81 Comments

Donnerstag, 31.03.2016

Guten Tag. Ich bin ein Platzhalter, an dem bis heute niemand nichts ergänzt hat.

81 comments

  1. Blues81

    Während Alex Cejka irgendwo den Golfschläger schwingt, schwingt sein kleiner Bruder Max seinen Eishockeyschläger in der Oberliga Nord (43 Spiele, 9 Scorerpunkte). Morgen hat er mit den Crocodiles Hamburg sein letztes Saisonspiel gegen Mordor (aka Hamburger SV).

    Vielleicht könnt Ihr mit diesem “Wissen” ja jetzt irgendwo mal glänzen.

  2. Dudel

    Zum ersten Mal seit 46 Jahren wird in der NHL kein kanadisches Team in den Play-Offs stehen.

  3. Blues81

    #DEL-Quoten

    Von den Haien mal abgesehen sind das auch so ziemlich die unattraktivsten Namen der Liga. Hätte nur noch Ingolstadt gefehlt. Da wird ServusTV nicht glücklich werden.

  4. Higgibaby

    Ich weiß, Ihr schaut ALLES … wenn´s nur irgendwie mit Sport zu tun habt, trotzdem stelle ich die Frage in den Raum: Wer wird sich drei Stunden lang andere Menschen beim PS4-Spielen (oder worauf auch immer das gezockt wird) zuschauen? Wie sie Fußball spielen?
    Ich zocke zur Zeit ziemlich intensiv SKYRIM … aber würde doch niemals einen Abend lang eine Übertragung von anderen SKYRIM-Spielern auf SKY zuschauen …

  5. Yoshi

    Also ich kenne einige Leute, die bei mir auf Arbeit in der Pause immer bei Twitch sich sowas anschauen. Und die Leute, die da spielen bekommen scheinbar echt teilweise gutes Geld. Hab mich mal von meinen Kollegen aufklären lassen, weil ich mir auch nicht vorstellen konnte, wie man sich das immer anschauen kann.

    Aber gerade so WMs etc sind ja teilweise sehr groß aufgebaut, in riesigen Arenen. Die Spieler sind in dem Klientel fast? schon Stars

  6. Yoshi

    Wer sich mal ein Bild machen will.

    8-minütige Reportage von Sky Sport über die LoL (League of Legends) WM in Berlin. Riesige Arena und teilweise größere Expertentische als bei der BL

    https://youtu.be/UAbs0cVYq3s

  7. guelph

    Gibt genug Leute die anderen dabei zusehen, wie sie Computer spielen. Und im Grunde ist es ja mit “normalem” Sport vergleichbar. Den kann man auch selber betreiben oder dabei zusehen. Die Frage die sich stellt ist eher, wie viel der Zielgruppe wird mit Sky erreicht!? Diese treibt sich eher im Internet rum und hat sicherlich nur vereinzelt ein teures Sky-Abo.

    Grundsätzlich dürfte es aber eher darum gehen einen Fuß in die Tür zu bekommen, um nicht außen vor zu sein, wenn eSport mal richtig groß ist. Sport1 ist ja schon etwas aktiver, bringt News und zeigt Streams rund um das Thema. In Deutschland gibt es genug Spieler, die damit ihren Lebensunterhalt erzielen, einzelne große Turniere, wie das das bereits angesprochene, gab es schon und wenn man mal nach Südkorea blickt, dann sieht man wohin die Reise gehen kann.

  8. @Higgibaby/und alle anderen: Derzeit läuft in den USA die MLG Columbus, ein von Valve unterstützes Counter-Strike Global Offensive Turnier mit Preisgeld von 1 Million US-$. Der Sieger erhält alleine 500k davon.

    Hinzu kommen noch Gelder durch “Merchandising” ala Sticker. Das waren im letzten Major (so nennt man die Valve-Turniere) gute 4 Mio US$.

    Zuschauerpeak bei dem bisherigen Turnier, dass ich noch in der Gruppenphase befindet: 1 Million. Im Schnitt zwischen 500-800k Zuschauer. Also ja, da gibt es einen guten Markt.

    Und auch die Streamer auf twitch verdienen mittlerweile gut Geld. Ein Unge (ungespielt) hat derzeit ein 30-Tage-Livestream Projekt laufen. Hat sich extra in Hamburg ein Haus gemietet für den Zeitraum.

    Deutschland ist da weit hinterher. Gerade in den skandinavischen Ländern gibt es viele Teams, bei den die Spieler das ganze als Beruf haben. Wenn du in Deutschland von “Fulltime” sprichst, machen die Spieler trotzdem noch was anderes (meistens Studium).

  9. reds2001

    eSport

    Kurzdialog zwischen mir und meinem Sohn vor dem LoL-Finale 2015 in Berlin:

    Ich: “Du spielst das selbst und fährst dann nach Berlin und setzt dich für teures Geld in die Halle und schaust anderen beim Computerspielen zu? Hmmm”
    Sohn: “Du spielst auch selbst Fußball und schaust anderen dabei zu. Und das täglich. Wo ist der Unterschied?”

    Wo er recht hat, hat er recht.

    Gerade unter Jugendlichen wächst diese Szene enorm, vor allem weil die Protagonisten extrem jung sind und aussehen wir der Nachbarsjunge. Ganz normal also. Kein schlechter Move von Sky. Nur, ob die Abozahlen dadurch wachsen, wage ich zu bezweifeln. Die Zielgruppe ist im Netz…und kennt TV nur vom Vater.

  10. Über Abowachstum/Einschaltquoten zu spekulieren ist eh Mumpitz. Man zeigt lediglich das Finale der VBL. Das ist einmal für 3 Stunden.

  11. Yoshi

    Na ja ich kann mir schon vorstellen, dass es einige Kiddies/ Jugendliche schauen werden, wo der Vater/Mutter ein Sky Abo hat.

    Aber wie schon geschrieben. Ist ja nur ein einmaliges Event erstmal. Interessant wirds dann, wenn Sky das dauerhaft zeigt.

  12. Fernando Alonso hat nach seinem Unfall in Australien keine Rennfreigabe bekommen. Als Grund gab die FIA an, “dass der Vergleich von zwei Computertomografien der Brust unzureichend verlaufen sei”.

  13. Ich war schon 1997 zu Zeiten von Quake 2 CTF in einem Clan und habe studentische Kollengen gehabt die mTw gegründet haben. Wir waren jahrelang auf LAN Parties unterwegs. Die Jungs hatten zwischenzeitlich Teams in Schweden und einen Spieler der für ein Jahr nach Korea gegangen ist für Starcraft. Da gibt es DREI Fernsehsender nur für eSport.

    Die Frage für mich ist eher warum das vor 10 Jahren nicht Fuß gefasst hat im TV – jetzt mit Twitch und YouTube live Streaming geht es ganz einfach an den etablierten Sendern vorbei. Was Sky da macht wirkt auf mich hilflos. Wenn ich was sehen wollen würde dann kann ich das gratis über Internet gucken – kein Schwanz kauft sich dafür nen Abo. Der Zug ist abgefahren

  14. NoBlackHat

    “Der Betreuerstab tue Woche für Woche alles erdenklich mögliche, um die Mannschaft optimal vorzubereiten. “Was wir dann erleben, ist eine große Enttäuschung”, sagte Schaaf”

    So kann man eine Mannschaft natürlich auch aufbauen ;) Ich glaube den guten Thomas Schaaf werden wir nicht mehr in verantwortlicher Position bei einem höherklassigen Verein wiedersehen.

  15. Yoshi

    Ich tippe mal für die eSport Übertragung.
    Moderation: Esther Sedlacek
    Kommtator: Wolf Fuss

    Wenn man es überhaupt so groß aufzieht

  16. Nesro

    Ich schaue mir auf YouTube kein eSport an, sondern Tabletop-spiele(wie Schach, nur mit würfeln) anderer Leute. Meist aber nicht live, sondern als Zusammenfassung.

  17. Joah TableTop mit Wil Wheaton ist natürlich klasse. Wenn nicht gerade der Kollege der die Spiele vorbereiten soll korrupt ist. Und die Regeln nicht kennt die er allen beibringen sollte.

    Schon frustrierend dass das alles bei der Staffel passiert die über Crowdfunding finanziert wurde…

  18. Yoshi

    Quotenmeter hat in ihrem eSports Artikel im Übrigen nachträglich ein ? angebracht. Scheint also doch noch nicht so sicher zu sein.

  19. Man verpflichtet Lord Bendner und ist dann enttäuscht über “mehrere Vorfälle”.

    Fast so witzig wie dieser seltsam kapitalismusfreundliche Kommentar in der 11 Freunde. Auf einmal soll der Vermarktungserfolg das Maß aller Dinge sein? Und wer sich erfolgreich vermarktet, der soll auf diese Einnahmen noch weitere oben drauf kriegen (in Leipzig wird man das gerne hören)?

    Während sportlicher Erfolg den “Teams, die durch Konzerne oder Mäzene quasi gar nicht anders können als erfolgreich zu sein. Und nach dem aktuellen Schlüssel dafür belohnt werden” anscheinend so zufliegt. Wie Mainz, Ingolstadt oder Gladbach. Während die armen, aber ganz doll beliebten Teilnehmer aus Berlin, Bremen, Frankfurt, Hamburg, Köln und Stuttgart am Hungertuch nagen. Ich meine, das vor einem Jahr schon mal geschrieben zu haben (ernsthaft – den Quatsch lese ich doch nicht zum ersten Mal?): Das sind exakt die Teilnehmer, die einem als erstes einfallen, wenn man Fußballclubs nennen will, die aus ihren vorhandenen finanziellen Möglichkeiten viel zu wenig machen (mit Abstrichen bei Werder und der derzeitigen Freak-Season der Hertha). Und die stellen sich jetzt hin und sagen, sie werden unfair behandelt?

    Am meisten geht mir in der Diskussion aber dieses ganze Gejammer wegen der unattraktiven Spiele auf den Zeiger: “Hoffenheim gegen Augsburg? Wolfsburg gegen Ingolstadt? Auch nicht? Zu blöd. Schließlich will die DFL demnächst eine Milliarde Euro für die TV-Rechte einnehmen. Die derzeitige Zusammensetzung ihres Edelprodukts Bundesliga ist für sie allerdings nicht weniger als ein Desaster.”

    Erst mal ist das ein logischer Fehlschluss. Wenn man es den Mittelmächten wie Hamburg leichter macht, in das obere Tabellendrittel vorzustoßen, dann gibt es dadurch nicht einziges Spiel weniger Wolfsburg – Hoffenheim. Die sind nun mal in der Liga und müssen ihre Spiele auch irgendwann mal austragen.

    So gesehen müsste man, diese Argumentation zu Ende gedacht, Wolfsburg, Ingolstadt oder Hoffenheim eher noch gegenüber Hertha, Werder oder der Eintracht bevorzugen: Wenn Wolfsburg auf Platz 2 steht und tollen Fußball spielt, dann schalten vielleicht doch mal ein paar Leute aus Interesse oder wegen “Topspiel” ein. Für die Einschaltquoten des HSV oder des Effzeh dürfte es hingegen relativ wurscht sein, ob sie um Platz 6 oder Platz 13 spielen. Sagen sie ja selber.

    Das würde sich nur ändern, wenn man die Teilnehmer an der Bundesliga ändert. Aber mal im Ernst: Ist DieRegion – KSC oder Bochum – Nürnberg (alles tolle Traditonsvereine mit supervielen Fans) wirklich so viel attraktiver als Hoffenheim – Augsburg und Wolfsburg – Ingolstadt?

  20. @tony: Habe ich keine Meinung zu.

    Grundsätzlich finde ich schon, wenn selbst ich die amerikanische Blackfacing-Problematik mitbekomme, dann kann man auch mal so rücksichtsvoll sein, und darauf verzichten. Und ich nehme vielen, die so tun, als würden sie sich bloß mit kindlicher Unschuld verkleiden, genau dies nicht ab.

    Hier aber ist die gute Absicht ziemlich klar erkennbar. Das Zeichen ist vielleicht etwas ungeschickt, aber grundsätzlich ein schönes. Also warum sollte man das verdammen?

  21. dermax

    Sehr guter Kommentar, sternburg, vor allem der Hinweis, dass mehr Geld für die “Traditions”teams der 1.Liga ja die eher unbeliebten Spiele nicht verhindert.
    Noch ein Zusatz: was ist eigentlich mit Nicht-Traditionsteams ohne Mäzen, die es nach oben schaffen und jetzt mit in einen Sack mit den Neureichen gesteckt werden? Was haben Augsburg oder Darmstadt verbrochen? Oder soll sowas abgefangen werden?
    Allerdings Widerspruch zum letzten Absatz: ja, FCK-KSC wäre attraktiver als TSG-FCA, mind. doppelt soviele Menschen im Stadion und vermutlich auch vorm TV.

  22. Higgibaby

    Vor allem haben Hamburg, Stuttgart und Frankfurt auch noch doppelt so viele Zuschauer bei den Heimspielen wie bsp Ingolstadt oder Hoffenheim, also auch doppelt so hohe Einnahmen, was ihr Scheitern und Versagen die letzten Jahre doppelt beschämend macht.

  23. Florian

    Frankfurt hat sich im Zuge des Stadionneubaus aber auch den schlechtesten Mietvertrag der Bundesliga ans Bein binden lassen, was Zuschauereinnahmen großteils weg-marginalisiert. Das ist aber auch nur eine Facette des in der Tat beschämend miesen Managements, dessen Selbstverständnis mit #TeamMarktwert jetzt um eine neue, hilflose Stilblüte erweitert wird.

  24. Frankfurter Löwe

    Ich finde die Auflistung bei meedia sehr interessant. Bin hin- und hergerissen zwischen pro und contra. Auf der einen Seite ist das Belohnen einer fürs Fernsehen attraktiveren Mannschaft nchvollziehbar. Auf der anderen Seite werden Mannschaften, die ohnehin einen Standortnachteil haben, noch mal bestraft. Man müsste mal die PL analysieren, wie sich das auswirkt.

  25. johannes9999

    west indien bei damen und herren im finale der twenty/20 wm

    bei den herren ist england der gegner, bei den damen australien. beide spiele am 3.4.

  26. Heiner

    Die westindischen Inseln. Mehrere Karibikinseln, die im Cricket als eine Mannschaft spielen.

  27. NoBlackHat

    @Rob Hadid
    Vor Wochen hätte ich gar nicht gewußt, wer das ist. Im Skiurlaub habe ich aber das letzte Mountain Museum vom Messner besucht, welches sie als Architektin verantwortet hat. Wirklich beeindruckend, wie auch viele ihrer übrigen Werke.

  28. Hoopharry

    Die West Indies eins-zu-eins mit “West Indien” zu übersetzen, ist quatsch, weil es nicht zutrifft…
    West Indien wäre ein Teil Indiens in Richtung Pakistan, die West Indies sind aber Inseln in der Karibik (Jamaika, Grenada, Bahamas)…

  29. tony

    Wie so oft hast du Unrecht, Hoopharry.
    Westindien ist zwar eine selten gebrauchte Bezeichnung, aber dennoch nicht falsch

  30. Standuhr

    Johannes wollte sicher auch Indies schreiben…. aber die kleinen Helferlein was anderes… hihi

  31. @tony: Blackface wurde verwendet, um schwarze Schauspieler nicht auf der Bühne zu haben – und sich in extremster Weise über sie lustig zu machen. Zwar als Karikatur, aber wenn Du in einer Welt lebst, wo es rassen-getrennte Toiletten und Badestrände gibt, dann hast Du ungefähr den Kontext. Man kann dazu auch die Google-Suche verwenden.

    John Oliver hat dazu ja auch was gemacht…

    Wie der Sprecher im Video schon sagt: “bad judgement” ist das Bild.

  32. Nesro

    Die westindindischen Inseln und Dänisch -Westindien werden aber auch schnell mal verwechselt

  33. Meine Güte ist das da eine Sturzorgie beim Kurzprogramm der Damen da in Boston. Die Deutsche Nathalie Weinzierl hat es Franz Streubel erfolgreich nachgemacht und sich sang- und klanglos nach dem Kurzprogramm bereits verabschiedet. Fur beide gibt es keine Kür mehr. Richtig was reißen können nur morgen die Paarläufer,schon ernüchternd. Insgesamt scheint die Qualität nicht sonderlich hich im Vergleich zu den letzten Jahren.

  34. Die Reklame neben der Kicktipp-Tippabgabe (gelten mit Bindestrich zusammen gesetzte Wörter eigentlich bei Scrabble?) gibt für einen Sieg der Bayern über die Eintracht eine Quote von 1,10 an.

    Was ein Unfug, dachte ich erst. Auf einem zweiten Blick: 10 % Rendite bei quasi 0 Ausfallwahrscheinlichkeit, beim derzeitigen Zinmsniveau eigentlich eine lohnenswerte Überlegung.

  35. thorben

    Denke an das Hinspiel sternburg.. Da gab es auf bayern auch eine verdammt niedrige Quote…

    Ich finde die 1,55 für Barca im Classico viel dramatischer :-O

  36. #Sorry, aber lag so da und muß weg…

    Habe ja länger die Gala nicht gelesen und gucke gerade NeoMagazin und Böhmermann reißte gerade eine Zote über Lisicki & Pocher und “seine Neue” Sarah Joelle. Bisher kannte ich den Namen der “Fremdgeh-Tante” gar nicht, die an Lisickis Niederlagen Schuld trägt.

    Jetzt muß ich, trotz eigentlich solider Boulevard+Trash affiner Vorbildung zugeben, dass mir dieser Star so gar nix sagt.

    https://youtu.be/–DtU8NIRCA?t=15s

    …und uiuiui was’n da los, bisher war der doch immer auf Kopf größer und Blond geeicht. Von Annemarie Warnkross/Carpendale über Becker-Ex Sandy Meyer-Wölden bis Sabine Lisicki

  37. Sternburg Du musst bei Mindesteinsatz von 1 Euro 5% Wettsteuer bezahlen – bei einem Gewinn von 10 Cent und einer Steuerabgabe von 6 Cent viel Spaß mit dem Gewinn…

  38. Ich weiß jetzt zwar nicht, wieso 5% von einem Euro 6 ct sind – aber hey, 4% Rendite sind immer noch besser als 0%.

    Ich habe übrigens nochmal über die ganze “Team Marktwert”-Sache nachgedacht. Und finde die immer unredlicher.

    Ich persönlich bin mittlerweile der Meinung, die sollten ihre Fernseheinnahmen einfach nach dem Kopfprinzip in 18 gleiche Teile teilen. Wer auch immer an der Bundesliga teilnimmt und die Fernsehrechte an dieser Bundesliga vermarkten will, der benötigt dazu jeden anderen Teilnehmer gleich doll. Denn der Wert der Bundesliga-Spiele bemisst sich in erster Linien daran, dass es Bundesliga-Spiele sind. Natürlich kann man auch einfach nur z.B. Bayern, BVB, HSV, Gladbach, Schalke spielen lassen, aber dann ist es eben Telekom-Cup und nicht Bundesliga. Und – Überraschung – viel weniger wert. Und genau deswegen ist es auch sinnvoll, dass die Bundesliga zentral als Bundesliga vermarktet wird.

    Die Staffelung der Einnahmen nach dem Tabellenstand empfinde ich schon als schwer zu begründende Aufweichung dieses Gedankens der Zentralvermarktung.

    Soweit meine und also einfach nur eine Meinung. Man kann das natürlich auch anders handhaben. Man kann auch jeden Verein seine Spiele eigenständig vermarkten lassen und das wird ja auch vielerorts so gemacht. Dann bekommt halt jeder, was er aus seinem eigenen Publikumsinteresse zu erlösen in der Lage ist. Finde ich aus den oben genannten Gründen doof, aber kann man machen.

    Was man aber meines Erachtens nicht machen kann: Man kann nicht innerhalb der Zentralvermarktung die Einnahmen nach dem Publikumsinteresse verteilen wollen. Das ist nichts anderes als Einzelvermarktung durch die Hintertür. Und das ist nicht nur schäbig. Das ist vor allem dann ziemlich durchsichtig, wenn man als Teilnehmer mit den Einzelvermarkungsmöglichkeiten des HSV oder VfB Stuttgart einen Kuchen an Einnahmen nach dem Zuschauerinteresse aufteilen will, in dem die Einnahmen der Bayern und des BVB enthalten sind. Es hat ja seinen Grund, dass die so einen Mischweg fordern und nicht einfach die direkte Einzelvermarktung.

    Alles in allem eine ziemlich peinliche Nummer.

    Gut, wahrscheinlich alles gar nicht so gemeint und mehr Testballon und vor allem Verhandlungsmasse. Trotzdem peinlich.

  39. Ich muss übrigens sagen, ich freue mich morgen auf Leverkusen – Wolfsburg. Ich meine, das wird ein interessantes Spiel.

    Bzw. würde mich freuen, gäbe es nicht gleichzeitig Hockey.

  40. Conejero

    Man könnte doch ein Mischsystem zur Vermarktung eingehen.
    In Spanien gibt es Zentralvermarktung für die Liga, allerdings Einzelvermarktung für Barca und Real.

    Sollten die 6 deutschen Klubs wirklich Eier haben, solten sie der DFL folgenden Vorschlag machen:

    Die DFL wird zwar zentral vermarktet für Klubs die es möchten, aber jeder Klub der denkt er käme alleine besser zurecht, kann sich ausklinken und selbst verhandeln.
    Da würden manche ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen aufschlagen, wenn ihre eigene Wichtigkeit für die Liga dann doch ganz anders eingeschätzt (und bezahlt) wird…

  41. Schlichte Pro-Kopf-Verteilung der BuLi-Gelder in 1. und 2.Liga fände ich auch schick. Eine Anwendung der 5-Jahres Regelung würde ich jedoch auch weiterhin, wegen des Auf- und Abstiegs begrüßen. Der Schlüssel zur Verteilung (80:20 – 70:30) auf Liga 1+2 müßte dann halt ausgeknobelt werden.

  42. Im oben genannten QM-Artikel zu den DEL Quoten mit

    Rund 150.000 Zuschauer für die Partie zwischen München und Köln lesen sich auf den ersten Blick ganz gut (0,5%), dass davon aber nur etwa 30.000 zur umworbenen Zielgruppe gehörten, dürfte den Verantwortlichen bei der Mutterfirma Red Bull nicht schmecken. Hier kam die DEL ab 19.30 Uhr nicht über 0,3 Prozent Marktanteil hinaus.

    glaube ich nicht so recht an ein Maß und eine Relevanz nach der gängigen Zielgruppe bei ServusTV und etwaigen Erwartungen von Mateschitz.

    Wenn man bei ServusTV auf die klassische junge Zielgruppe und Marktanteile schielen würde, wären Programmierungen, wie das gerade laufende “Talk im Hangar-7” zum Thema “Wald, Wild, Waidmänner: Wie viel Jagd braucht die Natur?” nicht gerade sinnvoll um Quote beim jüngeren TV-Volk zu holen. Auch beispielsweise der gestrige Film “Der Gefangene von Alcatraz” aus dem Jahre 1962 oder am kommenden Samstagabend laufende “Hoagascht” Volkskultur-Magazin diesmal mit dem Thema “Appenzeller Meedle” dürften nicht unbedingt auf Quote-machen bei Jüngeren ausgerichtet sein.

    Ich glaube immernoch nicht so ganz, dass ServusTV wirklich als direkter Teil der RedBull-Marketingmachine gesehen werden muß, sondern eher als “ich kann das, dann mach ich das und lege bei der Qualität die Latte relativ hoch”

    Soll nicht heißen, das Quoten bei ServusTV komplett scheiXegal sind, aber eben auch nicht der einzige gültige Maßstab beim Programm. Und schon gar nicht die Thoma’sche Zielgruppendefinition…

  43. Steuern werden auf den Gewinn berechnet. Einsatz ist 1 Euro. Quote ist 1.1. Gewinn ist 1,10 Euro. 5% davon sind 5,5 Cent. Aufrunden. Fertig.

  44. Conejero

    @Berni

    Pro-Kopf-Verteilung wäre natürlich klasse und würde auch die Chance für die Klubs erhöhen, die mit dem Geld einigermassen sinnvoll umgehen.
    (Das darfst Du natürlich nicht Kalle R. erzählen – der läuft sonst Amok dass man ihm Geld nimmt, dass die BL zu 90% den Bayern verdankt…)

    Was mir immer etwas sauer aufstösst ist, dass da nur noch über Geld geredet wird bzw. wie es denn möglichst trickreich verteilt werden kann.
    Da es ja (noch) ein sportlicher Wettstreit ist sehe ich keinen Grund, warum man die Vereine die es über den Sport und seinen entsprechenden Auf-& Abstiegsbestimmungen in die BL geschafft haben (bspw. Darmstadt oder Augsburg) dann künstlich über fadenscheinige Verteilungsschlüssel wieder herauszudrängen.

    Wenn das der Wunsch ist, nur noch die Traditionsvereine mit den meisten Fans und entsprechender Füllung der grössten Stadien erreichen will, sollte man auch den letzten Schritt noch gehen und ein US-Sports-System einführen.

  45. …waiting for Angie…

    @Conejero
    Ist ja das alte Lied, für den sportlichinteressierten neutralen Zuschauer ist so ein US-Sport-Sozialistisches-System am unterhaltsamsten und für den wirtschaftlichen Gesamtwert der Liga vermutlich auch.
    Aber nun ist es halt, wie es ist über die Jahre geworden und das was man hat will man halt nicht mehr hergeben und die Kultur ist halt eine Andere.
    Der Rolex-Kalle wird jetzt nicht bei Darmstadt anrufen und sagen, ich schick Euch mal den Lewandowski und Müller vorbei, dann ist es ausgeglichener in der Liga.
    Also muß man irgendeine Zwischenlösung finden, die die Nummer am Köcheln hält.
    Irgendwelche konstruierten Verteilschlüssel, die A-Mannschaft in eine Subba-Dubba-Europa-Liga schicken und die B-Truppe in der Liga lassen o.ä.

    Eine Revolution wird es ja eh nicht geben, weil FCB, BVB usw als Drohgebärde immer die EU-Klage gegen die Zentralvermarktung in der Innentasche tragen.

    Außer der Folklore um die BuLi-TV-Gelder kommt ja auch z.B. sehr viel Geld über die CL-Prämien in die meist gleichen Clubs. WOB nimmt ja zB aus den CL-Prämien der Saison schon mehr ein, als ein Darmstadt als Gesamteinnahmen inkl. BuLi-TV-Gelder hat.

    SalaryCap o.ä. wäre ja in D, zumindest bei den Clubs, bei denen ein eV dahinter steht auch schwieriger, denn wohin auf Dauer mit dem Geld, dass nicht mehr in die Mannschaft fließen dürfte.

    In Verbindung dazu sind es ja nicht nur die TV-Gelder, bei denen gilt, dass der Teufel im auf den dicksten Haufen scheiXt, die “großen Clubs” erzielen ja idR auch die höchsten Eintrittsgelder/größte Stadien, die höchsten Merchandisingumsätze, die meisten Nationalmannschaftsabstellprämien, Sponsorengelder usw.

    (… bei Raonic-Kyrgios riecht es nach 3.Satz und damit Angie später. Müßte jetzt nicht sein … )

  46. Conejero

    Ich erwähnte den US-Sport nur so als Beispiel, weil es die letzte Stufe der Kontrolle einer Liga und deren Einnahmen/ Beteiligung ist.

    Wie frustrierend muss das denn alles für Vereine wie bspw. Mainz und Freiburg sein…

    Da bildet man Spieler aus, schafft mit vielen von ihnen jedes Jahr (oder auch nicht) diese sportlich grosse Aufgabe Klassenerhalt (oder sogar mehr), muss/ kann dann immer aber einige dieser Spieler verkaufen – und die werden dann auch teilweise noch Nationalspieler.
    Dann kommt aus der Ecke der erfolglosen Traditionalisten der Schrei nach mehr Geld.
    Vereine, die einen bis zu 4-8(!)fach höheren Etat haben und trotzdem nahe an der sportlichen Bedeutungslosigkeit sind – nach ihren eigenen Massstäben!

    Ich wiederhole mich: Es ist SPORT! Und kleinere Mannschaften haben sich sportlich qualifiziert!
    Wenn dann die Schatzmeister jammern muss natürlich dringenst nicht das eigene Verhalten überprüft werden, sondern einfach neue Einnahmequellen gefunden…

  47. Angie gegen Azarenka mit starkem Match, aber nicht unverdient raus mit 2-6,5-7

    Was hat die Azarenka eigentlich, speziell in den USA, getan, dass sie regelrecht vom Publikum gehasst wird?
    https://youtu.be/tFyuCgE8e9k

    War ja schon bei einigen Turnieren auffällig, aber bei dem Match war es schon krass, wie das Publikum gegen sie ist. Doppelfehler werden ekstatisch bejubelt und zwar klar gegen Azarenka und nicht Pro Kerber. Bei guten Punkten von Angie wurde ganz normal beklatscht, aber bei Fehlern von Azarenka geht das Publikum total ab.
    Mir ist sie ja, mit ihrer nach fast jedem Punkt, übertriebenen Jubelarien auch etwas drüber, aber das kann ja nicht alles sein.

    Beim Anblick des Stadions ist mir peinlicherweise erst bewußt geworden, dass die “Miami Open” das Turnier sind, dass ich immer nur unter “Key Biscayne” kannte.

    —-
    @Conejero

    Ich wiederhole mich: Es ist SPORT!

    Klingt romantisch, aber leider nicht mehr ganz.
    Ab einem gewissen Zeitpunkt, Summe … ist es einfach nur noch Teil der Entertainment-Industrie. Genauso wie ein Harry Potter Film, ein ACDC-Konzert oder das Legoland.
    Richtig ist aber, so lange der Zuschauer von einem sportlichen Wettkampf ausgeht, werden es sich mehr ansehen und mehr Geld umsetzen.

  48. NoBlackHat

    Warum sollte man nicht auch wieder einmal über die Verteilung der TV-Gelder reden? An sich das Normalste der Welt, aber dass in diesem “Team Marktwert” sich dann ausgerechnet die Vereine, die viel Tradition aber wenig Sachverstand gezeigt haben, zusammen finden, hat schon ein Geschmäckle.

    Die Verteilung der TV-Gelder aus den DFL-Rechten ist aber doch die kleinste Baustelle (natürlich nicht für alle Vereine). Da kann man etwas dran herumschrauben, die großen Änderungen wird es kaum geben. Der eigentliche Skandal sind die völlig überzogenen Ausschüttungen in der CL, hier müßte der Hebel angesetzt werden, geht leider nur über die UEFA. Wenn diese Summen in der jetzigen ordinären Größenordnung bleiben, sollten die CL-Vereine ganz aus der DFL-Verteilung ausscheiden, dann hätte man für die übrigen wenigstens etwas zum Verteilen.

  49. George

    Ein Widerspruch zum 23:51-Kommentar von Sternburg:

    Eine reine Pro-Kopf-Verteilung ist aus meiner Sicht weder gerecht noch nachvollziehbar. Aus der Tatsache, dass die Bundesliga aus 18 Vereinen bestehen muss, damit der Spielplan eingehalten wird, kann man doch nicht den logischen Schluss ziehen, dass für das Funktionieren der Liga jeder Verein gleich wichtig ist. Bestimmte Vereine sind für das Produkt letztlich leicht ersetzbar, andere hingegen kaum. Ein BL-Spiel wird auch nicht primär deswegen geguckt, weil es ein BL-Spiel ist, sondern ein Zuschauer entscheidet sich dann dazu, wenn er den Unterhaltungswert als hoch genug empfindet, anderen Beschäftigungen vorziluzieh. Und ob das so ist, hängt nun mal maßgeblich vom beteiligten Verein ab. Abzulesen an den massiven Quotenunterschieden bei Sky.
    Die DFL dürfte nicht so naiv sein zu glauben, dass das Bundesliga-Interesse dem Konsumenten genetisch veranlagt ist. Wenn das Unterhaltungsprodukt Bundesliga an Attraktivität verliert, gibt es genug Alternativen (man schaue sich den Niedergang der F1 an).

    Ob die Vorstellungen vom Team Marktwert (ein selten dämlicher Name übrigens) am Ende die richtigen sind, wird man sehen. Eine Diskussion über die Verteilung des Geldes unter Berücksichtigung dessen, wer das Geld einspielt, halte ich aber im ersten Schritt für richtig, gerecht und dringend notwendig.

    Auch den Hinweis auf eine versteckte Einführung der Einzelvermarktung kann ich nicht nachvollziehen. Die Art der Vermarktung und die Verteilung der Erlöse sind unterschiedliche Schritte.
    Nach Außen tritt man weiter gemeinsam auf. Davon profitieren die kleineren Vereine weiter in erheblichem und überproportionalem Maße. Man schaue sich mal die im Kicker-Artikel wiedergegeben Zahlen an, was für die Pakte der 2. BL geboten wurde und was sie jetzt aus den erlösen erhält. Dann überlege man sich mal, was z.B. für einen Verein wie Ingolstadt überhaupt gezahlt werden würde. Dass man in der Verteilung der gemeinsam erzielten Erlöse nun (zu einem Teil) berücksichtigten möchte, wer die Erlöse eigentlich genau erzielt, erscheint mir logisch und wird ja so auch in nahezu jeder ändern europäischen Liga praktiziert. Wenn überhaupt, könnte man das als Kompromiss zum Gedanken der einzelvermarktung betrachten

  50. Erst mal vielen Dank für die – gut begründete – Antwort, George. Wie ich schon sagte: Das ist meine Meinung. Eine von vielen möglichen und gleichwertigen.

    Trotzdem sehe ich das immer noch so. Der von mir präferierte Verein ist Borussia Mönchengladbach. Zufällig in den letzten Jahren einer der sportlich attraktiveren Teilnehmer. Und auch vorher völlig unabhängig von der sportlichen Attraktivität einer der Teilnehmer mit dem größten Zuschauerpotential.

    Trotzdem schaue ich Bundesliga-Spiele meiner Borussia in erster Linie, weil es Bundesliga-Spiele sind (gilt natürlich für internationale Wettbewerbe genauso). Ich schaue ganz sicher lieber Augsburg – Hoffenheim im Abstiegskampf der Bundesliga als das Finale des Telekom-Cups Gladbach – Bayern.

    Wenn Du Zeit hast, dann führe ich das auch gerne aus. Wie viele spannende Binnenstorys Augsburg – Hoffenheim hat.

    Andersherum formuliert: Klar wäre für mich ein Pay-TV-Abo interessant, wo ich für – sagen wir einfach mal – 10 € alle, aber auch ausschließlich die Spiele der Borussia sehe. Und natürlich gibt es an einem solchen Abo in Größenordnungen mehr Interessenten als an 10 € für alle Spiele von Wolfsburg oder Ingolstadt.

    Ich würde aber deutlich eher 20 € bezahlen für ein Abo von allen Bundesliga-Spielen außer denen der Borussia als ich 5 € bezahlen würde für ein Abo aller Nicht-Punktspiele der Borussia (schönen Gruß an fohlen.tv).

    Und das ist mein Punkt: Meine Bereitschaft, für Bundesliga-Spielen meiner Borussia Geld oder auch nur Aufmerksamkeit zu bezahlen. ist in erster Linie darin begründet, dass es Bundesliga-Spiele sind. Meine Borussia braucht also immer auch den Gegner, um mich vor die Glotze zu locken. Mag der Gegner auch Hannover, Frankfurt oder Darmstadt heißen.

    Warum sollte dieser Gegner also davon, mein Interesse in Geld umzumünzen, ausgeschlossen werden?

    Und deswegen finde ich es auch vernünftig und rational, wenn dies allen Bundesliga-Teilnehmern bewusst ist und sich dies in der Einnahmen-Verteilung wiederspiegelt.

    Ansonsten hast Du natürlich Recht: “Ein Kompromiss zwischen Einzel- und Zentralvermarktung” trifft es natürlich deutlich besser als meine Polemik. Mir geht es dabei aber um den Grundgedanken. Ich finde einfach, es steht den Teilnehmern mit großem Vermarktungspotential gut an, sich bewusst zu machen, dass zwar nicht die Größe, wohl aber die schiere Existenz ihres Vermarktungspotentials von den kleinen Teilnehmern abhängig ist. Und die Binnenverteilung der gemeinsam erzielten Erlöse anhand der einzelnen Vermarktungsgröße widerspricht in meinen Augen diesem Grundgedanken so, wie es eine Einzelvermarktung täte.

  51. George

    Ich habe die gleiche Grundposition wie Du, ziehe nur andere Schlussfolgerungen:

    Dass Du die Bundesliga-Spiele der Borussia sowohl guckst, weil es die Borussia ist als auch weil es die Bundesliga ist, kann ich nachvollziehen. Aber wie Du sagst, ist es bei diesen Spielen letztlich egal, wer der Gegner ist, solange es der Wettbewerb Bundesliga ist. Dann fehlt mir die logische Grundlage dafür, den Gegner dafür (über die zu gleichen Teilen ausgeschütteten Grundeinnahmen hinaus) zu “belohnen” – er ist nämlich austauschbar und ersetzbar (es ist ja nicht so, dass es nur 18 Fußballvereine in Deutschland gibt).

    Dass Nicht-Wettbewerbsspiele der Borussia für Dich keinen finanziellen Wert haben, kann ich auch gut nachvollziehen. Der entscheidende Vergleich im Hinblick auf den finanziellen Wert der Borussia für die Bundesliga wäre, ob Dir ein Bundesliga-Abo noch etwas wert ist, wenn Deine Borussia überhaupt nicht mehr in der Bundesliga spielt.

  52. Ich verstehe, worauf Du hinaus willst.

    Grundsätzlich: Nein, ich halte den Gegner nicht für austauschbar. Der Gegner in der Bundesliga ist immer derjenige, der sich für die Bundesliga sportlich qualifiziert hat. Und dies ist in dieser Saison halt Wolfsburg, Hoffenheim, Augsburg, Hamburger SV, Darmstadt, Ingolstadt (Bayern München, Dortmund, Schalke). Und eben nicht Kaiserslautern, Karlsruhe, Dresden, 1860 München, St. Pauli, Sandhausen.

    Und auch nicht Red Bull Wilmersdorf oder Nike Pride London (‘tschulje, ich hatte noch ein paar U&K-Teamnamen übrig, die ich unbedingt irgendwo anbringen wollte).

    Natürlich kann Gladbach gegenüber den anderen Teilnehmern der Bundesliga immer damit drohen, mein persönliches Interesse – und damit das Interesse vieler anderer Menschen – in einen anderen Wettbewerb abzuziehen. Vielleicht sogar mit Erfolg, ich möchte mich jetzt wirklich nicht festlegen, ob ich Quotenvieh diesen Schritt mitgehen würde oder nicht.

    Das ist aber nicht der Punkt. Es geht um die Vermarktung des Wettbewerbs, an der die Borussia derzeit teilnimmt. Und das ist die Bundesliga.

  53. Ein Nachtrag zu Team Marktwert: Ich sehe jetzt erst, Heidel hat gestern beim ehemaligen Fachmagazin eine Meinung geäußert: Er unterstützt sie mit ihrer Forderung nach einem korrigierenden Kriterium der Einnahmeverteilung neben dem rein sportlichen.

    Und zwar solle belohnt werden, wer “effektiv und wirtschaftlich gesund arbeitet”.

    Gnihihi.

    Damit sollte gleichzeitig die Frage geklärt sein, ob Heidel den Interessenkonflikt zwischen heute Mainz und morgen Schalke bewältigen kann. Ja, kann er.

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