Guten Tag. Ich bin ein Platzhalter, an dem bis heute niemand nichts ergänzt hat.
Listing
06.02.2023
Reporter: Julius Hilfenhaus
Moderation: Lena Kesting
Experte: Marco Büchel
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Moderation: Lena Kesting
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07.02.2023
Reporter: Michael Pfeffer
Moderation: Lena Kesting
Experte: Marco Büchel
Reporter: Michael Pfeffer
Moderation: Lena Kesting
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Experte: Marco Büchel
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Profi-Gamer wie Janik (22) verdienen jährlich zwischen 100.000 und 300.000 Euro. Aber er spielt nicht wegen des Geldes, sondern vor allem für das Prestige, den Ruhm, den Erfolg.
"37°" zeigt drei junge Männer auf dem riskanten Weg, aus ihrem Lieblingsspiel Ernst zu machen. Wenn sie nicht performen, also in der Profiliga nicht gewinnen, hagelt es böse Kommentare im Netz. Der Ruhm ist meist kurz, dann folgt schnell der Rauswurf aus dem Team.
Janik, Spielername JNX, beherrscht das Onlinecomputerspiel "League of Legends" so gut, dass er es in die Profiliga geschafft hat, in der man reich werden kann als junger Mensch mit speziellen Fähigkeiten. Er trainiert jeden Tag von morgens bis spätabends. Janiks tägliches Training sieht so aus: Zusammen mit seinem Team spielt er ein Spiel, bei dem sich Fantasyfiguren bekriegen. Um immer in Übung zu bleiben, gönnt er sich keine freien Wochenenden, kaum mal einen Urlaub.
Die Konzentrationsleistung eines Profi-Gamers wie Janik ist vergleichbar mit der von Autorennfahrern oder Schachspielern. Die meisten von ihnen scheiden schon mit Mitte 20 wieder aus, weil sie die Leistung nicht mehr bringen, nicht mehr schnell genug sind und der jüngere Nachwuchs sie verdrängt. In Tausenden Jugendzimmern daddeln sich stetig Gamer ihren Weg nach oben. "Der Druck, dass auf einmal alles vorbei sein könnte, der ist durchaus da", sagt Janik. Was er seit neun Jahren dafür opfert, ist all das, was junge Menschen normalerweise in seinem Alter machen: sich ausprobieren, feiern gehen, Freunde treffen.
Vielversprechende Nachwuchsspieler aus ganz Deutschland hat die "esports player foundation" (epf) zu einem "Talent Camp" eingeladen. Zwei Tage lang sollen die jungen Männer – Mädchen sind nicht darunter – beweisen, dass sie nicht nur gut spielen können, sondern teamfähig sind und mit Kritik umgehen können. Es winken Förderprogramme, die den Gamern helfen sollen, nicht nur Karriere zu machen, sondern dabei auch gesund zu bleiben. "Im E-Sport verlaufen die Karrieren viel rasanter als im traditionellen Sport", sagt Jörg Adami von der EPF. "Die Jungs werden vom Kinderzimmer auf die große Bühne geschmissen und sind viel Druck ausgesetzt. Das halten viele nicht aus." Burn-out und Depressionen sind häufig im E-Sport.
Paul (18) ist einer von denen, die sich beim "Talent Camp" beweisen wollen. Er hat entschieden, vor dem Abi von der Schule abzugehen und auf das Gaming zu setzen. "Es wäre mein Traum, wenn ich mein Hobby zum Beruf machen könnte", sagt Paul. Ein paar Wochen später packt er in seinem Jugendzimmer nahe Hamburg einen großen Koffer und zieht nach Berlin in ein sogenanntes Gaming House. Das neu gegründete Team einer Handelskette hat ihn für ein halbes Jahr unter Vertrag genommen. Paul wird zusammen mit vier anderen Gamern, einem Coach und einem Teamleiter eine große Wohnung in Charlottenburg beziehen: zusammen gamen, kochen, wohnen und Content produzieren.
Letzteres bedeutet: Die jungen Männer müssen auch auf Twitch oder Instagram gut funktionieren, denn "Reichweite" ist der Treibstoff, der die E-Sport-Maschinerie antreibt. Gamer erreichen ein Millionenpublikum in einer Zielgruppe, die Werbetreibende lieben. Pauls Mutter versteht davon nicht viel, hat aber den ungewöhnlichen Plänen ihres Sohnes zugestimmt. "Er bekommt jetzt ein Sabbatjahr, aber wenn das nicht klappt mit dem E-Sport, muss er eine Lehre machen", sagt sie.
Auch Teos Mutter ist diese Welt fremd. Teo alias Techoteco (18) kommt aus einem kleinen Dorf bei Freiburg und ist ein talentierter Gamer, der aber nicht ausschließlich vor dem PC sitzt, sondern auch Klavier spielt und gern liest. Gerade macht er sein Abitur. "Ich möchte schon, dass er studiert und nicht nur zockt", sagt Teos Mutter. "Aber wenn ich in einem super Team aufgenommen werde, dann lasse ich das erst mal mit dem Studium", entgegnet Teo. Einige Monate später bekommt er ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Das Stipendium einer Privathochschule in Hannover: Internationales Management studieren und zusätzlich im neuen E-Sport-Team der Uni spielen.
Die "37°"-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
Profi-Gamer wie Janik (22) verdienen jährlich zwischen 100.000 und 300.000 Euro. Aber er spielt nicht wegen des Geldes, sondern vor allem für das Prestige, den Ruhm, den Erfolg.
"37°" zeigt drei junge Männer auf dem riskanten Weg, aus ihrem Lieblingsspiel Ernst zu machen. Wenn sie nicht performen, also in der Profiliga nicht gewinnen, hagelt es böse Kommentare im Netz. Der Ruhm ist meist kurz, dann folgt schnell der Rauswurf aus dem Team.
Janik, Spielername JNX, beherrscht das Onlinecomputerspiel "League of Legends" so gut, dass er es in die Profiliga geschafft hat, in der man reich werden kann als junger Mensch mit speziellen Fähigkeiten. Er trainiert jeden Tag von morgens bis spätabends. Janiks tägliches Training sieht so aus: Zusammen mit seinem Team spielt er ein Spiel, bei dem sich Fantasyfiguren bekriegen. Um immer in Übung zu bleiben, gönnt er sich keine freien Wochenenden, kaum mal einen Urlaub.
Die Konzentrationsleistung eines Profi-Gamers wie Janik ist vergleichbar mit der von Autorennfahrern oder Schachspielern. Die meisten von ihnen scheiden schon mit Mitte 20 wieder aus, weil sie die Leistung nicht mehr bringen, nicht mehr schnell genug sind und der jüngere Nachwuchs sie verdrängt. In Tausenden Jugendzimmern daddeln sich stetig Gamer ihren Weg nach oben. "Der Druck, dass auf einmal alles vorbei sein könnte, der ist durchaus da", sagt Janik. Was er seit neun Jahren dafür opfert, ist all das, was junge Menschen normalerweise in seinem Alter machen: sich ausprobieren, feiern gehen, Freunde treffen.
Vielversprechende Nachwuchsspieler aus ganz Deutschland hat die "esports player foundation" (epf) zu einem "Talent Camp" eingeladen. Zwei Tage lang sollen die jungen Männer – Mädchen sind nicht darunter – beweisen, dass sie nicht nur gut spielen können, sondern teamfähig sind und mit Kritik umgehen können. Es winken Förderprogramme, die den Gamern helfen sollen, nicht nur Karriere zu machen, sondern dabei auch gesund zu bleiben. "Im E-Sport verlaufen die Karrieren viel rasanter als im traditionellen Sport", sagt Jörg Adami von der EPF. "Die Jungs werden vom Kinderzimmer auf die große Bühne geschmissen und sind viel Druck ausgesetzt. Das halten viele nicht aus." Burn-out und Depressionen sind häufig im E-Sport.
Paul (18) ist einer von denen, die sich beim "Talent Camp" beweisen wollen. Er hat entschieden, vor dem Abi von der Schule abzugehen und auf das Gaming zu setzen. "Es wäre mein Traum, wenn ich mein Hobby zum Beruf machen könnte", sagt Paul. Ein paar Wochen später packt er in seinem Jugendzimmer nahe Hamburg einen großen Koffer und zieht nach Berlin in ein sogenanntes Gaming House. Das neu gegründete Team einer Handelskette hat ihn für ein halbes Jahr unter Vertrag genommen. Paul wird zusammen mit vier anderen Gamern, einem Coach und einem Teamleiter eine große Wohnung in Charlottenburg beziehen: zusammen gamen, kochen, wohnen und Content produzieren.
Letzteres bedeutet: Die jungen Männer müssen auch auf Twitch oder Instagram gut funktionieren, denn "Reichweite" ist der Treibstoff, der die E-Sport-Maschinerie antreibt. Gamer erreichen ein Millionenpublikum in einer Zielgruppe, die Werbetreibende lieben. Pauls Mutter versteht davon nicht viel, hat aber den ungewöhnlichen Plänen ihres Sohnes zugestimmt. "Er bekommt jetzt ein Sabbatjahr, aber wenn das nicht klappt mit dem E-Sport, muss er eine Lehre machen", sagt sie.
Auch Teos Mutter ist diese Welt fremd. Teo alias Techoteco (18) kommt aus einem kleinen Dorf bei Freiburg und ist ein talentierter Gamer, der aber nicht ausschließlich vor dem PC sitzt, sondern auch Klavier spielt und gern liest. Gerade macht er sein Abitur. "Ich möchte schon, dass er studiert und nicht nur zockt", sagt Teos Mutter. "Aber wenn ich in einem super Team aufgenommen werde, dann lasse ich das erst mal mit dem Studium", entgegnet Teo. Einige Monate später bekommt er ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Das Stipendium einer Privathochschule in Hannover: Internationales Management studieren und zusätzlich im neuen E-Sport-Team der Uni spielen.
Die "37°"-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
Profi-Gamer wie Janik (22) verdienen jährlich zwischen 100.000 und 300.000 Euro. Aber er spielt nicht wegen des Geldes, sondern vor allem für das Prestige, den Ruhm, den Erfolg.
"37°" zeigt drei junge Männer auf dem riskanten Weg, aus ihrem Lieblingsspiel Ernst zu machen. Wenn sie nicht performen, also in der Profiliga nicht gewinnen, hagelt es böse Kommentare im Netz. Der Ruhm ist meist kurz, dann folgt schnell der Rauswurf aus dem Team.
Janik, Spielername JNX, beherrscht das Onlinecomputerspiel "League of Legends" so gut, dass er es in die Profiliga geschafft hat, in der man reich werden kann als junger Mensch mit speziellen Fähigkeiten. Er trainiert jeden Tag von morgens bis spätabends. Janiks tägliches Training sieht so aus: Zusammen mit seinem Team spielt er ein Spiel, bei dem sich Fantasyfiguren bekriegen. Um immer in Übung zu bleiben, gönnt er sich keine freien Wochenenden, kaum mal einen Urlaub.
Die Konzentrationsleistung eines Profi-Gamers wie Janik ist vergleichbar mit der von Autorennfahrern oder Schachspielern. Die meisten von ihnen scheiden schon mit Mitte 20 wieder aus, weil sie die Leistung nicht mehr bringen, nicht mehr schnell genug sind und der jüngere Nachwuchs sie verdrängt. In Tausenden Jugendzimmern daddeln sich stetig Gamer ihren Weg nach oben. "Der Druck, dass auf einmal alles vorbei sein könnte, der ist durchaus da", sagt Janik. Was er seit neun Jahren dafür opfert, ist all das, was junge Menschen normalerweise in seinem Alter machen: sich ausprobieren, feiern gehen, Freunde treffen.
Vielversprechende Nachwuchsspieler aus ganz Deutschland hat die "esports player foundation" (epf) zu einem "Talent Camp" eingeladen. Zwei Tage lang sollen die jungen Männer – Mädchen sind nicht darunter – beweisen, dass sie nicht nur gut spielen können, sondern teamfähig sind und mit Kritik umgehen können. Es winken Förderprogramme, die den Gamern helfen sollen, nicht nur Karriere zu machen, sondern dabei auch gesund zu bleiben. "Im E-Sport verlaufen die Karrieren viel rasanter als im traditionellen Sport", sagt Jörg Adami von der EPF. "Die Jungs werden vom Kinderzimmer auf die große Bühne geschmissen und sind viel Druck ausgesetzt. Das halten viele nicht aus." Burn-out und Depressionen sind häufig im E-Sport.
Paul (18) ist einer von denen, die sich beim "Talent Camp" beweisen wollen. Er hat entschieden, vor dem Abi von der Schule abzugehen und auf das Gaming zu setzen. "Es wäre mein Traum, wenn ich mein Hobby zum Beruf machen könnte", sagt Paul. Ein paar Wochen später packt er in seinem Jugendzimmer nahe Hamburg einen großen Koffer und zieht nach Berlin in ein sogenanntes Gaming House. Das neu gegründete Team einer Handelskette hat ihn für ein halbes Jahr unter Vertrag genommen. Paul wird zusammen mit vier anderen Gamern, einem Coach und einem Teamleiter eine große Wohnung in Charlottenburg beziehen: zusammen gamen, kochen, wohnen und Content produzieren.
Letzteres bedeutet: Die jungen Männer müssen auch auf Twitch oder Instagram gut funktionieren, denn "Reichweite" ist der Treibstoff, der die E-Sport-Maschinerie antreibt. Gamer erreichen ein Millionenpublikum in einer Zielgruppe, die Werbetreibende lieben. Pauls Mutter versteht davon nicht viel, hat aber den ungewöhnlichen Plänen ihres Sohnes zugestimmt. "Er bekommt jetzt ein Sabbatjahr, aber wenn das nicht klappt mit dem E-Sport, muss er eine Lehre machen", sagt sie.
Auch Teos Mutter ist diese Welt fremd. Teo alias Techoteco (18) kommt aus einem kleinen Dorf bei Freiburg und ist ein talentierter Gamer, der aber nicht ausschließlich vor dem PC sitzt, sondern auch Klavier spielt und gern liest. Gerade macht er sein Abitur. "Ich möchte schon, dass er studiert und nicht nur zockt", sagt Teos Mutter. "Aber wenn ich in einem super Team aufgenommen werde, dann lasse ich das erst mal mit dem Studium", entgegnet Teo. Einige Monate später bekommt er ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Das Stipendium einer Privathochschule in Hannover: Internationales Management studieren und zusätzlich im neuen E-Sport-Team der Uni spielen.
Die "37°"-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
Profi-Gamer wie Janik (22) verdienen jährlich zwischen 100.000 und 300.000 Euro. Aber er spielt nicht wegen des Geldes, sondern vor allem für das Prestige, den Ruhm, den Erfolg.
"37°" zeigt drei junge Männer auf dem riskanten Weg, aus ihrem Lieblingsspiel Ernst zu machen. Wenn sie nicht performen, also in der Profiliga nicht gewinnen, hagelt es böse Kommentare im Netz. Der Ruhm ist meist kurz, dann folgt schnell der Rauswurf aus dem Team.
Janik, Spielername JNX, beherrscht das Onlinecomputerspiel "League of Legends" so gut, dass er es in die Profiliga geschafft hat, in der man reich werden kann als junger Mensch mit speziellen Fähigkeiten. Er trainiert jeden Tag von morgens bis spätabends. Janiks tägliches Training sieht so aus: Zusammen mit seinem Team spielt er ein Spiel, bei dem sich Fantasyfiguren bekriegen. Um immer in Übung zu bleiben, gönnt er sich keine freien Wochenenden, kaum mal einen Urlaub.
Die Konzentrationsleistung eines Profi-Gamers wie Janik ist vergleichbar mit der von Autorennfahrern oder Schachspielern. Die meisten von ihnen scheiden schon mit Mitte 20 wieder aus, weil sie die Leistung nicht mehr bringen, nicht mehr schnell genug sind und der jüngere Nachwuchs sie verdrängt. In Tausenden Jugendzimmern daddeln sich stetig Gamer ihren Weg nach oben. "Der Druck, dass auf einmal alles vorbei sein könnte, der ist durchaus da", sagt Janik. Was er seit neun Jahren dafür opfert, ist all das, was junge Menschen normalerweise in seinem Alter machen: sich ausprobieren, feiern gehen, Freunde treffen.
Vielversprechende Nachwuchsspieler aus ganz Deutschland hat die "esports player foundation" (epf) zu einem "Talent Camp" eingeladen. Zwei Tage lang sollen die jungen Männer – Mädchen sind nicht darunter – beweisen, dass sie nicht nur gut spielen können, sondern teamfähig sind und mit Kritik umgehen können. Es winken Förderprogramme, die den Gamern helfen sollen, nicht nur Karriere zu machen, sondern dabei auch gesund zu bleiben. "Im E-Sport verlaufen die Karrieren viel rasanter als im traditionellen Sport", sagt Jörg Adami von der EPF. "Die Jungs werden vom Kinderzimmer auf die große Bühne geschmissen und sind viel Druck ausgesetzt. Das halten viele nicht aus." Burn-out und Depressionen sind häufig im E-Sport.
Paul (18) ist einer von denen, die sich beim "Talent Camp" beweisen wollen. Er hat entschieden, vor dem Abi von der Schule abzugehen und auf das Gaming zu setzen. "Es wäre mein Traum, wenn ich mein Hobby zum Beruf machen könnte", sagt Paul. Ein paar Wochen später packt er in seinem Jugendzimmer nahe Hamburg einen großen Koffer und zieht nach Berlin in ein sogenanntes Gaming House. Das neu gegründete Team einer Handelskette hat ihn für ein halbes Jahr unter Vertrag genommen. Paul wird zusammen mit vier anderen Gamern, einem Coach und einem Teamleiter eine große Wohnung in Charlottenburg beziehen: zusammen gamen, kochen, wohnen und Content produzieren.
Letzteres bedeutet: Die jungen Männer müssen auch auf Twitch oder Instagram gut funktionieren, denn "Reichweite" ist der Treibstoff, der die E-Sport-Maschinerie antreibt. Gamer erreichen ein Millionenpublikum in einer Zielgruppe, die Werbetreibende lieben. Pauls Mutter versteht davon nicht viel, hat aber den ungewöhnlichen Plänen ihres Sohnes zugestimmt. "Er bekommt jetzt ein Sabbatjahr, aber wenn das nicht klappt mit dem E-Sport, muss er eine Lehre machen", sagt sie.
Auch Teos Mutter ist diese Welt fremd. Teo alias Techoteco (18) kommt aus einem kleinen Dorf bei Freiburg und ist ein talentierter Gamer, der aber nicht ausschließlich vor dem PC sitzt, sondern auch Klavier spielt und gern liest. Gerade macht er sein Abitur. "Ich möchte schon, dass er studiert und nicht nur zockt", sagt Teos Mutter. "Aber wenn ich in einem super Team aufgenommen werde, dann lasse ich das erst mal mit dem Studium", entgegnet Teo. Einige Monate später bekommt er ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Das Stipendium einer Privathochschule in Hannover: Internationales Management studieren und zusätzlich im neuen E-Sport-Team der Uni spielen.
Die "37°"-Sendung steht am Sendetag ab 8.00 Uhr in der ZDFmediathek zur Verfügung.
Profi-Gamer wie Janik (22) verdienen jährlich zwischen 100.000 und 300.000 Euro. Aber er spielt nicht wegen des Geldes, sondern vor allem für das Prestige, den Ruhm, den Erfolg.
"37°" zeigt drei junge Männer auf dem riskanten Weg, aus ihrem Lieblingsspiel Ernst zu machen. Wenn sie nicht performen, also in der Profiliga nicht gewinnen, hagelt es böse Kommentare im Netz. Der Ruhm ist meist kurz, dann folgt schnell der Rauswurf aus dem Team.
Janik, Spielername JNX, beherrscht das Onlinecomputerspiel "League of Legends" so gut, dass er es in die Profiliga geschafft hat, in der man reich werden kann als junger Mensch mit speziellen Fähigkeiten. Er trainiert jeden Tag von morgens bis spätabends. Janiks tägliches Training sieht so aus: Zusammen mit seinem Team spielt er ein Spiel, bei dem sich Fantasyfiguren bekriegen. Um immer in Übung zu bleiben, gönnt er sich keine freien Wochenenden, kaum mal einen Urlaub.
Die Konzentrationsleistung eines Profi-Gamers wie Janik ist vergleichbar mit der von Autorennfahrern oder Schachspielern. Die meisten von ihnen scheiden schon mit Mitte 20 wieder aus, weil sie die Leistung nicht mehr bringen, nicht mehr schnell genug sind und der jüngere Nachwuchs sie verdrängt. In Tausenden Jugendzimmern daddeln sich stetig Gamer ihren Weg nach oben. "Der Druck, dass auf einmal alles vorbei sein könnte, der ist durchaus da", sagt Janik. Was er seit neun Jahren dafür opfert, ist all das, was junge Menschen normalerweise in seinem Alter machen: sich ausprobieren, feiern gehen, Freunde treffen.
Vielversprechende Nachwuchsspieler aus ganz Deutschland hat die "esports player foundation" (epf) zu einem "Talent Camp" eingeladen. Zwei Tage lang sollen die jungen Männer – Mädchen sind nicht darunter – beweisen, dass sie nicht nur gut spielen können, sondern teamfähig sind und mit Kritik umgehen können. Es winken Förderprogramme, die den Gamern helfen sollen, nicht nur Karriere zu machen, sondern dabei auch gesund zu bleiben. "Im E-Sport verlaufen die Karrieren viel rasanter als im traditionellen Sport", sagt Jörg Adami von der EPF. "Die Jungs werden vom Kinderzimmer auf die große Bühne geschmissen und sind viel Druck ausgesetzt. Das halten viele nicht aus." Burn-out und Depressionen sind häufig im E-Sport.
Paul (18) ist einer von denen, die sich beim "Talent Camp" beweisen wollen. Er hat entschieden, vor dem Abi von der Schule abzugehen und auf das Gaming zu setzen. "Es wäre mein Traum, wenn ich mein Hobby zum Beruf machen könnte", sagt Paul. Ein paar Wochen später packt er in seinem Jugendzimmer nahe Hamburg einen großen Koffer und zieht nach Berlin in ein sogenanntes Gaming House. Das neu gegründete Team einer Handelskette hat ihn für ein halbes Jahr unter Vertrag genommen. Paul wird zusammen mit vier anderen Gamern, einem Coach und einem Teamleiter eine große Wohnung in Charlottenburg beziehen: zusammen gamen, kochen, wohnen und Content produzieren.
Letzteres bedeutet: Die jungen Männer müssen auch auf Twitch oder Instagram gut funktionieren, denn "Reichweite" ist der Treibstoff, der die E-Sport-Maschinerie antreibt. Gamer erreichen ein Millionenpublikum in einer Zielgruppe, die Werbetreibende lieben. Pauls Mutter versteht davon nicht viel, hat aber den ungewöhnlichen Plänen ihres Sohnes zugestimmt. "Er bekommt jetzt ein Sabbatjahr, aber wenn das nicht klappt mit dem E-Sport, muss er eine Lehre machen", sagt sie.
Auch Teos Mutter ist diese Welt fremd. Teo alias Techoteco (18) kommt aus einem kleinen Dorf bei Freiburg und ist ein talentierter Gamer, der aber nicht ausschließlich vor dem PC sitzt, sondern auch Klavier spielt und gern liest. Gerade macht er sein Abitur. "Ich möchte schon, dass er studiert und nicht nur zockt", sagt Teos Mutter. "Aber wenn ich in einem super Team aufgenommen werde, dann lasse ich das erst mal mit dem Studium", entgegnet Teo. Einige Monate später bekommt er ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann. Das Stipendium einer Privathochschule in Hannover: Internationales Management studieren und zusätzlich im neuen E-Sport-Team der Uni spielen.
Die Auswahl ist vollkommen unvollständig. Ein Tag geht von 6:00 Uhr bis 6:00 Uhr. Die Machine wird trainiert, wird aber nie perfekt sein. Das Listing hier zerstört sich in dem Moment selbst, in dem dogfood wieder Zeit für allesaussersport.de findet. Eine Vorschau über den aktuellen und den Folgetag hinaus gibt es hier. Dort können außerdem Wünsche und Anmerkungen hinterlassen werden.
Zusätzliche Einträge für das Listing
06.02.2023:
07:30 Uhr |🏑| FIH World Cup: 🇦🇹 Österreich – Namibia 🇳🇦 | Laola1
15:40 Uhr |🏑| FIH Women’s World Cup: 🇦🇹 Österreich – USA 🇺🇸 | Laola1
19:00 Uhr |⚽| 3. Liga: SV Waldhof Mannheim – SC Verl | Magentasport
20:55 Uhr |⚽| Sky Bet Championship: Blackburn Rovers – Wigan Athletic | Sportdigital Fußball
23:25 Uhr |⚽| CONMEBOL U20: 🇵🇾 Paraguay – Brasilien 🇧🇷 , Finalrunde, 3. Spieltag | Sportdigital Fußball
01:00 Uhr |🏒| NHL: Florida Panthers – Tampa Bay Lightning | Sky Sport Top Event | Sky Sport Mix
07.02.2023:
12:10 Uhr |🏑| FIH Women’s World Cup: 🇳🇿 Neuseeland – Österreich 🇦🇹 | Laola1
17:30 Uhr |🏀| FIBA Europe Cup: Kauhajoen Karhu Basket – Hapoel Haifa BC | Youtube.com/FIBA
18:00 Uhr |⚽| UEFA Youth League: BSC Young Boys U19 – FC Salzburg U19 | UEFA.TV
18:00 Uhr |🏀| Basketball Champions League: | Youtube.com/basketballcl
18:00 Uhr |🏑| FIH World Cup: 🇧🇪 Belgien – Österreich 🇦🇹 | Laola1
18:40 Uhr |⚽| KNVB-Beker: AZ Alkmaar – FC Utrecht, Achtelfinale | Sportdigital Fußball
20:00 Uhr |⚽| UEFA Youth League: Hibernian FC – Borussia Dortmund U19 | UEFA.TV
20:00 Uhr |⚽| FIFA Club WM: Flamengo Rio de Janeiro – al Hilal | FIFA+
20:00 Uhr |🏀| EuroCup: EuroJoventut Badalona – ratiopharm Ulm | Magentasport
20:45 Uhr |⚽| DFB Pokal: Eintracht Frankfurt – SV Darmstadt 98 | ServusTV Österreich
01:00 Uhr |🏒| NHL: Tampa Bay Lightning – San José Sharks | Sky Sport Top Event | Sky Sport Mix
Und dazu noch BBL, Würzburg gegen Hamburg um 19 Uhr auf Magenta.
nachdem heute ja um 11:00 Uhr die Alpine Ski-WM beginnt, noch ein kleiner Hinweis auf die gestrige Blickpunkt Sport Sendung mit Julia Scharf (die schnell aus Köln nach München gejettet sein dürfte) und Felix Neureuther. Man hat sich an den Chancen der deutschen Athletinnen, dem Klimawandel und der Sportpolitik (warum ist Norwegen so stark? wie sieht es in China ein Jahr nach Olmypia aus?) in 45 Minunten abgearbeitet. Gerade der zweite Teil des Gesprächs war sehr sehenswert. Es gab zwar nicht viel Neues (außer, dass in China der Absatz von Skiartikeln stagniert), Neureuther bei seinen Herzblutthemen zuzuhören ist aber immer wieder wunderbar. Da Markus Othmer in Oldenburg war, muss er vermutlich irgendeine Wette in der Sportredaktion verloren haben;-)
die WM übrigens im größten zusammenhängenden Skigebiet der Alpen; man beachte den Pistenplan:
https://www.bergfex.at/val-thorens/panorama/
Guten Morgen! Auch der Frühsport schaut auf die bevorstehende WM, arbeitet aber auch wie jeden Montag den Wintersport von Sonntag auf und schaut auf den aktuellen Stand in den höheren deutschen Fußball-Ligen.
Man kann Othmer nur raten und wünschen, dass er eine Woche Radurlaub im Emsland verbringt bis zum nächsten Wochenende. Ich fahre lieber mal wieder weg, safety first. Irgendwie soll es einfach nicht klappen mit einem Heimspiel gegen 1860, das ich im Stadion bei uns sehen kann. Es war jetzt echt schon zweimal um eine Woche blöd angesetzt. Und es muss schon noch einiges passieren, wenn es nächste Saison erneut Duelle geben soll.
Ich zieh mal die Irving-Trade-Diskussion in die neue Woche: mir gehts genau wie Alcides, dieser Typ beim Nowitzki-Team ist auch für mich Worst Case. Und ohne Defensive gewinnen die Mavs wenig bis gar nix.
Emma Aicher übrigens gleich mit der Nummer 1 im Kombi Super-G; sie eröffnet also die WM
#NBA
Ich teile eure Einschätzung und habe bisher auch niemanden gefunden, der den Trade gut findet. Irving ist mit tollem Basketballtalent gesegnet, ich kann ihn aus den genannten Gründen nicht leiden. Ich fürchte da hat man sich ein schönes Ei ins Nest gesetzt, gerade weil Doncic auch nicht gerade die positivste Ausstrahlung auf dem Feld hat. Sein durchgehendes Gemecker in Richtung der Refs geht gar nicht.
#Beachvolleyball
Bis gestern lief das erste Turnier der Olympiaqualifikation für Paris. Der Qualifikationsmodus führt dazu, dass einige TopTeams noch verzichten, um ihre Entry-Points zu sichern und sich stattdessen lieber (meist auf den Kanaren) in Trainingslagern rumtreiben. Gut besetzt war das Turnier trotzdem und aus deutscher Sicht gab es für die Herren Ehlers/Wickler einen guten 5. Platz (Niederlage im Viertelfinale gegen die amtierenden Olympiasieger und Turniersieger Mol/Sorum). Bei den Frauen belegten die WM-Dritten Müller/Tillmann und das neuformierte Team Borger/Ittlinger jeweils den letzten Platz in ihren Gruppen und wurden so 13. .
Das ging ja nicht gut los:(
@Franzx und veniat:
Bezüglich Markus Othmer hat wohl eher Oldenburg die Wette verloren, dass sie seine Anwesenheit dort aushalten mussten.
Und welchen Grund sollte jemand haben, freiwillig von Oldenburg aus anschließend ins Emsland zu fahren. Das wünsche ich selbst Markus Othmer nicht. ;-)
Brignone mit einem Traumlauf. Aber der Vorsptung auf Shiffrin und auch Holdener dürfte kaum reichen.
Das ist wirklich herzzerreißend.
Vorsicht, Gala-Content.
Nicht wirklich überraschend.
https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/kokain-bei-peter-fischer-ermittlungen-gegen-praesident-von-eintracht-frankfurt-v1,kokain-fischer-100.html
Haha, Heiner, wollte es gerade auch mit genau so einem Kommentar teilen.
Das sind doch alles Tricks vor dem Pokalspiel!!!!111ELF!!!!!
Derweil fahre ich gerade halbwegs pünktlich… an det VW Arena zu Wolfsburg vorbei und der Parkplatz ist recht voll. Ich denke mal bei Heimspielen ist der ähnlich gefüllt.
Das ist dann doch mehr als eine nette Boulevard-Anekdote. Sag ich mal so, als Vater eines ebenfalls 13-Jährigen.
Koks is a game the whole family can play.
#Fischer
Ehemaliger Werbeagentur- und Nachtclub-Besitzer.
Mit dem Koks dazu erfüllt er jedes billige Klischee…
man sollte auch Franziska Gritsch noch auf dem Zettel haben sowie Michelle Gisin; die vier (mit Shiffrin und Holdener) sollten die drei Medaillen unter sich ausmachen
In Traditionsfankreisen schadet ihm das sicher nicht. Was der persönlich macht ist ja das eine, aber Koks für einen 13 Jährigen? Nennt mich altbacken, aber müsste da nicht längst das Jugendamt vor der Tür stehen?
Franzx, mit Deinem Beitrag hast Du mich kurz in die Irre geführt. Kathrin Zettel muss man ja nicht mehr auf selbigem haben. :)
Ich bin gerade am Mommsenstadion vorbeigekommen und darf feststellen: Es liegt ja Schnee in Berlin! Der Parkplatz war doch eher leer.
Die in den USA ansässige Investmentfirma Sixth Street Partners gehört Berichten zufolge zu den Firmen die ein Angebot für einen Anteil am Übertragungs- und kommerziellen Rechtegeschäft der Bundesliga vorbereiten.
Sixth Street befindet sich in frühen Gesprächen über einen möglichen Deal mit der DFL, sagte die Financial Times.
Die DFL fügte hinzu: „Es handelt sich nicht um einen Verkauf von Anteilen an der Bundesliga und 2. Bundesliga, sondern um eine vorübergehende Minderheitsbeteiligung an Lizenzeinnahmen aus der Vermarktung von Bundesliga-Rechten. Die Hoheitsrechte und Aufgaben der DFL sowie die Einfluss- und Mitwirkungsrechte der Vereine bleiben jederzeit vollumfänglich gewahrt.“
Die Financial Times hat berichtet, dass eine Liste von acht Private-Equity-Firmen, darunter Advent, Blackstone, CVC und KKR, die zuvor in Gesprächen mit der DFL waren, nun auf fünf reduziert wurde, wobei Sixth Street hofft, sich ihnen bei Wiederaufnahme der Gespräche als sechste Private-Equity-Firma anzuschließen.
Im Dezember soll die DFL Gespräche über einen möglichen Verkauf einer Beteiligung an ihrem Rechtegeschäft auf 2023 verschoben haben, da es unter ihren 36 Mitgliedsclubs keine übereinstimmende Meinung gab.
analog zur Erdős Zahl könnte man ja im Fußball die Daum-Zahl einführen.
Fischer, als jemand der direkt mit C. Daum zusammengearbeitet hat, hätte dann die Daum-Zahl 1.
also nur so ein random Gedanke ohne konkreten Zusammenhang
@Nesro
Waren das nicht die https://en.wikipedia.org/wiki/Six_Degrees_of_Kevin_Bacon#:~:text=Kevin%20Bacon%20himself%20has%20a,a%20Bacon%20number%20of%201. ?! ;-)
Oh… Ein sternburg! :-)
Joe Enochs beim Verein in Westsachsen entlassen, meldet die Freie Presse.
Na super, wir sind so schlecht, dass man Trainer sogar nach einem Unentschieden gegen uns entlässt.
@Thor:
Was ist Eure Droge zu Hause?
Schnitzelsemmeln?
ach, heute wieder die Kombi-Variante, bei der in der Reihenfolge des Super-G gestartet wird. Man kann einen Wettbewerb wirklich obsolet machen wenn man es unbedingt will.
19 Athletinnen auch nur am Start noch
Versorgung von Minderjährigen: Wurde festgestellt, dass eine Person über 21 Jahren an eine minderjährige Person Kokain abgegeben oder es Ihr verabreicht oder zum Verbrauch überlassen hat wird sie grundsätzlich mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft §29aAbs.1Nr.1BtMG
läuft jetzt doch auf Brignone raus, die für ihre Verhältnisse einen Zauberlauf hatte. Shiffrin raus.
ohgott, die Erdos-Bacon Number, ist ein Rabbithole, in das ich nie zu fallen hoffte
Hauptsache man hat jetzt noch ne Viertelstunde Spannung in Bezug auf Emma Aicher herbeigeredet.
Wieso verliert Aicher über eine Sekunde im Slalom auf Brignone, ohne erkennbaren groben Fehler?
Ich habe Fragen.
Holdener hat die schnellste Laufzeit, allerdings nur 4 Hundertstel vor Brignone. Shiffrin hätte ja auch maximal eine Sekunde rausgeholt.
Klassischer Kombislalom, eher kurz, flacher Hang, weite Radien. Da kann Brignone gut runterfahren. Aichers vierte Laufzeit ist absolut ok, wenn sie auch teilweise etwas sehr passiv war und nicht wirklich “aktiv” gefahren ist.
Linus hat für morgen übrigens nicht gemeldet:
https://live.fis-ski.com/lv-al0071.htm?t=1675692541#/follow
Hier mal noch einige Rugby Union Ergebnisse vom Wochenende:
Six Nations
Wales vs Irland 10-34
England vs Schottland 23-29
Italien vs Frankreich 24-29
Der Wechsel auf dem englischen Trainerstuhl hat sich im ersten Match noch nicht ausgezahlt. Dagegen konnte Italien, trotz der Niederlage gegen Frankreich überzeugen. Frankreich musste sehr viel ins Spiel investieren um als Sieger vom Platz zu gehen.
Rugby Europe Championship
Gruppe A
Georgien vs Deutschland 75-12
Spanien vs Niederlande 28-20
Gruppe B
Rumänien vs Portugal 67-27
Portugal vs Belgien 54-17
Am ersten Wochenende im neu aufgestellten Wettbewerb siegten alle Favoriten. Die deutsche XV hatte gegen Topfavorit Georgien keine Chance. Wobei den “Schwarzen Adler” zwei Versuche gelangen. In den letzten 3 Spielen konnte man nicht einen einzigen Versuch jubeln. Wenn es nur ein kleines Trostpflaster ist, aber hier hat man sich gegenüber den Vorjahren verbessert.
Spanien, der nächste Gegner der deutschen Mannschaft mit einem relativ knappen Sieg gegen die Niederländer.
In der Gruppe B zeigten Rumänien und Portugal das die beiden den ersten Platz unter sich ausspielen werden.
Rumänien gewann gegen Polen…
Mikaela und die Großereignisse. Das ist mittlerweile ein Drama. Ich finde es übrigens sehr gut, dass der Kombislalom freundlich für die Speedfahrerinnen gesetzt wurde. Und Brignone hat es auf jeden Fall verdient. Insgesamt gut, dass die KOmbi bald der Vergangenheit angehört. Braucht eigentlich kein Mensch.
Aber angesichts der Katastrophe in der Türkei und Syrien ist das alles wirklich zweitrangig. Entsetzliche Bilder.
@Uwe: Wir dürfen aus Thors Äußerungen schließen, dass er nicht möchte, dass sein Nachwuchs mal zum Leistungsträger wird. Andernfalls würde er bereits dafür sorgen, dass entsprechende Gebräuche frühzeitig eingeübt werden.
Warum entlässt man Breitenreiter und will dann Matarazzo als Nachfolger? Die TSG auf dem Weg nach unten….
Und dann war da noch der Lilien-Trainer mit einer tollen Botschaft (wie ich finde ;-)):
http://www.kicker.de/lieberknecht-scherzt-die-wahre-eintracht-kommt-am-sonntag-936257/artikel
Toll auch das Engagement des FC-Magdeburg-Trainers Christian Titz, für den sein Team wichtiger ist als die sogenannten Fans. Wird sich leider wahrscheinlich nicht für ihn ausgehen. Die Fans haben nun mal das Sagen.
http://www.liga-zwei.de/1-fc-magdeburg-christian-titz-im-blickpunkt/
http://www.volksstimme.de/sport/1-fc-magdeburg/2-bundesliga-magdeburg-fans-im-zorn-bittere-kritik-im-netz-nach-fcm-abgang-aus-fankurve-3540370
Erste Runde Mailand zweite Runde Bern
Dann fahren wir weiter bis zum roten Stern
Wir ziehen Koka
Bei Fenerbahce
Und tragen original
Jogger von versace
Europapokal Europapokal Europapokal Europapokal
Und Jesse wurde schon wieder der Marsch geblasen.
sternburg … das kennt hier keiner. Aber lustig zu sehen, wie endlich alle Kleingeister auf die Eintracht einprügeln dürfen.
Morgen gibt es die sportliche Antwort, den Rest wird man sehen.
ps… was Fischer privat macht, wäre mir shiceegal … aber das mit dem minderjährigen Sohn ginge natürlich gar nicht.
ähm, wir sind uns doch hoffentlich einig, egal ob Großgeister oder Kleingeister, dass Peter Fischer als Präsident der Eintracht nicht mehr tragbar ist, wenn sich die Vorwürfe bestätigen sollten.
@Münchner Löwe
Emma Aicher würde dir sicher wiedersprechen.
@ Magdeburger Fans. Einfach noch zweimal absteigen dann wirds auch wieder billiger.
Heiner
Bisher hatte ich die Kombinationen sehr Slalomlastig in Erinnerung. Ich habe ja gar nix gegen Kombinationen, aber wenn es im gesamten Winter kein einziges Weltcuprennen gibt, halte ich eine WM in der Disziplin ziemlich absurd.
@Koepperner
Lassen wir mal die Häme (bzw. das Entsetzen wegen des Kindes. Schlimm genug!) beiseite:
Fischer hat damit der Eintracht einen Bärendienst erwiesen.
Man kann die Rechten sich schon ihre Argumentation a la “Ein Drogensüchtiger, der seine Kinder zum Koksen animiert, hält Anhänger einer demokratisch gewählten Partei nicht würdig Mitglied seines Vereines zu sein!” zurechtlegen sehen….
Dass es seine Privatsache ist: stimmt!
Dass er sich mit persönlichem Engagement auch (mit) zum Gesicht der Eintracht und deren Einstellung, zumal als Präsident, machte: Da durch wird dies zur öffentlichen Sache die auch auf den Verein ausstrahlt.
Sehe es wie Franzx: Könnte mir bei Fischer gut vorstellen, dass er zeitnah von selbst seinen Rücktritt bekannt geben wird und so die Eintracht schützen will.
Ggf. wird aber auch intern etwas Druck aufgebaut.
Normalerweise übersteht er das nicht im Amt.
Bei der morgigen Kombination starten 3 Athleten für den DSV und zwar Simon Jocher, Romed Baumann und Andreas Sander. Ob alle beide Disziplinen bestreiten, bezweifle ich jedoch.
https://medias1.fis-ski.com/pdf/2023/AL/0071/2023AL0071SLR1.pdf
Hier vorsorglich auch schon mal der Zeitplan für die am Mittwoch beginnende Europameisterschaft im Bahnradfahren in Grenchen in der Schweiz. Im Gegensatz zur Mini-Bahn bei den EC in München wird diesmal auf einer „normalen“ Bahn gefahren.
http://www.uec.ch/resources/2023%20Events/track%20elite/EuroTrack23_program.pdf
Die Abendsession sowie die Nachmittagsession am Sonntag gibt es hier zu sehen:
http://www.uec.ch/resources/2023%20Events/track%20elite/tvschedule_eurotrack23.pdf
# DFL Rechte Verkauf
Als Freund von Wirtschafts Krimis wundern mich bei der Sache zwei Dinge besonders
A
Wenn das der super duper geniale Move ist, warum versucht man selbst bei jeder Presse Mitteilung ihn maximal klein zu reden
B
Dass man während dieses Prozesses mit solch langfristigen Auswirkungen die eigene Geschäftsführerin entlässt
Bei A könnte man noch argumentieren, dass die Öffentlichkeit eh zu doof ist die Brillantz des Deals zu erkennen und man so der eigenen Deutungshoheit vorbaut. Speziell da ja die “Anhänger und Mitglieder” der DFL Anteilseigner in einer größeren Menge, mit einer negativen Meinung zum Projekt, ein Problem darstellen könnten.
Bei B ist es schon komisch, dass das Projekt bei der PR zur Entlassung nicht vorkam, sondern Sachen wie Spieltagsterminierung angeführt wurden.
Waren sich die Anteilseigner bei der Abberufung wirklich so einige und jetzt beim wichtigsten Rechte Deal hingegen nicht?
Die DFL Nummer ist schon so, dass einmal viel Geld reinkommt und dann jährlich weniger. Verkauf Anteil Medienrechte verstehe ich so korrekt?
Welches Vorhaben möchte die DFL damit kurzfristig finanzieren, wofür sie keinen Kredit bekommen würde?
Die DFL baut keine Stadien oder Leistungszentren, auch keine Anlagen für den Breitensport. Ich gehe auch nicht davon aus, dass alle Top Funktionäre der DFL Vereine Beraterhonorare o.ä. erhalten werden (können) und damit privat profitieren.
Zu wem fließt also das Geld und alle Vereine finden das toll?
Mein Tipp: Es gibt einmal viel Geld und man schüttet das an die Vereine aus um wieder vermeintlich Konkurrenzfähig zu sein. Dann kauft man 2 Jahre dick Spieler ein (ok nicht so dick, denn für englische Verhältnisse reicht das natürlich immer noch nicht) und stellt dann mit Erstaunen fest, dass ein paar teure Spieler nicht automatisch Titelgewinne und sprudelnde TV-Einnahmen bedeuten. Aber bis diese Erkenntnis eintritt vergehen noch 3-5 Jahre und die handelnden Personen sind längst im Ruhestand.
Oder man legt zusammen und kauft IHN noch aus seinem Wüstenvertrag raus, ER darf auch nochmal bei den Bayern Meister werden und Trikot- und Verkaufserlöse sanieren das Premiumprodukt über Jahre.
Oder kurz gesagt: Es erschließt sich mir auch nicht. Aber da sind ja kluge Köpfe am Werk, die wissen was sie tun.
@ Berni – verstehe B nicht wirklich. Gab öffentlich einige Kritikpunkte – bescheidene Kommunikation in Richtung Fußball-Fans oder Mitarbeit-Schwund an der DFL-Geschäftsstelle. (nur mal als zusätzliche Beispiele)
Die Punkte wurden auch nicht genannt. Watzke wollte sie ja auch gar nicht großartig anzählen. Letztendlich – wozu auch? Es hat nicht gepasst.
Erinnert mich sehr an Hertha-Tricksereien vor ca. 15 Jahren. Da kassierte man auch Millionen für die Abtretung von TV- und anderen Sportrechten. Dann hat man einmal eine größere Geldsumme zur Verfügung, danach aber entstehen immer größere Einnahmelöcher, weil dann die jährlichen Einnahmen teilweise entfallen. Was bezweckt die DFL damit? Aktuell die Einnahmen stark erhöhen und dann später auf ein Wunder hoffen?
Wie soll die Ausschüttung an die Vereine aussehen, dass das für alle attraktiv ist?
Der aktuelle Verteilschlüssel macht die Nummer für die 2. Ligisten unattraktiv.
Alle den gleichen Anteil (83 Mio. p. Verein bei 3 Mrd. Zielerlös?) scheint mir für die Top Vereine kein guter Deal – 8.3 Mio. über 10 Jahre sind ein bis zwei Spieleräquivalent.
Steuern sind darauf auch zu zahlen oder?
Haben wir hier keinen Finanz-Jongleur der uns ein mögliches Finanzprodukt und Customer Story skizzieren kann? Die Idee haben sie doch von einem Sportfive Partner o. ä. ins Ohr gesetzt bekommen und nicht selbst erdacht.
@rheinländer:
Bitte einmal aufdröseln und einordnen.
Vielen Dank.
@NoBlackHat
Man sieht wohl bei den Auslandsrechten noch Potenzial nach oben. Der Investor soll dann helfen dieses Potential auszuschöpfen, da er ja auch Interesse daran hat, dass möglicht viel Geld einegenommen wird.
Ich gehe (zumindest Inflationsbereinigt) bei den meisten Fußballrechten weltweit, wie viele Andere, eher von rückläufigen Geldern aus.
Die alten Player sind entweder geschrumpft oder haben zumindest die Limits erlebt, die einen Erwerb refinanzierbar machen, die “neuen” Internet-Player als Hoffnungsträger eher passiv und ständig neue Mitspieler mit großen Ambitionen werden seltener
https://www.deb-online.de/2023/02/06/u25-reist-in-die-slowakei-alexander-sulzer-leitet-die-massnahme-laenderspiele-werden-live-auf-magenta-sport-uebertragen/
Die deutsche Eishockey Nationalmannschaft hat jetzt dann einen WM Vorebereitungslehrgang. U. a. Rücksicht auf die laufende DEL Saison macht man dies in der Variante u25.
Die Spiele:
08.02.2023 | 18:00 in Michalovicze | Slowakei – Deutschland
09.02.2023 | 17:30 in Košice | Slowakei – Deutschland
Beide Partien werden live und kostenfrei auf MAGENTA SPORT übertragen.
Das ist wirklich ein komisches Gebahren der DFL. Ich kenne mich zu wenig aus und habe zu wenig Informationen, aber es klingt ziemlich falsch.
@Koepperner: Wenn Du magst, dann kann ich das auch konstruktiver begleiten:
1) Man soll sehr vorsichtig sein bei der Bewertung einer Person, von der man nur einen kleinen Ausschnitt seiner öffentlichen Persönlichkeit und Null seine private Persönlichkeit kennt. Gleichwohl lehne ich mich soweit aus dem Fenster: Wie auch einige andere hier überrascht mich das mehr so mittel. Und das steht übrigens keineswegs im Widerspruch zu meiner bekannten Sympathie für den allergrößten Teil des Auftretens von Herrn Fischer.
Alle anderen Aspekte und Argumente rund um Drogenkonsum allgemein und spezifisch Kokain mal beiseite, ich hab mit Koksern im engeren und weiteren Bekanntenkreis ein persönliches, ästhetisches Problem. Kokser können die an sich nettesten, stabilsten Typen sein, Kokser sind immer anstrengend. Ich komme mit diesen Leuten nicht klar. Und – Achtung: wie gesagt keine belastbare Einschätzung – so ziemlich dieses subjektive Bild vermittelt mir Herr Fischer seit Jahren von sich: Der eines wahrscheinlich irre sympathischen und hoch stabilen Typen, der mir persönlich auf Nahdistanz und auf Dauer aber schlicht zu anstrengend wäre.
Und da teile ich auch nicht den Humor mancher Szenegrößen und Kult-Podcaster. Sollte er regelmäßig an der Linie hängen, ohne damit andere zu gefährden (sowas gibt es), dann ist das eine Sache, die er mit seinem Umfeld, seinem Bekanntenkreis, mit sich selber und mit der Justiz auszufechten hat. Da würde ich mir keine Meinung zu anmaßen, das geht mich wenig an. Ich würde in diesem Aspekt aber auch ganz sicher nicht auf seiner Seite sein.
2) Wenn er da mindestens leicht fahrlässig Minderjährige mit reingezogen hat, dann ist er nicht mehr tragbar. Ich finde, das bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Ich als Trinker hatte noch nie auch nur eine Fahne, wenn mein Nachwuchs dem gewahr werden konnte. Wenn ich das schaffe, dann schafft das jeder.
3) Gewisse fußballspezifische Häme gegenüber der Eintracht und ihrem Anhang, der seit geraumer Zeit sehr bewusst mit diesem Image der Koks-Hauptstadt-Bros spielt, ist natürlich der Sache nicht dienlich und u.a. seriöse Medien haben sich dem auch zu entsagen. Wer allerdings explizit der Sache undienlich einfach nur rumstänkern will, für den gilt aus meiner Sicht Feuer frei. Das hat man sich selber eingebrockt.
4) Dass die unseriöse Presse, sonstige Interessierte und die Organe der Niedertracht das so durchsichtig wie erwartbar zum Anlass für Pauschalangriffe und Hetze gegen eine von ihnen schon immer verhasste Person, eine schon immer verhasste Szene und eine schon immer verhasste Stadt nutzen, das ist selbstredend zum kotzen, aber so läuft das hierzulande (Offenlegung: Falls dem so ist – ich hab mich davon wohlweislich fern gehalten. Aber es wäre schon sehr überraschend, wenn nicht).
5) Ich leide auch diesmal wieder extrem unter der Anmaßung dieser extrem übergriffigen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft.
Und ich leide noch mehr darunter, dass diese wahnwitzige Praxis hierzulande irgendwie niemanden zu interessieren scheint.
“Die Staatsanwaltschaft hat herausgefunden, Peter Fischer kokst und hat mit den Drogen seinen 13jährigen Sohn versorgt, der in der Schule mit einem Klassenkameraden gekokst hat.” – das ist, was bei der Öffentlichkeit als Tatsache ankommt. Eine Meldung, die geeignet ist, einen Menschen komplett sozial zu vernichten. Und kein, (Jahre) später zu einem anderen Ergebnis kommendes Ermittlungsergebnis oder Gerichtsurteil kann diesen Schaden wieder gerade biegen.
Aber was hat denn die Staatsanwaltschaft wirklich bisher herausgefunden? Ich muss mich dabei auf die Berichterstattung im oben verlinkten HR-Beitrag verlassen, aber auch das weiß ja die StA. Und das sind exakt drei Dinge:
– Der 13jährige Sohn der Fischers hat Kokain besessen, hat es in der Schule konsumiert und hat einen Mitschüler mitkonsumieren lassen. Das ist wohl eine relativ sichere Erkenntnis. Inwieweit sich das später auch wirklich gerichtsfest beweisen lässt, mag auf einen anderen Blatt stehen. Aber sowas ist normalerweise echt nicht schwer zu ermitteln, wir wollen das mal vorläufig als Tatsache festhalten.
– Dieses Kokain hätte er von mehreren seiner Familienmitglieder oder auch sonst wem absichtlich oder fahrlässig erhalten haben können. Da werden Personen genannt, als würde da eine Erkenntnis hinterstehen. Aber die Formulierungen sind bei näherer Betrachtung nichts als bloße Spekulation.
– Es gab eine Hausdurchsuchung (die halte ich bei der Erkenntnislage für absolut geboten) und es würden Spuren von Kokain auf einem Nachttisch gefunden. Ja hallo. Ich weiß gar nicht, ob den meisten Deutschen bewusst ist, wo man in diesem Land überall Spuren von Kokain findet, wenn man nur mal guckt. Und dieses Möbelstück steht in einem Haushalt, bei dem ich jetzt nicht so irre viel Fantasie brauche, um mir auszumalen, wer dort zu manchen Gelegenheiten so alles zu Gast ist. Und wie intensiv man bei diesen Gelegenheiten lückenlos kontrolliert, welche Gäste sich wann in welchen Räumlichkeiten aufhalten.
Das sind Indizen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und die Indizien scheinen mir aus der Ferndiagnose mehr als ausreichend, um ein Ermittlungsverfahren gegen Peter Fischer, jedes ständige Mitglied seines Haushalts, jeden regelmäßigen Gast und gegen Unbekannt aufzunehmen. Der dafür nötige Anfangsverdacht ist zweifellos gegeben. Und das war er auch schon vor der Hausdurchsuchung (insofern mal wieder etwas seltsam unreine Berichterstattung).
Und letztlich ist auf der reinen Tatsachenebene ja auch nur das der Inhalt der Pressemitteilung der StA. Es existiert ein Ermittlungsverfahren. Sie berichten der Öffentlichkeit von der Existenz eines Ermittlungsverfahrens.
Und nebenbei erwähnt, die reine Existenz dieses Ermittlungsverfahrens würde mir bei Herrn Fischers exponierter Stellung und Verantwortung auch reichen, um sein Amt als Präsident des Vereins aus reinen Hygieneerwägungen einstweilen ruhen zu lassen.
Diese Indizien reichen aber bei weitem nicht im geringsten, um zu diesem Zeitpunkt auch nur eine überwiegende Wahrscheinlichkeit dafür anzunehmen, dass sich Herr Fischer in Person strafbar gemacht hat.
Diese Indizien reichen null dafür aus, um als staatliche Stelle mit der Medienmacht einer StA eine solche Vorverurteilung mindestens leichtfertig in die Welt zu tragen.
Und dafür reicht mir dann auch eine meinetwegen in Extremfällen gebotene Warnfunktion und öffentliche Transparenz der Justiz nicht aus. Dafür ist mir die Stellung auch eines vielfach in der Öffentlichkeit stehenden Präsidenten eines privaten Vereins weder exponiert noch verantwortungsvoll genug. Bei politischen Mandatsträgern ab einer gewissen Ebene würde ich mit mir darüber noch diskutieren lassen. Aber nicht bei einem, mit Verlaub, Fußball-Vielquatscher.
Nach meiner Überzeugung ist dieses Vorgehen der StA a) rechtswidrig, b) verfassungswidrig und c) äußerst bedenklich. Denn ich sehe a) beim besten Willen keine tragende Rechtsgrundlage dafür, b) wäre eine tragende Rechtsgrundlage m.E. selber rechtswidrig und c) ist das nach meinem Empfinden nichts anderes als das Ausnutzen eines eklatanten Macht- und Medienmacht-Gefälles seitens der StA, um in einem frühen Stadiums des Vorfahrens an der StPO vorbei gewisse Weichen in ihrem Sinne zu stellen. Und dabei sprichwörtlich über Leichen zu gehen.
Ich halte dieses weitgehend übliche Vorgehen deutscher Staatsanwaltschaften für einen permanenten deutschen Justizskandal. Völlig unabhängig von diesem konkreten Fall.
Und ich finde das alles daneben auch noch so unfassbar dumm und überflüssig. Denn selbst wenn man so eine Form der Transparenz für geboten halten mag – da sprechen ja durchaus gewichtige Gründe dafür, das will ich gar nicht bestreiten. Eine Argumentation, die zwar schon im Lichte der sonst bemerkenswert opaken Arbeit deutscher Staatsanwaltschaften auf recht tönernen Füßen steht, aber es gibt dafür Argumente. Aber selbst wenn man das für geboten hält, dann wäre das als Pressesprecher:in einer StA (die nebenbei erwähnt regelmäßig selber die Befähigung zum Richteramt besitzen) nun echt nicht so schwer, eine solche Presseaussendung halbwegs verhältnismäßig zu formulieren. Und dabei so deutlich reinzuschreiben, dass es sich um frühe Erkenntnisse im Vorverfahren handelt, die keinerlei Rückschlüsse auf das Ergebnis der Ermittlungen zulassen, dass sich das dann auch in der Berichterstattung zumindest solcher Medien wie dem HR wiederfindet. Kapiere ich nicht. Bzw. kapiere ich doch, und das macht mich fertig.
Wie hoch war nochmal der Prozentsatz an 1$-Noten, die Spuren von Koks und anderen Drogen enthalten? Nahe 100 % meine ich, auf jeden Fall deutlich in den 90ern. Auch das ist ja irgendwie bezeichnend.
Und wie immer gilt: Das Wort “Schutz” in “Schutzbefohlene” darf unter keinen Umständen relativiert werden aus meiner Sicht. Sobald Kinder im Spiel sind, das gilt für solche Dinge wie Drogen und Co., aber eben auch für sowas wie TV-Auftritte und Sportübertragungen, darf es keine Zurückhaltung geben hinsichtlich der Aufrechtethaltung des Schutzes. Da sollte nahezu alles hinten anstehen.
Ja veniat, dass in der Story definitiv mindestens zwei Jungs großes Unrecht angetan wurde, deren Alter sie aus guten Gründen in unserer Rechtsordnung als unwiderlegliche Vermutung nicht mal verantwortbar für schwerste Straftaten qualifiziert, das steht ja nun echt außer Frage.
Und falls meine Schwerpunktsetzung in meinem obigen Buchstabensalat irgendwie den Eindruck diesbezüglich mangelnder Empathie hinterlassen haben mag, dann kann ich das gerne auch nochmal klarstellen: Ich finde, das ist in jedem Fall eine große Sauerei. Und ich halte es für absolut geboten, dass der Staat bei solchen Vorerkenntnissen mit dem eisernen Besen durchkehrt und sowohl jeden denkbaren strafrechtlichen Ermittlungsansatz verfolgt, als auch sinnvolle nicht-strafrechtliche Fürsorgepflichten wahrnimmt (und die entsprechend ausstattet).
Allein, mir ist auch und insbesondere was diesen Aspekt angeht, echt sehr, sehr unklar, welchen Scheißdreck ausgerechnet mich das angehen sollte.
Die DFL Nummer ist exakt das gleiche was Barca mit ihren TV Rechten gemacht hat. Kurzfristig kurz viel Kohle bekommen, da man broke as fuck war bzw ist, und dafür in 10-15 Jahren deutlich weniger Einnahmen zu haben als man eigentlich machen würde mit vermutlich gestiegenen Medienrechten. Am Ende ist es recht wahrscheinlich, dass sie damit große Verluste bzw. Mindereinnahmen machen werden, gerade im Erfolgsfall würde der Wert der Rechte steigen. Spanien hat eh nur zwei wirklich große Vereine, der Weg zur Spitze war nie weit weg, international sieht das deutlich anders aus.
Bin kein Fan von dem Geschäft in der Bundesliga, aber gut Bayern betrifft es vermutlich eh noch am wenigsten, da man eh in der Kohle schwimmt und es sich leisten kann daher werden sie damit wohl kein allzu großes Problem haben. Auslandsrechte könnte man auch selber vermarkten, national macht die DFL. xD Würde aber nur für Bayern und Dortmund funktionieren, der Rest ist zu irrelevant, genauso wie es Barca und Real machen.
Barca hat das mit seinen TV Rechten gemacht, weil sie nicht an genau einem solchem Deal von der LFP mitgemacht haben. Die LFP (La Liga 1& 2) hat einen Teil Vermarktungsrechte an CVC verkauft. Barca und Madrid haben sich ausgenommen und darauf hat Barca einen eigenen Deal mit Sixth Street gemacht. (10% für 25 Jahre für 200 Mio Euro)
Madrid hat dann auch einen eigenen Deal in noch ein bisschen absurder (inkl Stadion und Merch) gemacht, aber auch in der Hoffnung die Vermarktungsrechte in der “Super League” noch mal besser veräußern zu können.
Hätte Barca nicht den eigenen Deal gemacht, wären sie Teil des LFP/La Liga Deals gewesen oder sich in Zukunft komplett selbst vermarkten müssen.
sternburg, ich kann Deine Ausführungen nur komplett unterschreiben, insbesondere was das Verhalten der Staatsanwaltschaft angeht. Diese sehr aktive Pressepolitik finde ich schon seit Jahren höchst problematisch, weil sie letztendlich in der Öffentlichkeit auch immer mit Vorverurteilungen verbunden ist. Zumindest wurde diesmal, im Gegensatz beispielsweise zu Metzelder damals, nicht das Datum der Hausdurchsung vorher der Presse gesteckt.
Danke für Deine Beiträge, Sternburg.
Und wo Franzx es gerade anspricht: Was ist eigentlich aus Metzelder geworden?