Guten Tag. Ich bin ein Platzhalter, an dem bis heute niemand nichts ergänzt hat.
Listing
06.11.2023
Tommi und Sophie begrüßen Maren Kroymann, Jumbo Schreiner, Merlin Sandmeyer und Elena Carrière. Diese Runde kann viel voneinander lernen.
Maren lernt Memes kennen, Elena erklärt, wie Techno funktioniert, Jumbo spricht über die Herkunft seines Spitznamens und Merlin erzählt der Runde, warum Intimacy- Koordinatoren wichtig sind, wenn man Sexszenen mit dem eigenen Bruder dreht.
Im Vordergrund der 45-minütigen Folgen steht der gemeinsame Spaß am Gespräch. "Neo Ragazzi" nimmt sich selbst sowie das Genre "Talkshow" ganz bewusst nicht allzu ernst. Das zeigt sich auch in den Aktionen und Spielen mit den Gästen. Hier geht es um gute Unterhaltung(en), nicht um kalkulierte Konfrontation oder die Lösung der ganz großen Aufreger-Debatten. Denn: Sophie Passmann und Tommi Schmitt haben sich zum Ziel gesetzt, den Entertainment-Faktor zurück in die Talkshow-Landschaft zu bringen. Zur Sprache kommen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der vier Gäste, persönliche Anekdoten und überraschend private Einblicke jenseits der üblichen Talkshow-Floskeln.
Unerwartet sind auch die Gäste-Konstellationen bei "Neo Ragazzi", hier treffen etablierte Entertainment-Größen auf Up-and-coming Schauspieler, erfolgreiche Sportler auf junge Internet-Phänomene und Strippenzieher hinter den Kulissen.
Gäste sind unter anderem: Johannes B. Kerner, Dennis und Benni Wolter, Annette Frier, Alicia Awa und viele andere.
Tommi und Sophie begrüßen Maren Kroymann, Jumbo Schreiner, Merlin Sandmeyer und Elena Carrière. Diese Runde kann viel voneinander lernen.
Maren lernt Memes kennen, Elena erklärt, wie Techno funktioniert, Jumbo spricht über die Herkunft seines Spitznamens und Merlin erzählt der Runde, warum Intimacy- Koordinatoren wichtig sind, wenn man Sexszenen mit dem eigenen Bruder dreht.
Im Vordergrund der 45-minütigen Folgen steht der gemeinsame Spaß am Gespräch. "Neo Ragazzi" nimmt sich selbst sowie das Genre "Talkshow" ganz bewusst nicht allzu ernst. Das zeigt sich auch in den Aktionen und Spielen mit den Gästen. Hier geht es um gute Unterhaltung(en), nicht um kalkulierte Konfrontation oder die Lösung der ganz großen Aufreger-Debatten. Denn: Sophie Passmann und Tommi Schmitt haben sich zum Ziel gesetzt, den Entertainment-Faktor zurück in die Talkshow-Landschaft zu bringen. Zur Sprache kommen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der vier Gäste, persönliche Anekdoten und überraschend private Einblicke jenseits der üblichen Talkshow-Floskeln.
Unerwartet sind auch die Gäste-Konstellationen bei "Neo Ragazzi", hier treffen etablierte Entertainment-Größen auf Up-and-coming Schauspieler, erfolgreiche Sportler auf junge Internet-Phänomene und Strippenzieher hinter den Kulissen.
Gäste sind unter anderem: Johannes B. Kerner, Dennis und Benni Wolter, Annette Frier, Alicia Awa und viele andere.
Tommi und Sophie begrüßen Maren Kroymann, Jumbo Schreiner, Merlin Sandmeyer und Elena Carrière. Diese Runde kann viel voneinander lernen.
Maren lernt Memes kennen, Elena erklärt, wie Techno funktioniert, Jumbo spricht über die Herkunft seines Spitznamens und Merlin erzählt der Runde, warum Intimacy- Koordinatoren wichtig sind, wenn man Sexszenen mit dem eigenen Bruder dreht.
Im Vordergrund der 45-minütigen Folgen steht der gemeinsame Spaß am Gespräch. "Neo Ragazzi" nimmt sich selbst sowie das Genre "Talkshow" ganz bewusst nicht allzu ernst. Das zeigt sich auch in den Aktionen und Spielen mit den Gästen. Hier geht es um gute Unterhaltung(en), nicht um kalkulierte Konfrontation oder die Lösung der ganz großen Aufreger-Debatten. Denn: Sophie Passmann und Tommi Schmitt haben sich zum Ziel gesetzt, den Entertainment-Faktor zurück in die Talkshow-Landschaft zu bringen. Zur Sprache kommen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der vier Gäste, persönliche Anekdoten und überraschend private Einblicke jenseits der üblichen Talkshow-Floskeln.
Unerwartet sind auch die Gäste-Konstellationen bei "Neo Ragazzi", hier treffen etablierte Entertainment-Größen auf Up-and-coming Schauspieler, erfolgreiche Sportler auf junge Internet-Phänomene und Strippenzieher hinter den Kulissen.
Gäste sind unter anderem: Johannes B. Kerner, Dennis und Benni Wolter, Annette Frier, Alicia Awa und viele andere.
Tommi und Sophie begrüßen Maren Kroymann, Jumbo Schreiner, Merlin Sandmeyer und Elena Carrière. Diese Runde kann viel voneinander lernen.
Maren lernt Memes kennen, Elena erklärt, wie Techno funktioniert, Jumbo spricht über die Herkunft seines Spitznamens und Merlin erzählt der Runde, warum Intimacy- Koordinatoren wichtig sind, wenn man Sexszenen mit dem eigenen Bruder dreht.
Im Vordergrund der 45-minütigen Folgen steht der gemeinsame Spaß am Gespräch. "Neo Ragazzi" nimmt sich selbst sowie das Genre "Talkshow" ganz bewusst nicht allzu ernst. Das zeigt sich auch in den Aktionen und Spielen mit den Gästen. Hier geht es um gute Unterhaltung(en), nicht um kalkulierte Konfrontation oder die Lösung der ganz großen Aufreger-Debatten. Denn: Sophie Passmann und Tommi Schmitt haben sich zum Ziel gesetzt, den Entertainment-Faktor zurück in die Talkshow-Landschaft zu bringen. Zur Sprache kommen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der vier Gäste, persönliche Anekdoten und überraschend private Einblicke jenseits der üblichen Talkshow-Floskeln.
Unerwartet sind auch die Gäste-Konstellationen bei "Neo Ragazzi", hier treffen etablierte Entertainment-Größen auf Up-and-coming Schauspieler, erfolgreiche Sportler auf junge Internet-Phänomene und Strippenzieher hinter den Kulissen.
Gäste sind unter anderem: Johannes B. Kerner, Dennis und Benni Wolter, Annette Frier, Alicia Awa und viele andere.
Tommi und Sophie begrüßen Maren Kroymann, Jumbo Schreiner, Merlin Sandmeyer und Elena Carrière. Diese Runde kann viel voneinander lernen.
Maren lernt Memes kennen, Elena erklärt, wie Techno funktioniert, Jumbo spricht über die Herkunft seines Spitznamens und Merlin erzählt der Runde, warum Intimacy- Koordinatoren wichtig sind, wenn man Sexszenen mit dem eigenen Bruder dreht.
Im Vordergrund der 45-minütigen Folgen steht der gemeinsame Spaß am Gespräch. "Neo Ragazzi" nimmt sich selbst sowie das Genre "Talkshow" ganz bewusst nicht allzu ernst. Das zeigt sich auch in den Aktionen und Spielen mit den Gästen. Hier geht es um gute Unterhaltung(en), nicht um kalkulierte Konfrontation oder die Lösung der ganz großen Aufreger-Debatten. Denn: Sophie Passmann und Tommi Schmitt haben sich zum Ziel gesetzt, den Entertainment-Faktor zurück in die Talkshow-Landschaft zu bringen. Zur Sprache kommen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede der vier Gäste, persönliche Anekdoten und überraschend private Einblicke jenseits der üblichen Talkshow-Floskeln.
Unerwartet sind auch die Gäste-Konstellationen bei "Neo Ragazzi", hier treffen etablierte Entertainment-Größen auf Up-and-coming Schauspieler, erfolgreiche Sportler auf junge Internet-Phänomene und Strippenzieher hinter den Kulissen.
Gäste sind unter anderem: Johannes B. Kerner, Dennis und Benni Wolter, Annette Frier, Alicia Awa und viele andere.
07.11.2023
In unserer Leistungsgesellschaft müssen wir funktionieren. Schmerzen werden gerne schnell bekämpft. Mit rezeptpflichtigen und freien Medikamenten, die oft heftige Nebenwirkungen haben.
Über Schmerzmittelsucht zu sprechen, ist ein Tabu. Dabei geht man von über 1,6 Millionen Abhängigen in Deutschland aus. In "37°" erzählen drei Betroffene, wie sie durch ihre Schmerzen in einen Teufelskreis aus Abhängigkeit und Krankheit geraten sind.
Melanie (44) erlitt vor vier Jahren bei einem Fahrradunfall ein schweres Schädelhirntrauma. Es entwickelte sich bei ihr das komplexe, regionale Schmerzsyndrom (CRPS). Verschrieben wurden ihr starke Schmerzmittel, darunter Opioide. Diese dämpften die Schmerzen, doch auch die sonst so lebensfrohe Melanie stumpfte ab. Selbst wenn ihr Mann, mit dem sie seit zwanzig Jahren glücklich zusammen ist, "Ich liebe dich" zu ihr sagte, fühlte sie wenig. "Ich hatte das Gefühl, innerlich tot zu sein." Dass ihre Teilnahmslosigkeit eine Nebenwirkung der Opioide war, realisierte sie zunächst nicht. Erst als sie nicht mehr wirkten und ein Arzt stärkere empfahl, traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag: "Ich bin opioidabhänig!" Melanie entschied sich für einen krassen Schritt: einen kalten Entzug im hauseigenen Badezimmer. Ihre chronischen Schmerzen sind geblieben und schränkten die Versicherungsmitarbeiterin lange im Job, Familienleben und in ihrer Freizeit ein. "Trotzdem geht es mir viel besser, weil ich wieder fühlen kann!" Ihre Schmerzen bekämpft Melanie nun fast ganz ohne Medikamente und durch eine multimodale Schmerztherapie.
"Meine Kindheit war nicht sehr glücklich", erzählt Fabio (22). "Ich habe viel Einsamkeit, Überforderung und Kälte erlebt". Mit 13 Jahren entdeckte er eine chemische Möglichkeit, sich das Gefühl von Wärme und Liebe zu holen – durch Opioide. Er fing mit Codein in Hustensaft an, steigerte seinen Konsum irgendwann mit Tilidin und Oxycodon. Bald landete er beim Heroin. "Es war ein so wohliges Gefühl. Als würde dich deine liebste Person umarmen." Im Alter zwischen 15 und 21 konsumierte er fast täglich. Einige Male war er wegen Überdosen dem Tod sehr nah. Seine Freunde redeten ihm intensiv ins Gewissen, doch endlich zu entziehen. Trotz inneren Widerstands schaffte es Fabio, in die Drogen-Selbsthilfe Fleckenbühl zu gehen. Nach einem harten Entzug lernt er dort mit Hilfe eines Lyrikkurses und der Gemeinschaft seine Gefühle wieder kennen, die nun ohne die Drogen ungedämpft ans Licht kommen. Der Student hofft, nach einem Jahr Drogenfreiheit seinen Clean-Geburtstag feiern und vielleicht sogar wieder zurück in sein "normales" Leben finden zu können.
Klaus musste fit sein und täglich "abliefern". Sein Beruf als selbständiger Tennistrainer und Veranstalter für Sportreisen verlangte ihm viel ab. Mit den Jahren häuften sich jedoch körperliche Beschwerden. Er litt an starken Schmerzen in Knien und Handgelenk. Daher nahm Klaus über einige Jahre regelmäßig rezeptfreie Schmerzmittel ein – Diclofenac und Ibuprofen. Um einsatzfähig zu bleiben, steigerte er rasch die Dosen. Das ein oder andere Glas Wein verstärkte ihre Wirkung noch zusätzlich. Nach Jahren der Tabletteneinnahme versagten plötzlich seine Leber und Nieren. Fast ein Jahr lag der einstige Sportler im Krankenhaus und bekam – dem Tode nah – eine Lebertransplantation. Seine Schwester und sein bester Freund hielten zu ihm. Doch mit seinem körperlichen Zusammenbruch erlebte Klaus auch einen sozialen Abstieg: Er verlor seine Firma, seine Wohnung, sein Auto. Heute lebt der 67-Jährige von Grundsicherung und leidet weiter unter ständigen Schmerzen. Die einzigen Schmerzmittel, die er aufgrund seiner geschädigten Organe noch nehmen kann, sind Opioide. Seinen sportlichen Ehrgeiz hat Klaus dennoch nicht verloren und so kämpft er täglich darum, seinen Bewegungsradius ein klein wenig zu erweitern.
In unserer Leistungsgesellschaft müssen wir "funktionieren" – seelisch und körperlich. Das schafft ein gefährliches Einfallstor für einen allzu leichtfertigen Umgang mit Medikamenten. In "37°" berichten Melanie, Klaus und Fabio von ihrer Abhängigkeit von rezeptpflichtigen und rezeptfreien Schmerzmitteln und ihrem schwierigen Weg, sich aus der Abwärtsspirale zu befreien und einen neuen Umgang mit Schmerz zu lernen.
Die "37°"-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
In unserer Leistungsgesellschaft müssen wir funktionieren. Schmerzen werden gerne schnell bekämpft. Mit rezeptpflichtigen und freien Medikamenten, die oft heftige Nebenwirkungen haben.
Über Schmerzmittelsucht zu sprechen, ist ein Tabu. Dabei geht man von über 1,6 Millionen Abhängigen in Deutschland aus. In "37°" erzählen drei Betroffene, wie sie durch ihre Schmerzen in einen Teufelskreis aus Abhängigkeit und Krankheit geraten sind.
Melanie (44) erlitt vor vier Jahren bei einem Fahrradunfall ein schweres Schädelhirntrauma. Es entwickelte sich bei ihr das komplexe, regionale Schmerzsyndrom (CRPS). Verschrieben wurden ihr starke Schmerzmittel, darunter Opioide. Diese dämpften die Schmerzen, doch auch die sonst so lebensfrohe Melanie stumpfte ab. Selbst wenn ihr Mann, mit dem sie seit zwanzig Jahren glücklich zusammen ist, "Ich liebe dich" zu ihr sagte, fühlte sie wenig. "Ich hatte das Gefühl, innerlich tot zu sein." Dass ihre Teilnahmslosigkeit eine Nebenwirkung der Opioide war, realisierte sie zunächst nicht. Erst als sie nicht mehr wirkten und ein Arzt stärkere empfahl, traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag: "Ich bin opioidabhänig!" Melanie entschied sich für einen krassen Schritt: einen kalten Entzug im hauseigenen Badezimmer. Ihre chronischen Schmerzen sind geblieben und schränkten die Versicherungsmitarbeiterin lange im Job, Familienleben und in ihrer Freizeit ein. "Trotzdem geht es mir viel besser, weil ich wieder fühlen kann!" Ihre Schmerzen bekämpft Melanie nun fast ganz ohne Medikamente und durch eine multimodale Schmerztherapie.
"Meine Kindheit war nicht sehr glücklich", erzählt Fabio (22). "Ich habe viel Einsamkeit, Überforderung und Kälte erlebt". Mit 13 Jahren entdeckte er eine chemische Möglichkeit, sich das Gefühl von Wärme und Liebe zu holen – durch Opioide. Er fing mit Codein in Hustensaft an, steigerte seinen Konsum irgendwann mit Tilidin und Oxycodon. Bald landete er beim Heroin. "Es war ein so wohliges Gefühl. Als würde dich deine liebste Person umarmen." Im Alter zwischen 15 und 21 konsumierte er fast täglich. Einige Male war er wegen Überdosen dem Tod sehr nah. Seine Freunde redeten ihm intensiv ins Gewissen, doch endlich zu entziehen. Trotz inneren Widerstands schaffte es Fabio, in die Drogen-Selbsthilfe Fleckenbühl zu gehen. Nach einem harten Entzug lernt er dort mit Hilfe eines Lyrikkurses und der Gemeinschaft seine Gefühle wieder kennen, die nun ohne die Drogen ungedämpft ans Licht kommen. Der Student hofft, nach einem Jahr Drogenfreiheit seinen Clean-Geburtstag feiern und vielleicht sogar wieder zurück in sein "normales" Leben finden zu können.
Klaus musste fit sein und täglich "abliefern". Sein Beruf als selbständiger Tennistrainer und Veranstalter für Sportreisen verlangte ihm viel ab. Mit den Jahren häuften sich jedoch körperliche Beschwerden. Er litt an starken Schmerzen in Knien und Handgelenk. Daher nahm Klaus über einige Jahre regelmäßig rezeptfreie Schmerzmittel ein – Diclofenac und Ibuprofen. Um einsatzfähig zu bleiben, steigerte er rasch die Dosen. Das ein oder andere Glas Wein verstärkte ihre Wirkung noch zusätzlich. Nach Jahren der Tabletteneinnahme versagten plötzlich seine Leber und Nieren. Fast ein Jahr lag der einstige Sportler im Krankenhaus und bekam – dem Tode nah – eine Lebertransplantation. Seine Schwester und sein bester Freund hielten zu ihm. Doch mit seinem körperlichen Zusammenbruch erlebte Klaus auch einen sozialen Abstieg: Er verlor seine Firma, seine Wohnung, sein Auto. Heute lebt der 67-Jährige von Grundsicherung und leidet weiter unter ständigen Schmerzen. Die einzigen Schmerzmittel, die er aufgrund seiner geschädigten Organe noch nehmen kann, sind Opioide. Seinen sportlichen Ehrgeiz hat Klaus dennoch nicht verloren und so kämpft er täglich darum, seinen Bewegungsradius ein klein wenig zu erweitern.
In unserer Leistungsgesellschaft müssen wir "funktionieren" – seelisch und körperlich. Das schafft ein gefährliches Einfallstor für einen allzu leichtfertigen Umgang mit Medikamenten. In "37°" berichten Melanie, Klaus und Fabio von ihrer Abhängigkeit von rezeptpflichtigen und rezeptfreien Schmerzmitteln und ihrem schwierigen Weg, sich aus der Abwärtsspirale zu befreien und einen neuen Umgang mit Schmerz zu lernen.
Die "37°"-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
In unserer Leistungsgesellschaft müssen wir funktionieren. Schmerzen werden gerne schnell bekämpft. Mit rezeptpflichtigen und freien Medikamenten, die oft heftige Nebenwirkungen haben.
Über Schmerzmittelsucht zu sprechen, ist ein Tabu. Dabei geht man von über 1,6 Millionen Abhängigen in Deutschland aus. In "37°" erzählen drei Betroffene, wie sie durch ihre Schmerzen in einen Teufelskreis aus Abhängigkeit und Krankheit geraten sind.
Melanie (44) erlitt vor vier Jahren bei einem Fahrradunfall ein schweres Schädelhirntrauma. Es entwickelte sich bei ihr das komplexe, regionale Schmerzsyndrom (CRPS). Verschrieben wurden ihr starke Schmerzmittel, darunter Opioide. Diese dämpften die Schmerzen, doch auch die sonst so lebensfrohe Melanie stumpfte ab. Selbst wenn ihr Mann, mit dem sie seit zwanzig Jahren glücklich zusammen ist, "Ich liebe dich" zu ihr sagte, fühlte sie wenig. "Ich hatte das Gefühl, innerlich tot zu sein." Dass ihre Teilnahmslosigkeit eine Nebenwirkung der Opioide war, realisierte sie zunächst nicht. Erst als sie nicht mehr wirkten und ein Arzt stärkere empfahl, traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag: "Ich bin opioidabhänig!" Melanie entschied sich für einen krassen Schritt: einen kalten Entzug im hauseigenen Badezimmer. Ihre chronischen Schmerzen sind geblieben und schränkten die Versicherungsmitarbeiterin lange im Job, Familienleben und in ihrer Freizeit ein. "Trotzdem geht es mir viel besser, weil ich wieder fühlen kann!" Ihre Schmerzen bekämpft Melanie nun fast ganz ohne Medikamente und durch eine multimodale Schmerztherapie.
"Meine Kindheit war nicht sehr glücklich", erzählt Fabio (22). "Ich habe viel Einsamkeit, Überforderung und Kälte erlebt". Mit 13 Jahren entdeckte er eine chemische Möglichkeit, sich das Gefühl von Wärme und Liebe zu holen – durch Opioide. Er fing mit Codein in Hustensaft an, steigerte seinen Konsum irgendwann mit Tilidin und Oxycodon. Bald landete er beim Heroin. "Es war ein so wohliges Gefühl. Als würde dich deine liebste Person umarmen." Im Alter zwischen 15 und 21 konsumierte er fast täglich. Einige Male war er wegen Überdosen dem Tod sehr nah. Seine Freunde redeten ihm intensiv ins Gewissen, doch endlich zu entziehen. Trotz inneren Widerstands schaffte es Fabio, in die Drogen-Selbsthilfe Fleckenbühl zu gehen. Nach einem harten Entzug lernt er dort mit Hilfe eines Lyrikkurses und der Gemeinschaft seine Gefühle wieder kennen, die nun ohne die Drogen ungedämpft ans Licht kommen. Der Student hofft, nach einem Jahr Drogenfreiheit seinen Clean-Geburtstag feiern und vielleicht sogar wieder zurück in sein "normales" Leben finden zu können.
Klaus musste fit sein und täglich "abliefern". Sein Beruf als selbständiger Tennistrainer und Veranstalter für Sportreisen verlangte ihm viel ab. Mit den Jahren häuften sich jedoch körperliche Beschwerden. Er litt an starken Schmerzen in Knien und Handgelenk. Daher nahm Klaus über einige Jahre regelmäßig rezeptfreie Schmerzmittel ein – Diclofenac und Ibuprofen. Um einsatzfähig zu bleiben, steigerte er rasch die Dosen. Das ein oder andere Glas Wein verstärkte ihre Wirkung noch zusätzlich. Nach Jahren der Tabletteneinnahme versagten plötzlich seine Leber und Nieren. Fast ein Jahr lag der einstige Sportler im Krankenhaus und bekam – dem Tode nah – eine Lebertransplantation. Seine Schwester und sein bester Freund hielten zu ihm. Doch mit seinem körperlichen Zusammenbruch erlebte Klaus auch einen sozialen Abstieg: Er verlor seine Firma, seine Wohnung, sein Auto. Heute lebt der 67-Jährige von Grundsicherung und leidet weiter unter ständigen Schmerzen. Die einzigen Schmerzmittel, die er aufgrund seiner geschädigten Organe noch nehmen kann, sind Opioide. Seinen sportlichen Ehrgeiz hat Klaus dennoch nicht verloren und so kämpft er täglich darum, seinen Bewegungsradius ein klein wenig zu erweitern.
In unserer Leistungsgesellschaft müssen wir "funktionieren" – seelisch und körperlich. Das schafft ein gefährliches Einfallstor für einen allzu leichtfertigen Umgang mit Medikamenten. In "37°" berichten Melanie, Klaus und Fabio von ihrer Abhängigkeit von rezeptpflichtigen und rezeptfreien Schmerzmitteln und ihrem schwierigen Weg, sich aus der Abwärtsspirale zu befreien und einen neuen Umgang mit Schmerz zu lernen.
Die "37°"-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
In unserer Leistungsgesellschaft müssen wir funktionieren. Schmerzen werden gerne schnell bekämpft. Mit rezeptpflichtigen und freien Medikamenten, die oft heftige Nebenwirkungen haben.
Über Schmerzmittelsucht zu sprechen, ist ein Tabu. Dabei geht man von über 1,6 Millionen Abhängigen in Deutschland aus. In "37°" erzählen drei Betroffene, wie sie durch ihre Schmerzen in einen Teufelskreis aus Abhängigkeit und Krankheit geraten sind.
Melanie (44) erlitt vor vier Jahren bei einem Fahrradunfall ein schweres Schädelhirntrauma. Es entwickelte sich bei ihr das komplexe, regionale Schmerzsyndrom (CRPS). Verschrieben wurden ihr starke Schmerzmittel, darunter Opioide. Diese dämpften die Schmerzen, doch auch die sonst so lebensfrohe Melanie stumpfte ab. Selbst wenn ihr Mann, mit dem sie seit zwanzig Jahren glücklich zusammen ist, "Ich liebe dich" zu ihr sagte, fühlte sie wenig. "Ich hatte das Gefühl, innerlich tot zu sein." Dass ihre Teilnahmslosigkeit eine Nebenwirkung der Opioide war, realisierte sie zunächst nicht. Erst als sie nicht mehr wirkten und ein Arzt stärkere empfahl, traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag: "Ich bin opioidabhänig!" Melanie entschied sich für einen krassen Schritt: einen kalten Entzug im hauseigenen Badezimmer. Ihre chronischen Schmerzen sind geblieben und schränkten die Versicherungsmitarbeiterin lange im Job, Familienleben und in ihrer Freizeit ein. "Trotzdem geht es mir viel besser, weil ich wieder fühlen kann!" Ihre Schmerzen bekämpft Melanie nun fast ganz ohne Medikamente und durch eine multimodale Schmerztherapie.
"Meine Kindheit war nicht sehr glücklich", erzählt Fabio (22). "Ich habe viel Einsamkeit, Überforderung und Kälte erlebt". Mit 13 Jahren entdeckte er eine chemische Möglichkeit, sich das Gefühl von Wärme und Liebe zu holen – durch Opioide. Er fing mit Codein in Hustensaft an, steigerte seinen Konsum irgendwann mit Tilidin und Oxycodon. Bald landete er beim Heroin. "Es war ein so wohliges Gefühl. Als würde dich deine liebste Person umarmen." Im Alter zwischen 15 und 21 konsumierte er fast täglich. Einige Male war er wegen Überdosen dem Tod sehr nah. Seine Freunde redeten ihm intensiv ins Gewissen, doch endlich zu entziehen. Trotz inneren Widerstands schaffte es Fabio, in die Drogen-Selbsthilfe Fleckenbühl zu gehen. Nach einem harten Entzug lernt er dort mit Hilfe eines Lyrikkurses und der Gemeinschaft seine Gefühle wieder kennen, die nun ohne die Drogen ungedämpft ans Licht kommen. Der Student hofft, nach einem Jahr Drogenfreiheit seinen Clean-Geburtstag feiern und vielleicht sogar wieder zurück in sein "normales" Leben finden zu können.
Klaus musste fit sein und täglich "abliefern". Sein Beruf als selbständiger Tennistrainer und Veranstalter für Sportreisen verlangte ihm viel ab. Mit den Jahren häuften sich jedoch körperliche Beschwerden. Er litt an starken Schmerzen in Knien und Handgelenk. Daher nahm Klaus über einige Jahre regelmäßig rezeptfreie Schmerzmittel ein – Diclofenac und Ibuprofen. Um einsatzfähig zu bleiben, steigerte er rasch die Dosen. Das ein oder andere Glas Wein verstärkte ihre Wirkung noch zusätzlich. Nach Jahren der Tabletteneinnahme versagten plötzlich seine Leber und Nieren. Fast ein Jahr lag der einstige Sportler im Krankenhaus und bekam – dem Tode nah – eine Lebertransplantation. Seine Schwester und sein bester Freund hielten zu ihm. Doch mit seinem körperlichen Zusammenbruch erlebte Klaus auch einen sozialen Abstieg: Er verlor seine Firma, seine Wohnung, sein Auto. Heute lebt der 67-Jährige von Grundsicherung und leidet weiter unter ständigen Schmerzen. Die einzigen Schmerzmittel, die er aufgrund seiner geschädigten Organe noch nehmen kann, sind Opioide. Seinen sportlichen Ehrgeiz hat Klaus dennoch nicht verloren und so kämpft er täglich darum, seinen Bewegungsradius ein klein wenig zu erweitern.
In unserer Leistungsgesellschaft müssen wir "funktionieren" – seelisch und körperlich. Das schafft ein gefährliches Einfallstor für einen allzu leichtfertigen Umgang mit Medikamenten. In "37°" berichten Melanie, Klaus und Fabio von ihrer Abhängigkeit von rezeptpflichtigen und rezeptfreien Schmerzmitteln und ihrem schwierigen Weg, sich aus der Abwärtsspirale zu befreien und einen neuen Umgang mit Schmerz zu lernen.
Die "37°"-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
Die Auswahl ist vollkommen unvollständig. Ein Tag geht von 6:00 Uhr bis 6:00 Uhr. Die Machine wird trainiert, wird aber nie perfekt sein. Das Listing hier zerstört sich in dem Moment selbst, in dem dogfood wieder Zeit für allesaussersport.de findet. Eine Vorschau über den aktuellen und den Folgetag hinaus gibt es hier. Dort können außerdem Wünsche und Anmerkungen hinterlassen werden.
Guten Morgen,
dass die Mannschaften des SV Werder Bremen und von Eintracht Frankfurt nach 5 Spieltagen in der Bundesliga der Frauen punktgleich sind, konnte man nicht zwingend erwarten. Am Abend um 19:30 Uhr treffen sie in Bremen direkt aufeinander.
Tottenham vs. Chelsea heißt es heute Abend um 21:00 Uhr in der Premier League. Da können Serie A und La Liga nicht mithalten.
Serie A
18:30 Uhr
Frosinone Calcio – FC Empoli
20:45 Uhr
FC Turin – Sassoulo Calcio
La Liga
21:00 Uhr
FC Getafe – FC Cadiz
Auch an diesem Montag müssen die Jungs von Alba Berlin wieder arbeiten. Um 20:00 Uhr treten sie in der BBL bei den Tigers Tübingen an.
In Metz beginnt heute ein ATP-Turnier. Daniel Altmaier bestreitet sein Erstrundenspiel aber erst am Dienstag.
Die Chinese International Championship trägt heute weitere Spiele der ersten Runde aus.
Der TSV Herrsching empfängt um 20:00 Uhr die Berlin Recycling Volleys zum Ligaspiel der Volleyball-Bundesliga der Männer.
Und im Monday Night Game der NFL empfangen die New York Jets um 02:15 Uhr die Los Angeles Chargers.
Moin, Hochlicht heute natürlich … Loriot 100 … ganz oldschool nach der Tagesschau!
und mal eine Frage nach den Tickets für die EURO 2024… hat da jemand schon eine positive Mail bekommen?
Nein. Nur der Hinweis, dass die Bewerbungsphase jetzt vorbei ist.
Loriot für Briefmarkenfreunde …
RIP Hans Meiser.
Ich war da vor Urzeiten 1996 oder 1997 mal zur Bandpromotion in seiner Sendung zu Gast. Kurze Zeit vorher hatte die Band Terrorgruppe einen Auftritt bei Arabella Kiesbauer. Können wir auch, dachten wir uns. Wegen der IFA hatte man am Hotel Adlon ein großes Zelt aufgebaut und von da aus gesendet, unser Warteraum war im Adlon selbst. Es gab sogar einen eigenen Fahrservice der mich dahin gefahren hat (und später noch zur Bandprobe). Hans Meiser sagte (off camera) “Fotze, Fotze (Monica Seles)” sei sein Lieblingslied und war schon ganz der Fernsehroutinier darauf bedacht die Laune unter den Gästen hoch zu halten. Ich war in der Sendung zu nervös um da wirklich etwas für die Band rauszuholen (die zudem auf der Tribüne dabei war und die ganze Zeit grimassen schnitt), aber ich konnte für die Auftritte bei Fab und Viva schon mal üben wie das so ist mit Scheinwerfern.
(Sein spätes Wirken als Verschwörungstheoretiker war dann allerdings weniger cool)
Guten Morgen!
“Der Frühsport von heute kommt ganz ohne Loriot-Zitate aus.” – “Ach was.”
Ein Frühsport, ein Frühsport – Mutter, wir danken dir.
@Denis: Das habe ich beides verpasst. Sowohl Deinen Auftritt bei Hans Meiser als auch Terrorgruppe bei Kiesbauer. Stelle ich mir beides … speziell vor.
Ein Leben ohne Frühsport ist möglich, aber sinnlos.
@sternburg: Terrorgruppe durften auch wirklich playback spielen, war in etwa so ähnlich wie unser Viva-Auftritt. Bei Hans Meiser durften ich und der andere Gitarrist nur sprechen.
Holleri du dödl di …
Wild.
Hans Meiser der Talk war die goldene Zeit des Privatfernsehens
mein Onkel bekam als Gast hohe Aufwandsentschädigung und wurde von Chaffeur 300 Kilometer hin und zurück zur Sendung gefahren
leider bräuchte er in den letzten Jahren wohl Geld und hat sich als Werbegesicht für unseriöse Börsenbriefe betätigt
Wo laufen sie denn heute, die Sportler?
Nicht wirklich viel los.
Wenn die Frau von @The Jochen nach dem Frühsport aufwacht, nimmt sie bestimmt gerne eine Tasse Tee und etwas Gebäck.
Gleich kommt wieder Snooker.
An der Spitze der Weltrangliste geht es gerade ziemlich eng zu, und der bisherige Saisonverlauf lässt einige Bewegung erwarten.
Zwischen Ronnie O’Sullivan, Luca Brecel und Judd Trump liegen nur 10.000 £ Preisgeld. Brecel ist heute bereits ausgeschieden, die anderen beiden spielen jetzt im Fernduell. Bei Judd Trump wird sich zeigen, ob und wann seine Siegesserie reißt – die letzten 20 Spiele und 3 Turniere hat er allesamt gewonnen.
@Denis:
In welcher Sendung und bei welchem VJ war denn der Auftritt bei VIVA? Und was ist Fab, wo Du auch aufgetreten bist?
@Novesia: Stimmt, die Gage war bei uns auch sehr gut. 500 DM oder so? Auf jeden Fall viel Geld für mich damals.
@Hotte: Da hast du aber nicht gut aufgepasst, das gabs hier schon mindestens zweimal als Thema ;-) Bei Viva sind wir in einer schnell wieder abgesetzten Sendung namens “Viva Family” aufgetreten. Die Sendung hatte nicht weniger als 6 Moderatoren. Von denen sind heute Nadine Krüger und Enie van de Meiklokjes noch bekannt. FAB war ein Berliner Lokalsender. Für deren Sendung “Open Scene” haben wir mal einen Auftritt mitschneiden und uns im Proberaum interviewen lassen. Die Sendung wurde insgesamt ein Jahr lang immer und immer wieder ausgestrahlt, weshalb ich ständig in meiner Straße von älteren Herrschaften angesprochen wurde (“Ich habe Sie im Fernsehen gesehen”). Das war es dann aber auch mit unserem Fernsehruhm ;-)
@Denis:
Danke für die Aufklärung. Wie Du weißt, kann ich mir in meinem Alter nicht mehr alles merken, was hier mal so geschrieben wurde.
Ich hoffe, Du trägst Dein Cap inzwischen nicht mehr „verkehrt“ rum. Und dass Du das Pauli-Oberteil heute noch hast. Zur Musik schreibe ich lieber nix. Habe mein Hörgerät glücklicherweise nicht mit ;-)
Aber hey, die älteren Menschen auf der Straße haben dich wahrscheinlich angesprochen, weil sie gerne einen solchen Zivi in ihrem Heim gehabt hätten, oder?
wir werden den Lämmermann nie vergessen
“Was so jemand wie Lämmermann wohl heuzutage macht?”
“Er gibt übermorgen ein Konzert in der Kongresshalle”
“Ist es denn die Möglichkeit!”
@Hotte: Entgegen meiner Selbstbeschreibung war ich glaube ich als Zivi sogar einigermaßen brauchbar ;-) Das andere beides nein. Oberteil existiert nicht mehr und Cap wird manchmal in allen möglichen Ausrichtungen getragen. Tommy Haas gefällt das!
Auf X geistert ein Foto rum, wonach gestern Football-Fans die Arena in Frankfurt zerlegt hätten. Problem 1: Das Foto zeigt offenbar das Stadion in Hannover nach einem Fußballspiel. Problem 2: Das hindert Coach Esume nicht daran, den Fake zu teilen und mit dem Wort “Schande” zu titulieren…
BSI,
ich glaube Esume hat die Ironie schon erkannt hinter dem Post,
da er gestern im Stadion war hätte er Ausschreitungen aus erster Hand mitbekommen
Kurze Info zum Skispringen (ja, es geht bald wieder los), dass es Markus Eisenbichler wegen Formschwäche nicht in das deutsche Weltcup-Team geschafft hat. Ebenso Constantin Schmid.
http://www.skispringen.com/deutsches-aufgebot-fuer-weltcup-auftakt-in-ruka-kuusamo-steht/
Zum Hockey: Die Nationalmannschaften der Frauen und Männer sind noch nicht für Olympia 2024 qualifiziert. Um teilnehmen zu können, müssen beide Teams im Januar jeweils ein Qualifikationsturnier bestreiten und dort von 8 Mannschaften mindestens Platz 3 schaffen. Eigentlich machbar, aber schwer wird es trotzdem.
Die Männer spielen in Muscat im Oman in der Vorrunde gegen Neuseeland, Kanada und Chile und müssen dort Platz 1 oder 2 belegen. Im möglichen Halbfinale geht es gegen einen Gegner der anderen Gruppe. Die besteht aus Großbritannien, Malaysia, Pakistan und China.
Die Damen spielen in Ranchi in Indien gegen Japan, Chile und Tschechien. In der anderen Gruppe sind dann Indien, Neuseeland, USA und Italien.
Es gibt jeweils ein weiteres Turnier, das zeitgleich für beide Geschlechter in Valencia stattfindet. Dort finden sich dann so starke Teams wieder wie bei den Frauen mit Belgien, GB, Irland, Südkorea und Spanien und bei den Männern mit Belgien, Irland und Spanien.
Wenn es im Januar soweit sein wird, wird Euch u.a. @The Jochen bestimmt immer wieder auf den neuesten Stand bringen.
Darauf könnt ihr euch verlassen. :)
Kai, never ager, Pflaume ist übrigens mit 56 Jahren am Wochenende in New York seinen ersten Marathon gelaufen und das in 3:33; Respekt!
@Franzx:
Ja, das finde ich eine tolle Leistung und verdient absolut Respekt.
Gerade weil die Strecke dort nicht mit einer Flachstrecke wie z.B. in Berlin zu vergleichen ist. Immer wieder kurze, aber giftige Anstiege (nicht nur bei den Brücken) und im Central Park geht es auf den letzten Kilometern des Marathons ziemlich wellig zu. Aber emotional ist der Lauf Wahnsinn und puscht einen ohne Ende. Deshalb Glückwunsch an den Kai.:-)
Nicht so gut und sicherlich auch in Eurem Namen: Alles Gute und schnelle Genesung, Frau Lieberknecht.
Ulrike von der Groeben grad mit einem nur so halb schmeichelhaften Nachruf auf Meiser in RTL aktuell, schliesst mit der Bemerkung, dass er ja gerne was gutes gegessen und getrunken hat, was ihn möglicherweise früher unter die Erde gebracht hat…
@dermax: Echt? Das hat die gesagt? Das ist ja schon hart unwürdig. I mean…es ist RTL…aber trotzdem.
Was ist los in der RL Nord?
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Hooligans-in-Oldenburg-Buergerinitiative-gegen-Stadionneubau,aktuelloldenburg13930.html
@Denis
Nein, das ist verkürzt wiedergegeben. Zuvor kam zur Sprache, dass er ein “Arbeitstier” gewesen sei und das dies in Kombination möglicherweise dazu beigetragen hat. Ein wirklicher Nachruf war es auch nicht, sondern ein, zugegeben saloppes, Gespräch zwischen dem Moderator und ihr.
Mein Third Screen meldet gerade: Siegemund hat mit ihrer Partnerin den ersten Satz beim WTA Final Finale mit 6:4 gewonnen (Second Screen Alba, First Screen Loriot).
@Original
Noch nie vom berüchtigten Drochtersen/Assel-Mob gehört?
In der ARD gerade eine schöne Sendung über Loriot
Netzrollerkorsooooo!!!
Laura Siegemund hat das Doppel-Finale beim WTA Final gewonnen. Respekt!
Hätte Loriot je den Namen eines Fußballvereins ersonnen, es wäre Drochtersen Assel gewesen.
Eine tolle Doku gerade im Ersten, in der Tat.
Jetzt wünsch ich mir ne kleine Miezekatze.
Und direkt Papa Ante Portas im Nachgang. Besonders gefreut hat mich “Dickie” zu sehen eben in der Doku.
Heute beginnt die neue Saison im College Basketball. Die ersten Spiele sind bereits gespielt, knapp 180 weitere bei den Männern und 120 bei den Frauen sind noch zu absolvieren. Nach dem Ende des ESPN Players wird es in Deutschland nur homöopathische Dosen bei DAZN zu sehen geben. In den USA gibt es bis zur am 19. März, mit den First Four, beginnenden March Madness, alleine über die ESPN-Plattformen mehr als 4.200 Spiele der Männer und mehr als 3.400 Spiele Frauen zu sehen. Auch ein paar Deutsche Spieler sind mit dabei, eine Übersicht findet sich beispielsweise hier.
Wildes London-Derby zwischen Tottenham und Chelsea. 12 Minuten Nachspielzeit auf Grund mehrerer VAR-Einsätze und zwei Tottenham-Verletzungen.
Danke für den Hinweis, @guelph. Ich habe auch direkt wieder was gelernt, nämlich das es zu den beiden WNBA-Sabally-Schwestern auch noch einen Bruder gibt. Ansonsten bin ich gespannt, wie sich Rikus Schulte und Nils Machowski machen. Beide hätte Alba sehr gerne gehalten.
Noch ein Platzverweis für Tottenham. Da geht die Saison den Bach runter.
@Original: Das ist das typische hin und her zwischen Anspruch, Wirklichkeit, Henne, Ei, Diffamierung, Kulturgut, Tradition, Moderne, Alexanderastraßenkunstrasen und flutlichtlosem Matschweg.
Kurzum: Mögliche Sinnhaftigkeit in richtigen Maß wird wie so häufig von Bürgerinitiativen, die es inzwischen gegen alles und jeden in diesem Land gibt, egal worum es geht, mürbe gemacht, was mal sinnvoll, aber häufig polemisch und egoistisch ist. Und über allem wacht in Oldenburg der ewige Geist von Donnerschwee. So oder so ähnlich geht die unendliche Geschichte des Stadionbaus.
In Meppen ist es übrigens ähnlich ätzend: Da sind alle für eine Überdachung der Nordtribüne, Kreis und Land geben bis zu 50% dazu an Fördergeldern, aber der parteilose Bürgermeister wünscht sich in Interviews den Abstieg aus Liga 3, weil so viel Rummel sei bei den Heimspielen, und verweigert, das nötige und beantragte Gutachten zu unterzeichnen für eine Planfeststellung.
Da fragt man sich, was schlimmer ist: ein Bürgermeister, der nicht realisiert, was für einen Werbeeffekt deutschlandweit Meppen bekommt (bis hin zum Schornsteinfeger hier in Berlin, der jährlich den Rauchmelder meiner Wohnung prüft und sich als KSC-Fan nach dem Stand des SVM erkundigt, weil er das saisonale Plakat im Flur sieht), oder eine Wutbürgerinitiative von pensionierten Profigegner wie in Oldenburg, die exakt jedes Bauvorhaben von Stadion über Bahntrassen bis zur Straßensanierung mit Maximaldruck torpedieren. Deren aufgestaute Wut und diskussionsaverse Renitenz sorgt leider häufig zur Totalblockade jeden Fortschritts.
Disclaimer: Natürlich gibt es sinnvolle Bürgerinitiativen und jeder hat das Recht, für seine Position zu kämpfen. Aber es sollte einen raschen Zeitpunkt im Diskurs (!=Konflikt) geben, an dem Argumente ausgetauscht sind und im Notfall ein Gericht ein Urteil fällt, das man dann akzeptiert, statt uneinsichtig immer weiter zu machen. Man darf gespannt sein, ob und wie das heute vereinbarte Beschleunigungsgesetz der Bundesregierung wirkt.
Jetzt hätte Tottenham in zweifacher Unterzahl fast den Ausgleich erzielt. Fünfte Tor das vom VAR einkassiert wurde.
Heiner, das Tor hat aber nicht der VAR kassiert. Abseits wurde bereits auf dem Feld angezeigt. der VAR hat es nur bestätigt.
Und noch eine 100%ige für die Spurs. Der VAR war vorhin echt nicht vertrauenerweckend – hat 2 Minuten wild rumgezoomt – aber korrekt.
Hübsches Mirrorspiel zum mühsamen 2:1 der Spurs neulich gegen 9 LPool-Spieler
Iga Swiatek Spiel um die Nummer Eins gegen Jess Pegula hat angefangen. Sehr schönes Wetter heute.
Klaus Kinskis Todesjahr hätte mich heillos aus der Sendung gehievt. Puh. Sehr knifflige Frage.
@Alcides: Das ging Klaus Kinski ja genauso. Daher würde ich mir da keine Gedanken machen.
Für die Unfallgucker nun Peter Schröcksnadel zum Thema Ski Weltcup und Umweltschmutz auf ServusTV
Jess Pegula muss sich was einfallen lassen, sonst kriegt Iga vor Mitternacht den Pokal überreicht.
embolado, das ist Unfallgucken am Hochreck
Leider haben sie Felix Neureuther dazu nicht eingeladen sondern nur Wasi
Iga has done it – 51:21 Punkte im Finals-Endspiel, warum nicht? Unbestreitbar die korrekte Nummer Eins im Moment.
Organisationsseitig ist gar nichts lustiges passiert, aber ich hab den sehr schönen musikalischen Maniac-Moment von gestern nochmal rausgesucht
https://twitter.com/stu_fraser/status/1721497913199677522
Zwei Minuten Diskussion und der erste Feldaufschwung
Um ehrlich zu sein, ich empfinde diesen Beitrag des NDR als nicht unerhebliches Medienversagen.
Ich habe natürlich nicht die geringste Ahnung, was da in der Regionalliga Nord für Auswärtshorden ins beschauliche Oldenburg einfallen, und kann mich nur den auf der Hand liegenden Gags anschließen. Und das ist aber auch genau die Kritik, die ich daran habe: Was soll ich denn auf so einer Grundlage anderes haben als dumme Witze? Da wird einfach eine wilde Behauptung übernommen und zitiert und null eingeordnet: “Bei Heimspielen des VfB Oldenburg in der Regionalliga-Nord schaffe es die Stadt nicht, die Hooligans einzudämmen. Die Entwicklung in Oldenburg sei gegen den Landestrend, sagte ein BI-Sprecher. Er beruft sich dabei auf Zahlen aus dem niedersächsischen Innenministerium.”
Ist das wirklich zu viel verlangt, dazu etwas Kontext zu bieten? Was sind das für Zahlen? Was für ein Landestrend ist gemeint und warum sollte das unbedingt statistisch signifikant oder überhaupt etwas alarmierendes sein? Und vor allem, was empfinden diese in ihrer Ruhe empfindlich gestörte Anwohner bitte als _Hooligans_? Dieses Wort transportiert so viel in einem so breiten Spektrum, das kann man doch nicht einfach so als Framing weitertransportieren? Und inwieweit wird dort was genau nicht eingedämmt und sollte es überhaupt eingedämmt werden?
Und dann noch diese Überschrift: “Hooligans in Oldenburg”, Doppelpunkt. Grusel, grusel.
Mir ist schon klar, dass das für den Bestücker der NDR-Website bloß irgendeine Randnachricht aus der Provinz ist, die halt irgendwie abgebildet gehört. Aber haben die überhaupt kein Verantwortungsgefühl dafür, wer sie sind und was die da machen? Was das in so einem lokalen Konflikt für eine Sprengkraft hat? Sowas wird doch von interessierter Seite ausgedruckt und überall verteilt und gibt jetzt erstmal die Stimmung vor. Seht her, so wird das von außen gesehen, von den Nachrichten! Dagegen muss man jetzt als ~Hooligan~ erstmal gegen anreden, das fängt doch niemand mehr ein.
Ich will dabei die empfundenen bis echten Nöte dieser Anwohner gar nicht kleinreden. Ich
bin noch rotzbesoffen auf den Bökelberg gestiegen und hab in die Vorgärten der hochpreisigen Anwesen dort gepisstähm, hab noch erlebt, welche Horden an Fußballfans das gediegene Einfamilienhausviertel auf dem Bökelberg heimgesucht haben und hab mir von manchem unschicklichem Verhalten erzählen lassen. Dass die Leute dort drei Kreuze geschlagen haben, als dieses wunderschöne Stadion eingestampft wurde, wer will es ihnen verdenken. Und wenn einem statt zehntausend “Schlachtenbummlern” der 90er nur 50 Meppener Bauern auf Kümmel vor dem Haus begegnen, wer weiß, vielleicht auch nervig. Keine Ahnung, ich war noch nie in Oldenburg. Aber trotzdem kann man das doch nicht so darstellen, so derart unwidersprochen.Mir ist schon klar, dass und warum guter Lokaljournalismus leider extrem rar geworden ist und warum das so ist. Aber meine Herren, dann muss der NDR es halt aufgeben, Lokaljournalismus anzubieten und sich aus der Breite zurückziehen. Oder seinem Auftrag gerecht werden, eins von beiden. Aber so ein Verkündigungsjournalismus in so einer für zwar nur einige wenige Leute wichtigen, für die aber sehr wichtigen Frage, das geht nicht.
Und das allermindeste wäre, wenn man das schon tut, auf seine Wortwahl zu achten. Überschrift: “Oldenburger Bürgeriniative ist gegen Stadionneubau”. Text: “Dabei spricht ein BI-Sprecher von ‘Hooligans’, die …”. Einfachstes Handwerk. Meine Güte, das ist doch nicht so schwer.
Klickt sich dann natürlich nicht so geil. Aber wenn das der Anspruch des NDR sein sollte, dass sich irgendeine null redaktionell bearbeitete Wortmeldung aus einem Lokalkonflikt in Oldenburg geil klickt, na dann gute Nacht.
… ich hätte übrigens in diesem Zusammenhang noch ein bisschen was zu sagen zum oben erwähnten NFL-Gate auf Xitter, aber tony hat das schon korrekt eingeordnet.
WTA-Boss Simon gerade hart ausgebuht von insgesamt charmanten Publikum & man weiß nicht, ob wegen der Vergabe nach Cancun oder weil er sich dafür entschuldigt hat…
Pokalübergabe ist – dank einer endlosen Parade von Ansprachen – leider noch nicht gelungen.
Das ist schon jetzt die Unfallguckersendung des Jahres
@dermax: “Ulrike von der Groeben grad mit einem nur so halb schmeichelhaften Nachruf auf Meiser in RTL aktuell, schliesst mit der Bemerkung, dass er ja gerne was gutes gegessen und getrunken hat, was ihn möglicherweise früher unter die Erde gebracht hat…”
@guelph: “Nein, das ist verkürzt wiedergegeben. Zuvor kam zur Sprache, dass er ein “Arbeitstier” gewesen sei und das dies in Kombination möglicherweise dazu beigetragen hat. Ein wirklicher Nachruf war es auch nicht, sondern ein, zugegeben saloppes, Gespräch zwischen dem Moderator und ihr.”
Kurzes googlen, das wird z.B. hier in der tz alles sehr positiv empfunden und folgendermaßen widergegeben: Rührende Worte bei „RTL Aktuell“: Ulrike von der Groeben gedenkt Hans Meiser:
In diesen Zusammenschnitt auf der RTL-Website wird diese Passage übrigens weggelassen.
Und dafür bin ich dankbar. Ich finde die Darstellung der tz nicht zwingend falsch. Und ich nehme Frau von der Groeben auch ab, dass sie das alles nur lieb gemeint hat.
Aber ganz ehrlich, behalte sowas doch bitte für Dich. Das geht mich einen Scheißdreck an und das will ich nicht wissen.
Und da kommt noch hinzu, dass das vermutlich eine völlig unbelegte Mutmaßung ist, die man auch privat in so einer Situation tunlichst für sich behalten sollte. Aber das ist hier nicht der Punkt. Selbst wenn sie darüber gesichertes Wissen haben sollte, es geht mich einfach nichts an.
Und ich bin wirklich kein Fan von Herrn Meiser. War ich noch nie. Und sein Wirken in den letzten Jahren hat dann sein übriges getan. Ich finde auch überhaupt nicht, dass man über Tote nichts schlechtes sagen dürfe. Aber doch nicht das.
@sternburg: Es kann sich nur auf die eine Drittligasaison beziehen. Oldenburg hatte davor jahrelang bis auf ein Pokalspiel keine Meppener, Osnabrücker oder sonst wen in der Regionalliga zu Gast. Es kann also nur um die bösen “Hooligans” (in der Tat eine hanebüchene Titulierung) gehen, die in Liga 3 gekommen sind, also Kaliber Dresden und so. Der Witz ist aber ja, dass Oldenburg einige Spiele sogar in Hannover ausgetragen hat und nach 18:30 Uhr wegen Anwohnerklagen kein Spiel angepfiffen werden darf. Die haben also schon massive Einschränkungen durchgesetzt als Anwohner, leben aber gleichzeitig unter einer Autobahn!
Nur als Randnotiz: 50 Meppener sind sogar damals 2011/2012 beim Auswärtsspiel in Plauen oder Meuselwitz (meine eines der beiden weitesten Spiele damals) unter der Woche auswärts angetreten. In Oldenburg sind immer > 1.000 Fans aus Meppen, zuletzt 1.500.
Und weil ich gerade an diese Saison 2011/2012 erinnere mit RB Leipzig in der vierten Liga: Das war die letztmalig dreigeteilte Liga 4-Saison vor der kompletten zu Grunde Richtung unter der Feder von Drrainerkoch und aus dem Norden u. a. Jürgen Stebani. Hier die Zusammensetzung für zukünftige Diskussionen nochmal zum nachlesen.
#Oldenburg
Es geht um diese Pressemitteilung (via https://www.keinstadionbau.de/downloads): https://cdn.website-editor.net/b293d33874454bbd87c8ed26bbeb994e/files/uploaded/PM_gewaltsuchende_Fans_in_Oldenburg.pdf
Dort geht es um die Fußballanhänger, die von der Polizei bzw. vom Innenministerium unter Kategorie B und C zugordnet werden (mit genauen Zahlen für Niedersachsen und Raum Oldenburg). Als Beispiel wird das Spiel gegen Hannover 96 II genannt (14 Polizei-Mannschaftswagen im Stadtgebiet);
@sternburg: genau so habe ich es auch empfunden, sowas sagt man niemals nicht, schon zweimal nicht im Fernsehen. Ich spekulier doch nicht über eine Todesursache rum.
Und “viel zu früh von uns gegangen” bei jemandem, der die durchschnittliche Lebenserwartung um grade mal ein Jahr verfehlt hat, finde ich auch eher unpassend formuliert.
Nachgeguckt, ob Oldenburg überhaupt eine Chance hat, > 5 m Meeresspiegelanstieg zu überstehen (Spoiler: nein; die sollen sich mit dem Stadion also mal nicht son Stress machen), und zufällig herausgefunden: Oldenburg führt die amtliche Bezeichnung Oldenburg (Oldb) als Abkürzung von „Oldenburg in Oldenburg“ in Abgrenzung zu Oldenburg in Holstein.
Das find ich schon wieder hübsch.
@sternburg:
Die amtliche Bezeichnung gibt es schon lange. Denn die Stadt Oldenburg war früher mal Hauptstadt der Grafschaft Oldenburg, des Herzogtums Oldenburg, des Großherzogtums Oldenburg, des Freistaates Oldenburg und des Landes Oldenburg.
Ich habe vor einiger Zeit mehrere Jahre in Oldenburg (in Oldenburg) gewohnt. Auf eine Frage, wo ich wohne, habe ich stets einfach nur Oldenburg geantwortet. Ich bekam nicht einmal eine Reaktion: Ach, das an der Küste!?! Nach Deinen Worten könnte es aber irgendwann mal soweit sein.
Zum Thema „Hooligans“ in Oldenburg kann ich nur beitragen, dass es diese gewaltbereite Szene dort eigentlich schon immer gab. Bei Heimspielen am Marschweg musste man immer aufpassen, dass man um diese Gruppe einen großen Bogen gemacht hat. Da ist es auch immer gut gewesen und hat zur Sicherheit beigetragen, dass es kein Flutlicht gibt.
Die Gegner des Stadionneubaus mögen gute Argumente haben. Dass mit der angeblich gestiegenen Anzahl von Hooligans ist m.E. für diesen Personenkreis einfach nur ein Vorwand, mal wieder auf sich (und nicht unbedingt das Thema) aufmerksam zu machen.
Ach um die geht es, ok. Die hatte ich nicht ins Kalkül gezogen, weil es die paar in der Tat schon immer gab. Das macht es nicht besser, hat aber keine Entwicklung, die nennenswert wäre im Sinne von mehr geworden. Es gibt die paar Deppen auch in Meppen, weshalb ja u. a. die Spiele in Kiel und Hamburg abgesagt wurden. Holstein Kiel 2 kann nur 20 Gästefans auf ihrem kleinen Dorfplatz verarbeiten. Und statt halt dann zwingend ins große Stadion zu gehen, winkt der Verband dreimalige Absagen durch und man möchte nun unter der Woche vormittags spielen nach neuen Plänen. Genauso groß ist die Farce, dass in Hamburg genau ein Spiel der oberen Klassen abgesagt wurde wegen zu viel Regen – HSV 2 gegen Meppen. Gleichzeitig hat wenige km nördlich Norderstedt gespielt, genau Kiel, Drochtersen und Bremen im Umkreis. Das Spiel wurde bereits Tage vorher abgesagt. Ein Schelm, Wer da Absicht erkennt.
Worauf ich hinaus will: Man kann und muss mit entsprechenden Maßnahmen Besuchern entgegengehen, die sich entsprechend falsch verhalten. Dass rechtfertigt aber keine Kollektivatrafen, Sippenhaft und Einsätze von absurd vielen Hundertschaften, willkürliche Spielabsagen oder Pauschalverurteilungen.