dem 7. Oktober in der Tat ganz, ganz stark den linken Antisemitismus, den wir jetzt spüren, sei es in Universitäten oder im kulturellen Bereich." Das sei unerträglich, und Deutschland dürfe dem, was derzeit auch auf unseren Straßen passiere, nicht tatenlos zuschauen. "Das kann und darf nicht sein."
Kritik an Israels Politik ist berechtigt, auch an der rechtsgerichteten Regierung Benjamin Netanjahus. Gegen ihr Vorgehen wird auch in Israel seit Monaten protestiert. Auch Kritik wegen der vielen zivilen Opfer der israelischen Militäraktion und der humanitären Lage in Gaza ist absolut legitim. Wer aber Jüdinnen und Juden und den ganzen Staat Israel dämonisiert, delegitimiert und dabei doppelte Standards anlegt, der überschreitet die Grenze zum Antisemitismus.
Mehr unter https://diespur.zdf.de
Seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 wird in Deutschland massiv demonstriert, fast immer gegen Israel, auch von Linken. Einige Slogans überschreiten die Grenze zum Antisemitismus.
Israel begehe Völkermord am palästinensischen Volk oder sei ein Apartheidstaat – das sind Experten zufolge die Standardvorwürfe linker Gruppen. Zugleich werden die Gräuel der Terrorgruppen Hamas und PFLP als "Widerstand" verharmlost.
Die Autoren gehen auf Spurensuche nach linken Anti-Israel-Positionen und beobachten die Szene auf zahlreichen Pro-Palästina-Demos. Zu sehen sind etwa Fahnen und Plakate von queerfeministischen Linken, Antifa, kommunistischen Jugendgruppen und der DKP. Gegen mehrere dieser Gruppen geht der Staat inzwischen vor, weil sie zur Unterstützung der linksterroristischen Volksfront zur Befreiung Palästinas PFLP aufrufen. Polizei und Behörden haben einige Slogans und Parolen bei Demos verboten, etwa weil sie zu Straftaten aufrufen oder diese billigen.
Doch unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit passiere etwas Besorgniserregendes, warnt der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. Es gebe neue Allianzen zwischen PFLP-nahen oder linksextremen propalästinensischen Gruppen und deutschen Linken, etwa an den Universitäten. "Der israelbezogene Antisemitismus ist ein Bindeglied", stellt Klein fest.
Immer wieder stoßen die Autoren bei der Recherche auf die Gruppe "Palästina Spricht". Sie ruft zu Demos auf, ist mit ihrer Social-Media-Präsenz eine der reichweitenstärksten pro-palästinensischen linken Gruppen und mit vielen Akteuren der Szene vernetzt. "Palästina Spricht" nimmt einseitig gegen Israel Stellung, wirft dem Staat vor, einen Genozid gegen die palästinensische Bevölkerung zu begehen. Den Völkermord-Vorwurf hört man auch auf Demonstrationen immer wieder.
Der Antisemitismusforscher Stephan Grigat nennt diesen Vorwurf haltlos, er diene einer Täter-Opfer-Umkehr. Genozid setze nach internationaler Definition die Absicht voraus, etwa eine ethnische oder nationale Gruppe zu zerstören. Diese Absicht sei "eindeutig bei der Hamas und den anderen Gruppierungen, die an diesen Angriffen beteiligt waren, sehr wohl genozidal, wohingegen Israel einen Anti-Terror-Krieg führt, also eine militärische Aktion gegen dschihadistische Mörderbanden."
"Palästina Spricht" äußerte zu dem Massaker vom 7. Oktober 2023, bei dem 1200 Menschen ermordet, Frauen systematisch vergewaltigt und Hunderte entführt wurden, dies sei "Widerstand", es handele sich um einen "revolutionären Tag zum Feiern", und Gaza sei "aus dem Gefängnis ausgebrochen". Damit solidarisiere man sich mit den Gräueltaten, sagt Professor Grigat. "Das ist die offene Unterstützung der schlimmsten antisemitischen Mordaktion, die seit 1945 passiert ist."
Auch in Deutschland ist das Leben für Jüdinnen und Juden seit dem Hamas-Überfall auf Israel unsicherer geworden. Es gab Angriffe auf Synagogen, bundesweit hat die Polizei den Schutz jüdischer Einrichtungen verstärkt. Beim jüdischen Sportverein Makkabi mussten Training und Spiele aus Sicherheitsgründen abgesagt werden oder mit Polizeischutz stattfinden. Neben dem Antisemitismus von Rechtsextremen und Islamisten gebe es nun eine weitere Gefahr, mahnt der Präsident von Makkabi Deutschland, Alon Meyer: "Wir haben als Drittes seit dem 7. Oktober in der Tat ganz, ganz stark den linken Antisemitismus, den wir jetzt spüren, sei es in Universitäten oder im kulturellen Bereich." Das sei unerträglich, und Deutschland dürfe dem, was derzeit auch auf unseren Straßen passiere, nicht tatenlos zuschauen. "Das kann und darf nicht sein."
Kritik an Israels Politik ist berechtigt, auch an der rechtsgerichteten Regierung Benjamin Netanjahus. Gegen ihr Vorgehen wird auch in Israel seit Monaten protestiert. Auch Kritik wegen der vielen zivilen Opfer der israelischen Militäraktion und der humanitären Lage in Gaza ist absolut legitim. Wer aber Jüdinnen und Juden und den ganzen Staat Israel dämonisiert, delegitimiert und dabei doppelte Standards anlegt, der überschreitet die Grenze zum Antisemitismus.
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Die Auswahl ist vollkommen unvollständig. Ein Tag geht von 6:00 Uhr bis 6:00 Uhr. Die Machine wird trainiert, wird aber nie perfekt sein. Das Listing hier zerstört sich in dem Moment selbst, in dem dogfood wieder Zeit für allesaussersport.de findet. Eine Vorschau über den aktuellen und den Folgetag hinaus gibt es hier. Dort können außerdem Wünsche und Anmerkungen hinterlassen werden.
Guten Morgen!
Die Frauen des FC Bayern spielen heute um den Einzug in die KO-Runde, im DFB-Pokal beginnt das Viertelfinale und wie jeden Dienstag richtet sich der Blick im Frühsport auf die großen europäischen Fußballligen.
Noch was? Ach ja, VEGAS BABY!
neue Rechteinhaber beim Monday Night Raw, neuer (alter) Komemntator. Pat MacAffee wird zusätzlich zu seinen übrigen Gigs auch wieder jeden Montag Abend Wrestling kommentieren.
@Franzx
Wie ist Deine Meinung zu Pat MacAffee?
Es finden tatsächlich noch 6 Slaloms bei den Herren statt. Da hat der Skilöwe noch alle Möglichkeiten das rote Trikot zu holen.
Uwe, ich bin kein Fan von ihm (nicht zuletzt aufgrund der Plattform, die er Aaron Rodgers gegeben hat, um seine Verschwörungstheorien zu platzieren)’; ich muss mir aber zugestehen, dass er vermutlich aktuell das hottest ticket im US-amerikanischen Sportfernsehen ist. Insofern ein großer Erfolg für die WWE, ihn wieder an Bord zu haben.
Embolado, korrekt. Feller wird sich aber auch richtig reinhauen und wir wissen am Sonntag sicher schon mehr, wo das Momentum gerade liegt.
Ich habe letzten Sonntag in der Sendung mit der Maus diesen interessanten Film gesehen, in dem erklärt wird wie an der Lentstraße eine Eisfläche mit Markierungen gemacht wird. Ich war doch etwas überrascht, dass das 12 Tage dauert.
Weiß hier jemand, warum man die weiße Farbe und die Markierungen nicht direkt auf der Betonfläche aufbringt? Das scheint ja aus irgendeinem Grund nicht die bevorzugte Variante zu sein.
Nach 22 Läuferinnen sind die 5 ÖSV Damen auf den Plätzen 18 bis 22.
Und die deutschen Läuferinnen?
Embolado, Du darfst gerne aufstocken; nach 23 Läuferinnen belegen die sechs ÖSV-Damen die letzten sechs Plätze:-)
Eigentlich verwunderlich dass der BR überhaupt überträgt denn deutsche Erfolgsaussichten gibt es wirklich keine
Ab Sonntag ist ja die Rugby Championship auf Pro7maxx zu sehen. Jetzt wurde eine Pressemittelung veröffentlich, in der eine langfristige Vereinbarung zwischen der Seven.One Entertainment Group und Rugby Europe mitgeteilt wird. Über Joyn und ran.de sind auch die anderen Spiele der Gruppe zu sehen.
https://www.presseportal.de/pm/110324/5702640
Immerhin nicht letzte.
man sollte auch nicht vergessen, dass die einzige deutsche Riesenslalomfahrerin, die überhaupt in Richtung Top 30 fahren kann, nach dem Sturz in Cortina verletzt ist.
Embolado, Kronplatz wird vom BR eigentlich immer gezeigt, unter anderem auch, weil der Kronplatz einer der beliebtesten Urlausbziele der Bayern in Südtirol ist;-)
noch ein spiel… dann ist die NFL saison vorbei :-(
wie immer ist die saison rasend schnell voran gegangen, ich freue mich als ewiger chiefs-fan natürlich auf den superbowl in las vegas. persönlich geht mit der hype um frau swift und herrn kelce mächtig auf die nerven, aber für die NFL ist ein haupttreffer! da kommen menschen mit dem sport in berührung, die bislang keinerlei berührungspunkte hatten. in und ausserhalb der staaten, check!
sportlich: 49ers nach der regular season wie erwartet im finale. hätte auch schief gehen können, beide playoff-spiele gg. die packers bzw. lions waren eng und hätten gut und gerne anders ausgehen können. die chiefs waren dreimal im einsatz und haben über die defence die spiele gewonnen. nicht unbedingt ein feuerwerk, aber die ewig alte weisheit… you know ;-) ich hoffe auf ein spannendes spiel mit dem besseren ende für die chiefs
danach football-entzug bis zum september. vllt. schaue ich mal bei der ELF in unterhaching mal vorbei. der spielplan ist schon komisch, nur einen deutschen gegner zu hause und das spiel in nürnberg… wer denkt sich das aus? die liga steht am scheideweg
interessante zerfledderung des viertelfinals im DFB-pokal, vier spiele zu vier unterschiedlichen tagen? naja…
habt’s spass!
So langsam beginnt dann auch die Vorfreude auf die Six Nations, Freitag 21 Uhr der Auftakt mit dem Spiel Frankreich-Irland, dass nach der Leistung zur WM letztes Jahr vielleicht schon den Sieger des Turniers ermittelt.
#Six Nations
Nochmal der Hinweis, dass More than Sports TV in Deutschland überträgt …
#FINA laut spox übertragen ARD/ZDF im Wechsel im TV und/oder Stream die Schwimm-WM. Ist das ne sichere Meldung?
@thedishguy: Hab jetzt das Video nicht gesehen, aber wenn das so auf eine der mittleren Eisschichten aufgelegte Folien sind, dann deshalb, damit man sie am Ende noch (gut) sieht (so wurde mir das jedenfalls immer erklärt).
#SixNations
Im Jahr nach der Rugby WM ist Umbruch das bestimmende Thema des diesjährigen Six Nations Turnier.
Symptomatisch ist das von den sechs Mannschaften fünf mit einem neuem Kapitän antreten. Auch sonst vielen fehlen viele der bekannten Namen aus dem Vorjahr in einer Melange aus Rücktritten, Verletzungen und Sonstigem (z.B. Olympiateilnahme im 7er Rugby von Dupont).
Ich erwarte ein vom spielerischen Niveau her unterdurchschnittliches Turnier mit wilden Personalwechseln und jede Menge (für mich) unbekannte Gesichtern. Das mag dann tabellarisch für viel Spannung sorgen …
@thedishguy: Es gibt da auch unterschiedliche Lösungen. Ich kenne Eishallen, da ist der Boden weiß gestrichen, es gibt auch welche da spart man sich das Einbringen von weißem Kalk, da ist das Eis dann eher grauer als weiß.
Bei den Markierungen geht es meines Wissens vor allem um die Sichtbarkeit unter 10 bis 14 Schichten Eis. Das TV wird da auch Ansprüche stellen und dann geht das nur über Folien oder Farbe zwischen den Eisschichten.
Die Partie Frankreich-Irland fühlt sich für mich wie ein gegenseitiges Wundenlecken nach einer WM der enttäuschten Hoffnungen an.
Der Sieger der Partie wird die weiteren Spiele des Turniers als Topfavorit auf den Gesamtsieg bestreiten und die Krise für beendet erklären.
#EPL
Kann zwar kaum jemand empfangen, trotzdem der Hinweis, dass RTL+ heute Abend Nottingham vs. Arsenal live überträgt.
denke, dass tatsächlich mehr Abonennten das Spiel bei SKY sehen werden als bei RTL+ ;-)
Wusste gar nicht, dass das Saarland wieder eigenständig teilnimmt.
https://www.sportschau.de/regional/sr/sr-positiver-doping-test-bei-saar-athletin-benfares-100.html
@Dudel:
Dann wäre Bayern München ja vielleicht noch gar nicht im DFB-Pokal ausgeschieden. Und die SGE auch nicht.
Ansonsten natürlich traurige Sache mit der Läuferin.
@Hotte: ist hier wie bei UK, nur andersrum. beim FuBa spielt man im DFB, aber bei Olympia als eigene Nation ;)
@Nesro:
Aha. Also noch ein Platz weiter nach unten für Deutschland im Medaillenspiegel;-)
Rakitić wechselt umgehend zu Al-Shabab.
Kein early adopter, der Mann.
FINA sagt selbst, dass die deutschen Übertragungsrechte bei ARD & ZDF liegen. Beide Sender wissen aber von nichts.
Eurovision Sport überträgt kostenlos.
Alles Spiele ein Anbieter?
Alles zur Bundesliga-Ausschreibung: https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-veroeffentlicht-details-zu-medienrechte-ausschreibung-der-bundesliga-und-2-bundesliga-fuer-die-saisons-2025-26-bis-2028-29/
@Kombüse
die Rechte sind jedenfalls auch nicht bei SportA aufgeführt; das ist meistens ein sicheres Zeichen dafür, dass die Rechte nicht bei ARD/ZDF liegen:
https://www.sporta.de/de/rechte/15/schwimmen/
Diving bei der Schwimm-WM 2024:
Die Wettbewerbe im Kunst- und Turmspringen gehen bereits am kommenden Freitag (02.02.) los und sind in den 8 olympische Disziplinen Teil der Olympiaqualifikation.
Deutschland hat bisher in den 4 Einzelwettbewerben 5 von 8 möglichen Quotenplätzen geschafft, davon 3 bei den Männern und 2 bei den Frauen. Für die restlichen 3 Plätze muss man in den jeweiligen Wettbewerben unter den besten 12 sein, die noch keinen Quotenplatz für das Land geholt haben.
Einfacher, aber auch schwieriger ist es in den 4 Synchronwettbewerben. In jeder Disziplin wird es 8 Paare geben, die teilnehmen. Aktuell sind von den so insgesamt 32 Quotenplätzen aber 16 bereits vergeben. Deutschland hat davon allerdings keinen einzigen bisher erreicht. Man muss also dafür bei der WM jeweils unter den besten 4 Duos sein, die noch keinen Quotenplatz für das Land haben. Wird ziemlich schwer werden. Jeder halbwegs verpasste Sprung könnte das Aus für Paris bedeuten. Bin gespannt.
Das Sonntagspaket finde ich nun sehr billig. Mal sehen ob DAZN sky ärgern kann. Oder gar RTL?
DAZN hat doch schon das Sonntagspaekt; ich gehe aber auch davon aus, dass es zu Veränderungen bei einzelnen Paketen kommen wird. Mein Tipp fängt mit Ama….an und hört mit ……zon auf.
Tennis, absurder Sport:
Lena Rybakina vor vier Wochen 6:3, 6:0 gegen Sabalenka.
Blinkowa vor zwei Wochen Heldin auf Rod Laver im Match-Tiebreak des Jahres gegen Turnierfavoritin Rybakina
Und Blinkowa jetzt in der 1. Runde von Linz vorm KO gegen Jule Niemeier.
@Franzx: Sicher haben sie es jetzt. Aber jetzt ist das Freitagsspiel da noch drin. Bald nicht mehr.
Klingt für mich nach der Hoffnung, Datzen zahlt für das “Topspiel” und den Sonntag mehr als bisher für Freitag und Sonntag und Sky zahlt für Samstag Nachmittag und Konferenz und Freitag so viel wie bisher.
Klingt für mich außerdem weiterhin nicht so, als könnte da für den Kunden irgendwas annehmbares bei rauskommen. Schon weil es kein Streampaket gibt, nicht mal eins für Highlights.
Jule Niemeier gewinnt in Linz und zwei Sätzen ihr Spiel gegen Anna Fahrtrichtungsanzeiger. Gleich gehts weiter mit Angie.
ich bin mir zumindest sehr sicher, dass trotz Wegfall der no single buyer rule nicht alle Livepakete der Bundesliga (1.Liga) an den gleichen Anbieter gehen werden. Sky und DAZN sind beide finanziell in Deutschland mittlerweile so schwach auf der Brust, dass auch keiner der beiden Anbieter überhaupt alle Rechte haben will. Die wären vermutlich sehr zufrieden, wenn man den Status Quo irgendwie halten könnte. Wird aber wohl nicht passieren.
*nachguck*
Anna Blinkowa, Jungejunge.
Meine Wochenvorschau. Etwas Zeit zum Durchschnaufen, gerade nachts
https://blickueberdenteich.de/das-wird-die-woche-die-wird-6/
Denis, da haste mal echt einen rausgehauen. Der tut schon fast physisch weh… aber genau deswegen sind wir ja hier!
@ schranke: Ich muss doch irgendwo hin damit und hier ist der einzige Ort, wo man sowas bringen kann ohne rauszufliegen ;)
@Denis:
Vor allem natürlich, weil Du mit Deinem Nachnamen hier echt Farbe bekennen kannst ;-)
@Uwe
Das Einzige, was man von Pat MacAffee kennen muss, ist das hier:
Pat McAfee Recovers His Own Onside Kick
Weißte doch alles selbst.
Heute abend ist ja echt einiges los, das zumindest interessant werden könnte.
In der Frauen-CL ist gerade wieder der berüchtigte Paris FC unterwegs und kann nach Wolfsburg, Arsenal und Real auch Chelsea ärgern oder sogar – abhängig vom Parallelspiel von Häcken bei Real – aus der CL werfen. Chelsea aber erstmal in Führung.
Südkorea samt Klinsi gerade mit spätem Comeback gegen die Saudis in die Verlängerung (hab aber kein Bild hier – Sportdigital 2 geht mir zu weit…)
Ah ja, ok, die Saudi-Botschafterin in den USA hat Evert und Navratilova antifeministischer Umtriebe geziehen wegen Kritik am möglichen Umzug der WTA-Finals. https://www.flashscore.com/news/tennis-wta-singles-saudi-ambassador-disappointed-over-western-centric-criticism-of-mulled-wta-finals-move/zZJpGdgc/
Tabsobas wunderschöner Brainfart gegen Mali (zur Pause ausgewechselt…) https://twitter.com/oltsport_/status/1752378261974229156
Tapsoba – speaking of brainfarts…
Hauptattraktion beim All-Star-WE der NBA wird ein 3-Point-Contest zwischen Steph Curry und Sabrina Ionescu von den NY Liberty.
https://www.nba.com/news/2024-stephen-vs-sabrina-3-point-challenge
Kerber vs. Bronzetti aktuell auch live auf ORF Sport +. Läuft aber noch nicht so gut für Angie
Kerber raus. 31 unerzwungene Fehler in 60 Minuten ist schon krass viel
Ist von Kerber überhaupt noch großartig was zu erwarten? Sie ist nun 36 Jahre alt und hatte sich bereits vor ihrer Babypause aus der Weltspitze verabschiedet.
Vom Sommer 2019 an bis heute hat sie 3 Siege über Top 10-Spielerinnen errungen.
Ist sicherlich einfach noch mal eine, zwei Bonus-Runden. Soll sie die Zeit genießen! (steht ja außer Frage.)
was ein Looser Mancini
bevors vorbei ist schon abgehauen
Richtig peinlich von Mancini.
Klinsi ist halt ein Elfmeterkiller
Ich kenne Sabrina Ionescu nicht. Ist die so gut von der 3Punkte-Linie? (Ist die ebenso weit wie bei den Herren?)
Da hat ein Kicker-Tickerer wohl schon kräftig vorgeglüht…
Die ESC-Saison hat für mich immer dann richtig begonnen, wenn zwei Dinge passiert sind:
1) Der NDR hat verkündet, dass man es nach den großartigen Erfolgen der letzten Jahre mal damit versucht, kosmetisch ein bisschen was zu verändern, aber eigentlich ist es wie immer more of the same.
2) Ein irgendwie weirder Beitrag wird nominiert.
Die Erfüllung von Punkt 1 ist ja Standard, für Punkt 2 hat nun diesmal überraschend Irland gesorgt, die von “Bambie Thug” vertreten werden, mit einer Nummer, die mich gesanglich teils an Rocky Horror Picture Show erinnert, bevor dann so eine Art Metalgekreische gegen Ende folgt. Schön. Ich liebe diesen Wettbewerb: https://www.youtube.com/watch?v=eA2fKlT8Khw&t=55s
@Linksaussen Ionescu hat einen unglaublichen 3-Point-Challenge Rekord aufgestellt – geschlechterübergreifend.
https://www.espn.co.uk/wnba/story/_/id/38011902/sabrina-ionescu-scores-record-37-points-win-wnba-3-point-contest
Und die meisten WNBA-Dreier in einer Saison. Sie wirft auch ne etwas höhere Quote als Steph.
Linie ist etwas näher. (Bzw. eigentlich ist sie bei der NBA etwas weiter weg, WNBA benutzt die 20 1/2 Fuß (?) vom internationalen FIBA-Feld und die NBA eine Halbellipse, die bis zu drei Fuß weiter weg ist – in den Ecken weniger.)
@fak-Supersong, gefällt mir sehr…
die Tom Brady Ära bei Fox kann losgehen ab September:
https://www.dailymail.co.uk/sport/nfl/article-13024597/Tom-Brady-Fox-Sports-broadcasting-Pat-McAfee.html
Brady bei Pat McAfee:
“Next year I will be calling the Super Bowl at Fox”
Das ZDF hat heute eine Doku über das deutsche Team bei der Handball-EM veröffentlicht. Ich selbst habe sie aber bisher nicht gesehen.
http://www.zdf.de/sport/handball/dhb-nationalmannschaft-inside-deutschland-hautnah-bei-der-handball-em-2024-doku-100.html
Die letzten Viertelfinalplätze in der Frauen-CL gehen raus – Bayern gegen PSG etwas ambitionslos auf dem Campus und das sehr junge Ajax-Team in der gut gefüllten Arena gegen Roma.
Alle außer Paris müssen auf Sieg gehen. (Ajax reicht ein Unentschieden, wenn Bayern nicht gewinnt)
Warum tragen die im Pokal einen Trauerflor?
Wg. Franzl
Der Experte im ZDF mit der einzig richtigen Analyse. Der VAR ohne jegliche Kommunikation nach Außen ist großer Quatsch. Aber gut, das wissen wir jetzt auch schon ein paar Jahre.
Das letzte Mal hat Fortuna 1996 das DFB-Pokalhalbfinale erreicht. Damals noch mit Legenden wie Harald Katemann und Karl Werner.
Irlands ESC-Nummer hat jetzt schon 12 Punkte verdient! Ganz, ganz groß!
Das ganze Viertelfinale klingt recht kuschlig nach BRD 80er, als könnte ich das mit meinem Kassettenrecorder auf NDR2 verfolgen. Wenn es nicht so breitgewalzt wäre.
Tor Roma, Tor Gwinn.
Zwischen 1978 und 1980 erreichte Fortuna Düsseldorf 3 x hintereinander das Pokalfinale und gewann 1979 und 1980 den Pokal. 1979 war ich im Stadion in Hannover dabei und feierte den 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen die Hertha mit einer Riesenfahne von Fortuna.
Damals bei der Fortuna solche Legenden wie Gerd Zewe, Egon Köhnen und die Allofs-Brüder. NDR2 hat damals bestimmt auch berichtet ;-)
Das Besondere an dem Pokalfinale 1979 war, dass es damals bei Gleichstand nach Verlängerung kein Elfmeterschießen gegeben hätte. Stattdessen hätte 2 oder 3 Tage später ein Wiederholungsspiel stattgefunden.
Das Spiel stand bis kurz vor Schluss der Verlängerung 0:0 und die Zuschauer waren zum größten Teil sauer, je länger das Spiel lief. Man sah keine Tore und ahnte, dass man an dem Tag auch keinen Pokalsieger sehen würde.
Den meisten neutralen Zuschauern war es dann zum Schluss auch egal, wer gewinnt. Hauptsache einer gewinnt. Denn noch mal ein Ticket für das Wiederholungsspiel kaufen und erneut kommen, wollte eigentlich niemand.
Umso größer die Freude und Erleichterung für die meisten, als Wolfgang Seel in der 116. Minute das entscheidende Tor schoss.
@Hotte Das war ein bißchen früh für mich u.a. wegen noch fehlendem Kassettenrekorder… Aber das mit den Replays ist eine von den “Früher war nicht alles besser” – Sachen.
Mir ist heute auch egal wer gewinnt, Hauptsache einer gewinnt in der regulären Spielzeit. Möchte zeitig ins Bett.
Ohne Elfmeter würde es hier noch 0:0 stehen.
Meine schönste Erinnerung an F95 ist deren 0:3-Niederlage im völlig überfüllten Heidestadion zu Teveren in der Oberligasaison 1993/94, als u.a. “Huschbeck – Ball weg” dem Borussen-Hasser Georg Koch eine lange Nase drehte. War aber letztlich Folklore, da Düsseldorf trotzdem souverän aufstieg.
“Huschbeck – Ball weg” stand mal im DFB-Pokal-Finale.
Deutscher Frauenfußball geht am besten per Kopf – Lohmann wuchtig in den Winkel zum 2:1, kurz nach dem ungeschickt verteidigten Ausgleich. 1:1 in Amsterdam, wo Ajax noch eins fehlt, um einen der Favoriten rauszukegeln.
Ausgleich PSG und Bayern postwendend wieder mit der Führung.
Das mit dem wiederholten Pokalfinale gab es ja tatsächlich zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Köln mit zwei überragenden in beiden Spielen absolut Torhütern, daran kann ich mich noch erinnern
500 000 Euro-Frage ohne Jokerauch an mich, wer das war
Ich tipp das mal, ohne zu googlen
Toni Schumacher und Volkmar Groß
Auflösung folgt nach einer gewissen Ratephase. Die Älteren hier sind gefragt
Hanno Balitsch mal deutlich.
Immer diese alten Wunden aufreißen. Ich möchte bitte nicht mehr an Herthas Pokalfinals in den Siebzigern erinnert werden.
Also es wie man in der 93. Minute noch zwanghaft hinten quer im Fünfer umherspielen kann wie St. Pauli es macht, ist mir völlig schleierhaft. Das einzige, was da passieren kann, ist Slapstick und ein völlig unnötiges Ausscheiden. Nun also Verlängerung am Millerntor.
Ajax per, sagen wir mal großzügig, direkt verwandelter Ecke zum 2:1.
Damit muss PSG jetzt kommen.
Und PSG kommt.
Das Kartellamt hat übrigens die No-Single-Buyer-Rule gekippt. Damit ist ein einziger Amnbieter schon in der nächsten Phase möglich. Ich bin kein Wirtschaftsexperte. Drückt oder steigert das den Preis, dass ein Sender eventuell ganz außen vor bleibt?
Toni stimmt, aber bei Hertha war das ein Weltmeister im Tor. Der hat zumindest 1979 im Tor gestanden.
Hakimi hat für Marokko den Elfer zum Ausgleich verschossen. Warum nicht, war gerade so undramatisch.
Mag ja St. Pauli und habe, dank Gerd Zewe damals, auch nix gegen die Fortuna…
…aber das ist ein echter Grottenkick.
Nach Bärbel Bas und Eva Szepesi wird morgen Marcel Reif im Deutschen Bundestag zum Holocaust-Gedenktag sprechen. Ab 10 Uhr. Parlamentsfernsehen, Phoenix und sogar das Hauptprogramm der ARD werden übertragen!
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw05-gedenktag-985648
@Hotte
Dann kann es nur dieser begnadete Sänger gewesen sein.
https://www.youtube.com/watch?v=CFC-Ubal2D0
#60-Soap
Der Bruder des souveränsten Investors im europäischen Fussball erklärt, warum alle anderen Schuld an allem sind:
https://www.t-online.de/sport/fussball/3-liga/id_100329712/3-liga-ismaik-bruder-attackiert-1860-wird-mit-hasan-niemals-gelingen-.html
Maximal dramatisch ausgeschieden vom letzten deutschen Verein im Rennen, in einem am Ende gewürfelten Kampfspiel.
Freue mich aber sehr für Ajax.
Burchert wie in alten Hertha-Zeiten
Pokaltorwart ist auch keine so gute Idee.
Der DFB schreibt, dass DAZN die nächsten Länderspiele im Futsal zeigt. Das zweite Spiel läuft zudem auf DF1. https://www.dfb.de/futsal-nationalmannschaft/spiele-termine/
Die Futsal-Rechte waren zusammen mit Beachsoccer ausgeschrieben worden und anscheinend hat DAZN sich die Rechte gekauft,
@heiner: Verstehe das auch überhaupt nicht, warum man, wenn man die Chance fürs Halbfinale hat, zwanghaft den Ersatztorwart aufstellt, der jetzt zwei Gegentore verursacht hat. Der regt mich schon das ganze Spiel auf mit seinem Kurzpassspiel immer kurz vor der Katastrophe. Pauli hat sichs selbst zuzuschreiben, Hartel muss den natürlich machen. Tja, Chance weggeworfen gegen ziemlich schlechte Düsseldorfer.
Wenn man wenigstens einen guten Ersatztorwart hat, wie z.B. Man City. Aber doch nicht Sascha Burchert.
Das ist wirklich extrem fahrlässig, einen unsicheren Kantonisten Sascha Burchert in einem so extrem wichtigen Spiel ins Tor zu stellen. Geht ja auch um eine Menge Geld (und sogar ein Pokalfinale dürfte nicht mehr so schnell in derart machbarer Reichweite sein: Da muss ich mit voller Kapelle spielen und eventuell im nächsten Ligaspiel durchwechseln auch aufgrund einer einigermaßen kommoden Tabellensituation. Wundert mich bei Burchert ohnehin, dass er überhaupt noch bei einem Zweitligisten auch nur Ersatztorwart ist.
Kann auch nochmal gesagt werden: Das ist das erste europäische Viertelfinale bei den Frauen ohne deutsche Beteiligung – ever. Ist mit den mächtig aufgekommenen Ajax, Benfica oder auch Roma enger geworden um die KO-Plätze. (War aber auch wenig wirklich eleganter Angriffsfußball bei den deutschen Teams zu sehen, Eintracht ist noch am besten zu gucken.)
Ich mag den Hürzeler nicht
Dann doch Elfern
Und jetzt hält Burchert gleich zwei Elfer :)
Wollte doch ins Bett.
Song 2:2
Und jetzt wird der Burchert der Pokalheld …
Pauli macht echt noch den Ausgleich. Das geht dann wohl ins Elfmeterschießen.
Können sie den Torwart noch wechseln?
Was ein Grottenkick. Was stimmt den mit diesem Hürzeler nicht? Der sitzt soweit zu sehen doch immer ruhig auf der Bank. Hat der so ein Vokabelproblem?
Warum bewegt sich Hürzeler in einer Liga mit Djokovic und Rodgers?
Och ne, bitte nicht wieder diese Spidercam von hinten bei den Schützen.
Der ZDF-Stream ist auch etwas überfordert und beginnt einfach wieder vom Anfang.
Burchert, war doch klar
Dresden ist doch schon ausgeschieden?
Nummer eins
Nobrainer, dass Burchert einen hält. Und dann die Parade aller Parade: Einfach stehen bleiben. Billiger wird man nicht zum Helden.
Der Glubberer ist ein Depp.
Das konnte man schon beim Anlaufen sehen, dass der nicht reingeht.
Mir ist er irgendwie unsympathisch. Jetzt hat er erst seine Sperre abgesessen und gleich wieder so unbeherrscht. Mit der Vertragsverlängerung ziert er sich auch. Djoker mochte ich mal und Rogers kenn ich nicht :)
Kastenmaier verlässt zu früh seinen Kasten. Das ist ja die Härtel.
Unfassbar schlechter Elfmeter, aber dann noch unfassbares Glück.
Füße waren nicht auf der Linie, ab er wenn der so geschossen wird, sollte man ihn trotzdem nicht wiederholen dürfen.
Aber der Meier im Kasten hält dennoch. All hopes at Burchert.
Die zweite Chance sollte man nutzen, Herr Hartel
Alleine wegen seinem Anlauf hat es Hartel verdient jeden Elfer zu verballern.
Der 5. Spieler sollte also der beste Elfmeterschütze sein?
So schlecht wurden noch nie 2 Elfmeter binnen kurzer Zeit geschossen wie die von Härtel.
Meine Güte hat’s Pauli heute versemmelt.
Der Jubel hingegen ist dermaßen asozial, dass man es Düsseldorf nicht gönnt. Wie daneben kann man sich benehmen.
Koan Elferheld: Fortuna Panenka weiter.
Ich finde diese Spidercam Perspektive übrigens ziemlich geil bei Elfmetern.
Hartels Elfmeter im Spiel war schon eher mäßig. Und dann noch diese Trippelschritte. Was ein Lappen.
@Clubwanze
Er will halt eine Ausstiegsklausel, Pauli will die nicht.
Ist das Spiel repräsentativ für den 2 Liga Fußball?
Das war irgendwie schon arg grottig.
@veniat: Ich hab es mir jetzt sogar noch zweimal angeschaut, was genau war an dem Jubel so “dermaßen asozial”, dass man es gleich dem gesamten Team nicht gönnt bzw. auf krasseste Weise daneben benommen? Dass Tzolis sich einmal kurz vor die Pauli-Kurve stellt und die Hände an seine Ohren hält? Was ist denn daran sooo schlimm? Oder meinst du was anderes?
(vor den supercoolen Fans, die nach dem 1:2 einige Bierbecher Richtung Spieler geworfen haben)
Im übrigen hätte St. Pauli nicht verloren, wenn sie in braun-weiß angetreten wären. Aber es muss bei einem Heimspiel natürlich dunkelblau sein. Schlimm. Bei so was bin ich Traditionalist!
Danke für Ionescu, neuronal. Und für die Berichte von der CL.
Ex-Michael
eine Frage der Wortwahl; allerdings fand ich auch die Ausführung des letzten Elfmeters und den darauffolgenden Jubel zumindest respektlos und unangemessen; das Schöne ist, ich habe dafür sogar einen Kronzeugen, nämlich Daniel Thioune, der im Interview nach dem Spiel ebenfalls die Begriffe “respektlos” und “unangemessen” verwendet hat; es kann ihm letztendlich egal sei, aber man muss auch mit ein bisschen Stil gewinnen können.
Ich hatte das auf die Ausführung des Elfmeters bezogen…..
Moooment, die Ausführung ist das Problem? Also das verstehe ich nun wirklich nicht.
Ein Panenka-Elfmeter ist doch nicht nur was für die Galerie, sondern ein probates Mittel im Psychoduell Schütze/Torwart. Ein an sich leicht zu haltender Schuss, den man eben nur bringen kann, wenn es eine Ausnahme bleibt. Und wenn man gut daran ist, den Torwart auszugucken. Was auch grausam schiefgehen kann, siehe Härtel vorher. Dafür ist die Chance, dass man neben oder übers Tor trifft, geringer als bei einem harten Schuss ins Eck.
Es ging hier um den entscheidenden Schuss zum Weiterkommen, da macht Tzolis doch nicht irgendwas, das geil aussieht, aber superriskant ist, nur, um den Gegner zu demütigen.
für mich ist beides ein Problem, Ausführung und Jubel (und ich bin wahrlich kein Freund der ach so coolen Kiezkicker); ich zitiere einfach mal Daniel Thioune:
“[zur Ausführung des Elfmeters]: Offen gesagt: Völlig unangemessen, muss ich ehrlicherweise gestehen. Ich bin kein Freund davon und ich finde nicht, dass das respektvoll dem Gegner gegenüber ist..“
Nee, war es nicht, zuminde tnicht für den Stil St. Paulis unter Hürzeler. Daher tatsächlich doppelt ärgerlich der Auftritt gestern. Erstens wegen der (leichtfertig) vergebenen großen Chance in sportlicher und finanzieller Hinsicht und dann eben auch weil sich ein Millionenpublikum nun vermutlich fragt was denn eigentlich so toll sein soll an diesem angeblich so spielstarken und dominanten FC St. Pauli. Davon war gestern tatsächlich nur wenig zu sehen, es war der schlechteste Auftritt der Saison. Und dennoch hättet man es fast noch geschaft, woraus man eventuell noch was für sich raussaugen kann. Aber auch im Stadion war das Unverständnis groß, auf den deutlich stärkeren und vor allem stark ins Spiel eingebundenen Stammtorhüter Vasilj zu verzichten und in so einem Spiel den Fremdkörper Burchert einzusetzen der dann ständig ideenlos den Ball weit nach vorne drosch und letztlich auch die entscheidenden Fehler machte. Es gab zwar auch Stimmen mit dem Tenor “das ist total wichtig für die Teamchemie”, aber die waren klar in der Minderheit. Zu recht.
@Millern-Tor
Danke. Dann bin ich beruhigt.
Man kann den zweiten Torwart dafür dann in einem einfacheren Ligaspiel bringen.
St Pauli hat mindestens eine riesen Chance liegen gelassen, da nur auf den Torwart zu schauen passt nicht.